Blätterfall

Beiträge zum Thema Blätterfall

... und inmitten all der Blätter, liegt verborgen noch ein Blatt - wer vermag den Blättersegen zu zählen?
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im Kreislauf des Lebens ...
Das Herbstlaub fällt ...

Das Herbstlaub fällt zur Erde nieder- schon wird es düster, rau und kalt. Das Herbstlaub fällt, es mahnt uns wieder, die Zeit entflieht - wir werden alt! Das Herbstlaub fällt zur Erde nieder und blasser wird der Sonnenschein. Die Vöglein singen Abschiedslieder; verödet stehen Flur und Hain. Da rauscht es in des Waldes Bäumen; ein Flüstern geht von Baum zu Baum .... An deinem Herzen lass mich träumen; o, gönn mir den Frühlingstraum! Heinrich Pfeil  (1835 - 1899)

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wundersame Natur - im Kreislauf des Lebens
Poesie der Natur ...

Bald fällt von diesen Zweigen das letzte Laub herab. Die Busch' und Wälder schweigen; die Welt ist wie ein Grab. Wo sind sie denn geblieben? Ach, sie sangen einst so schön! Der Reif hat sie vertrieben; weg über Tal und Höh'n. Und lange wird's und länger und öd' in Feld und Hag; die Nächte werden länger und kürzer wird der Tag. Die Vöglein sind verschwunden, suchen Frühling anderswo. Nur wo sie den gefunden, da sind sie wieder froh. Und wenn von diesen Zweigen das letzte Laub umfällt; wenn...

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WINTEREINBRUCH in Kärnten, am 19.11.2018
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Poesie
Väterchen Frost ...

Er kommt heran mit leisem Schritte in stiller Nacht und hat umreift so Baum als Hütte, eh du erwacht. Du öffnest deiner Pforte Riegel und trittst hinaus. Reifsilber blinkt um Wald und Hügel und um dein Haus. Noch stehen dicht belaubt die Bäume. O still, O still, wer nicht die letzten Frühlingsträume verscheuchen will. Von Blatt zu Blatt tönt hinüber ein trübes Wort: Der Lenz, das Leben ist vorüber, wir müssen fort! Und ach, die Sonne, die sonst immer das Licht gebracht, sie bringt mit ihrem...

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Blätterfall - Poesie von Gerhart Hauptmann (1862 - 1946)

Er kommt heran mit leisem Schritte in stiller Nacht und hat umreift so Baum als Hütte, eh du erwacht. Du öffnest deiner Pforte Riegel und trittst hinaus, Reifsilber blinkt um Wald und Hügel und um dein Haus. Noch stehen dicht belaubt die Bäume. O still, o still, wer nicht die letzten Frühlingsträume verscheuchen will. Von Blatt zu Blatt tönt hinüber ein trübes Wort: Der Lenz, das Leben ist vorüber, wir müssen fort! Und ach, die Sonne, die sonst immer das Licht gebracht, sie bringt mit ihrem...

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