Bienensterben

Beiträge zum Thema Bienensterben

Manche Bienen brauchen genau eine Pflanzenart. | Foto: devildi15/panthermedia

Bienenschutz
Wildbienen sind in Urfahr-Umgebung stark gefährdet

Ausgeräumte Landschaften, Pestizide und Klima setzen Insekten zu. Gemeinden wollen etwas unternehmen. URFAHR-UMGEBUNG. „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben", soll Albert Einstein einst gesagt haben. Immerhin sichern die Bienen durch ihre Bestäubung einen großen Teil unserer Lebensmittel. Die Bedeutung der Insekten scheint derzeit auch wieder besser ins Bewusstsein zu rücken. Denn immer mehr Gemeinden setzen Maßnahmen und wollen einen...

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  • Veronika Mair
Foto: Pensionistenverband Alberndorf/Ganglberger
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Workshop in Alberndorf
Pensionistenverband informierte über Bienen

"Stirbt die Biene, stirbt der Mensch" – Unter diesem Motto organisierte kürzlich der Pensionistenverband Alberndorf eine Veranstaltung über Bienen. ALBERNDORF. Im Garten des passionierten Imkers Willi Leitner in der Ortschaft Grasbach versammelten sich 16 Interessierte zu diesem Thema. Nach einleitenden Worten von Obmann Alfred Ganglberger gab es einen interessanten Vortrag über das Leben der Bienen und über Begriffe wie Bienenkönigin, Arbeitsbienen, Drohnen, Bienenschwarm, usw. Symbiose...

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  • Veronika Mair

Bienenschutz
Mit einer Patenschaft gegen das Bienensterben

ZWETTL. Der Zwettler SP-Vorsitzende Herbert Enzenhofer übernahm kürzlich die Patenschaft für einen Bienenstock im Ortszentrum von Zwettl. "Es soll ein Beitrag sein, der den Bienen, der Umwelt und den Imkern hilft, ihr Handwerk aufrecht zu erhalten. Denn Honig kann man importieren, aber die Bestäubung von Blüten im eigenen Land ist nur gewährleistet, wenn möglichst viele regionale Imker überleben können", so Enzenhofer. Die Zwettler Imkerin Roswitha Reichl wird den Bienenstock über den Sommer...

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  • Veronika Mair
Bernhard Zauner beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit der Imkerei. | Foto: Zauner
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Partnerschaft jetzt wichtig
Landwirtschaft und Imker sollten zusammenarbeiten

GOLDWÖRTH. Seit Jahren verzeichnen Studien in der Insektenwelt einen dramatischen Rückgang an Masse als auch an Artenvielfalt. "Doch dazu braucht es nicht unbedingt Studien. Jeder Einzelne soll sich nur an seine Kindheit erinnern: wie viele Schmetterlingsarten, Libellen, Hummeln, Wild-Bienen und vielerlei Mücken gab es damals und wie viele sind heute unterwegs", sagt Bernhard Zauner, Imker-Facharbeiter vom Imkerverein Feldkirchen-Goldwörth. Die Gründe für den Rückgang sind...

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  • Veronika Mair
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DIE ZEIT DRÄNGT - denn es ist 5 vor 12!

Fast ein Viertel der Bienenvölker in Österreich haben den Winter 2016/2017 nicht überlebt. Die Hälfte von über 700 Wildbienenarten in Österreich ist vom Aussterben bedroht. Über die Hälfte der heimischen Schmetterlinge bei uns ist gefährdet Experten rechnen damit, dass es bei uns etwa 80 Prozent (!) weniger Insekten gibt als noch vor 30 Jahren. Setzt sich diese Entwicklung fort, erleben wir bald stumme Frühlinge – ohne das Summen der Insekten. Jetzt haben wir die Chance – die Regierung muss...

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  • Waltraud Hametner
Landesrat Rudi Anschober und Schmetterlingsforscher Dr. Peter Huemer zeigen Kästen mit Schmetterlingen auf einer Blumenwiese und nach intensiver Düngung. | Foto: Land OÖ
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Landesrat Anschober will gegen Insektensterben ankämpfen und fordert Aus für Umweltgifte

Ausräumung der Landschaften, Klimawandel und massiver Einsatz von Risikopestiziden sind nur ein paar Gründe, warum die Artenvielfalt vieler Insekten und auch anderer Lebewesen zurückgegangen ist. Linz. Der oberösterreichische Landesrat für Umwelt, Rudolf Anschober, will gemeinsam mit Dr. Peter Huemer, einem Schmetterlingsforscher aus Tirol, gegen die intensive Landwirtschaft und die massive Düngung angehen. Diese gelten als die Hauptursache für das Schrumpfen der Insektenvielfalt. Darum setzt...

  • Linz
  • Sebastian Haberfellner
Von links: Werner Münzker, Manfred Pointner, Harald Schränk, Christoph Reisinger
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Imkerei ist mehr als nur ein Hobby

Bienen zählen für die Menschen sowie auch für die Pflanzen zu den nützlichsten Insektenvölkern. BEZIRK (vom). Bei den Bienen sind es die Weibchen, die dominieren, bei den Imkern eher die Männer. Doch der Trend zur Imkerei wird stärker: Mittlerweile ist rund ein Drittel der Imkerkurs-Teilnehmer Frauen. "Letztes Jahr wurden in Oberösterreich fast 800 neue Imker registriert. Heuer gab es mit etwa 500 bis 600 Imkern allerdings wieder etwas weniger Neuzugänge", weiß Manfred Pointner, Obmann des...

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  • Veronika Mair
Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde
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Bienengeschichte, die wachrüttelt

BUCH TIPP: Maja Lunde – "Die Geschichte der Bienen" Jugendbuchautorin Maja Lund aus Oslo schrieb einen preisgekrönten Erwachsenenroman, der eine moderne Angst zum Thema macht: Das Bienensterben und seine Folgen, erzählt aus der Perspektive von Forscher George, Imker William und Arbeiterin Tao aus drei verschiedenen Epochen von 1852 bis 2098. Drei Schicksale sind miteinander durch die Bedeutung der Bienen verbunden. Ein aktuelles Buch das aufschreckt. Verlag btb, 512 Seiten, 20,60 € Weitere...

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  • Georg Larcher
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Umweltskandal in der stillen Idylle

BUCH TIPP: Donna Leon – "Stille Wasser" Sechsundzwanzigster Fall – Donna Leons Commissario Brunetti kommt einfach nicht zur Ruhe. Auch nicht nach einem Schwächeanfall, der den Kommissar vorübergehend vom Stress in der venezianischen Questura erlöst. In der Lagune will sich der Verbrecherjäger erholen – und steckt plötzlich mitten in einem Kriminalfall. Venedig- und Brunetti-Fans kommen wieder voll auf ihre Kosten. Diogenes Verlag, 352 Seiten, 24,70 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier:...

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  • Georg Larcher
Anna Zwettler und Beverley Allen-Stingeder engagieren sich für den Erhalt des Lebensraumes der Bienen, Schmetterlinge und Insekten in Puchenau. | Foto: SPÖ Puchenau

Mehr Rückzugsraum für Bienen in Puchenau schaffen

PUCHENAU. Das Team der SPÖ Puchenau und Bürgermeisterkandidatin Beverley Allen-Stingeder möchten Bienenvölker in Puchenau erhalten. „Die Gemeinde soll bei den Landwirten anfragen, ob sie Rückzugflächen für unsere Bienen zur Verfügung stellen können, damit den Bienen rund um unsere Gemeinde, eine Chance zum Überleben geboten werden kann“, so Allen-Stingeder. Dadurch kann Puchenau eine naturbedingte Vielfalt an insektenblütigen Pflanzen erhalten, die obendrein eine wertvolle Nahrungsquelle...

  • Urfahr-Umgebung
  • Ruth Manzenreiter
Ein Standort mit Bienenstöcken des Nebenerwerbsimkers Lummerstorfer in Gramastetten. | Foto: privat
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Bienen als Sieger gegen Beizmittel

Neonicotinoide, synthetische Beizmittel für den Maisanbau, werden nun auch in Österreich verboten. BEZIRK. Eingesetzt wurden die Beizmittel seit etwa 15 Jahren, um die Maispflanzen vor Schädlingen wie Maiswurzelbohrer und Drahtwurm zu schützen. Seitdem versuchen Imker, ein Verbot dieser Mittel durchzusetzen. Das Beizmittel wirkt wie ein Nervengift auf Bienen und andere Insekten. Bereits kleine Mengen unterbrechen die Reizübertragung der Nerven. Dadurch verlieren die Bienen ihr...

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  • Ruth Manzenreiter

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