Die Kuckuckslichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
Die Kuckuckslichtnelke ist bis zu 60 cm hoch wachsend, vom Mai bis August zu sehen. Man findet die Pflanze in relativ feuchten Wiesen und auch auf Rainen. Die Pflanze bekam den Namen durch Schaumtröpferl, welche von Schaumzikaden herrühren. Dort findet die Schaumzikade leicht Schutz im oberen Teil der Pflanze. Im Volksmund wird der Schaum auch "Kuckucksspeichel" genannt. Wahrscheinlich hat man sich früher nicht erklären können, von woher dieser Speichel rührt. So knüpfte man daran den Kuckuck....
Hunds-Rose (Rosa canina)
Die Hunds-Rose under dem Sammelbegiff "Hagebutten" bekannt, hier auch bei uns die "Patschen", ist ein Strauch, welcher im Juni zu blühen beginnt. Die Pflanze kommt in Hecken, an Wald- und Wegrändern vor. Liebt Kalkgebiete. Die Rosenarten haben nicht Dornen, sondern Stacheln, was dem Sprichwort zuwider läuft. Sehen wir uns diese Stacheln genauer an.
Einfach und doch besonders
Einfach steht das Blümchen mit kleinen Blüten inmitten von Wald- und Wiesengräsern. Ein Insekt findet es, Menschen gehen daran vorbei.
Die Brunnenkresse (Nasturtium officiale)
Die Brunnenkresse, eine Pflanze, welche von April bis August zu finden ist, kann eine Höhe bis zu 80 cm erreichen. Man kann diese Pflanze in klaren und kühlen Wassern finden, von Wiesenbächlein bis zu sumpfigen Böden, sofern der Untergrund nährstoffreich ist. Im Frühling ist die Brunnenkresse eine beliebte Salat- und Gemüsepflanze und besitzt einen hohen Vitamin-C Gehalt mit harntreibender Wirkung. Diese Pflanze wird immer öfter kultiviert.
Die Wicke als Tummelplatz
Die Wicke als Tummelplatz für Ameisen unterschiedlicher Art. Da lässt es sich leben! Neben Nektar-schlürfen gibt es auch Läuse-melken.
Zur Ruhe gelegt
Eine Wespenart hat sich bei der Lichtnelke bedient und dabei ist ihr dann anscheinend das Licht ausgegangen.
Die Fichtengall-Laus
Das Tierchen ist nicht leicht zu erkennen, eher jedoch die Veränderungen, die sich auf Zweigen bemerkbar machen. Von Farbe schwarzbraun, "bewirtschafftet" sie die Fichte, als Art einer Familie, die sich auf Nadelgehölz spezialisiert hat. Die Tiere erzeugen dabei kleine zapfenartige Gallen an den Trieben. Wegen dieses Aussehens werden diese auch Ananasgallen genannt. Im Frühling sind sie noch grün, im Sommer jedoch öffnen sie sich, damit die Läuse das Haus verlassen können. Danach verfärben sich...
Ist es ein klappernder Topf???
Gelb ist die dominierende Farbe in Wiesen zur Zeit des Spät-Frühlings. Wenn auch der Himmel verhangen ist, so erhellt uns der Anblick solcher goldgelben Blüten bis ins Innerste.
Eine Pflanze wie der Giersch
Im Wald blühend gefunden, ähnelt sie dem Giersch.
Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis
Das Wiesenschaumkraut ist mit den hell-lilafarbenen Kreuzblüten eine schöne Zierde unter den Frühlingsblumen. Es gibt auch sehr helle Blüten, die beinahe weiß erscheinen. Sie blühen vom April bis in den Juli hinein, in höheren Lagen auch noch später. Die Blumen werden bis zu 40 cm hoch. Sie können sowohl in Wiesen vorkommen, als auch in hellen Wäldern und besonders gern auf feuchtem Rasen. Die Pflanze hat den Namen erhalten, da man an ihnen öfters den bemerkbaren Schaum findet, in welchen die...
Der Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
Der Fieberklee, eine wunderschön blühende Pflanze der Moorlandschaft, der Sümpfe und stehenden Wassern in Wiesen. Sie blüht etwa von April bis Juni und streckt sich bis zu 30 cm hoch. Die lateinische Bezeichnung trifoliata bezieht sich auf die 3 Blätter, die Klee hat. Die bartartigen Fransen sorgen dafür, dass kleine, unerwünschte Insekten nicht an den Nektar herankommen. Die Pflanze wurde früher als Heilpflanze verwendet (Vermehrung von Verdauungssäften) und heute spielt sie noch eine Rolle im...
Die Trollblume
Auffällige Farbtupfer in der Frühlingswiese, goldgelb, auf hohen Stielen, kugelig mit Blütenblättern vor Nässe im Inneren geschützt, in welche sich abends Insekten zur Ruhe verkriechen, oder auch bei aufkommendem Schlechtwetter dorthin verziehen.
Gräser, Gräser, Gräser
Das Gras ist wohl die verbreiteteste Art von Kulturpflanze mit sehr vielen Unterarten. Wichtig für den Zusammenhalt des Bodens, der Anreicherung mit unterschiedlichen Bestandteilen für Fertilität und auch dem Artenreichtum von Pflanze und Tier zuträglich. Wo die Erde verkrustet und nichts mehr hervor bringt, Gras findet sich noch in kleinen Mengen. Seien wir froh, Gras in großer Artenmenge zu haben, geben wir dem Raum!
Acker-Schachtelhalm (Equisetum avense)
Der Acker-Schachtelhalm ist wohl die bekannteste Art dieser Gattung, welche überall vorkommen kann, sowohl im Garten als auch in der Landwirtschaft. Im Frühling sehen die fertilen Sprosse hellbraun aus, um im Sommer grün zu werden. Die für die Pflanze wichtigen Rhizome liegen bis zu ein Meter tief im Boden und die kann auch ein Pflug nicht erwischen. Man hat die Pflanze früher Zinnkraut genannt, weil in der Pflanze viel Kieselsäure vorkommt und man damit das Zinngeschirr geputzt hat. Der...
Der Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis)
Der Wiesen-Bocksbart, eine aufallend großblütige Pflanze, erreicht eine Höhe von bis zu 70 cm und blüht von Mai bis in den Juli hinein. Die Pflanze kommt in Wiesen, an Wegrändern oder auch auf schottrigen Böden vor, wie es bei Aufschüttungen an Abstellflächen ist. Die Pflanze blüht eigentlich nur an Vormittagen und auch nur, wenn die Sonne scheint und die Sporen fliegen auch nur bei Trockenheit ab. Der Wiesen-Bocksbart heißt so, weil er an den Bart eines Ziegenbockes erinnert durch den...
Die Mehl-Primel (Primula farinosa)
Die Mehl-Primel erreicht eine Höhe von bis zu 20 cm und kommen im gesamten Alpenraum vor, bis in eine Seehöhe von etwa 2.900 m! Die Pflanze mag gerne steinigen Untergrund oder Felsspalten. Damit die Schmetterlinge und Hummeln den Weg zum Nektar finden, gibt es eine ei-gelbe runde Blütenmitte. Die Mehl-Primel hat eine Schwester, Hallers Primel (Priula halleri), die längere Blütenblätter hat.