Diözese Gurk

Beiträge zum Thema Diözese Gurk

Christoph Kranicki, Kaplan in der Stadtpfarre Wolfsberg, krzysztof.kranicki@gmail.com | Foto: Pressestelle Diözese Gurk

Lasst uns gerne verzeihen!

Glaubensfrage Verzeihen oder nicht verzeihen? Diese Frage könnte man mit dem berühmten "Be or not to be" gleich setzen. Warum? Weil Menschen, die gerne verzeihen, sich selbst und den anderen eine neue Chance geben, ein neues Leben schenken und so frei bleiben von dem, was sie belasten oder innerlich leer machen könnte. Die aber, die in der Vergangenheit und in den Verletztheiten gefangen sind, versäumen die Möglichkeit auf Weiterentwicklung, mit der Zeit verbittern und vereinsamen sie nur....

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Pater Anselm Kassin OSB, Vikar in St. Andrä, Bezirksfeuerwehrkurat, Milizseelsorger beim Bundesheer, p.anselm@stift-stpaul.at | Foto: WOCHE/Hude

Hol dir, was dir zusteht!

GLAUBENSFRAGE Eine Wahlentscheidung steht an. Da braucht’s griffige Slogans. Der erfahrenste Wahlkämpfer ist – Sie werden es nicht glauben – Gott höchstpersönlich. Er wirbt seit Anbeginn der Menschheit um jede einzelne Stimme. Das lässt er sich auch was kosten und er schickt seinen Sohn höchstpersönlich auf Promotour. Als Wahlzuckerl gibt’s das „Sorglos-Rundum-Paket“ mit ewigem Leben im Paradies inklusive. Seien wir uns ehrlich, wer kann da wirklich mithalten? Also, entscheide Dich für ihn und...

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Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz überreichte Dechant Engelbert Hofer den Wappenring der Stadt Wolfsberg | Foto: Mörth
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Wolfsberg: Wappenring für Engelbert Hofer

Die Pfarrgemeinde Wolfsberg ließ Dechant Engelbert Hofer zum 50. Jubiläum hochleben. WOLFSBERG. Im Rahmen eines Festgottesdienstes zu seinem 50-Jahr-Jubiläum als Priester verlieh Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ) Dechant Engelbert Hofer am Samstag den Wappenring der Stadt Wolfsberg. "Dechant Hofer ist eine große Priesterpersönlichkeit, der durch seine Volkstümlichkeit, seinen Humor und sein Gottvertrauen bei der Bevölkerung von Wolfsberg und weit darüber hinaus höchste Wertschätzung...

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Marian Kollmann plant moderne Methoden wie zum Beispiel Fidget Spinner in seine künftigen Predigten einfließen zu lassen | Foto: Mörth

Gottes Ruf kam via TV-Serie

Martin Kollmann wird am 15. Juni in St. Paul im Lavanttal zum Priester geweiht. petra.moerth@woche.at ST. PAUL. Die Entscheidung des TV-Vaters Berthold Sanwaldt in der 38. Folge der Fernsehserie "Alle meine Töchter" zum Entspannen ins Kloster zu gehen, prägte den weiteren Lebensweg des damals vor dem Bildschirm sitzenden 15-jährigen Klagenfurter Schülers Martin Kollmann entscheidend. "Ich war von den Kleidern des Ordens einfach fasziniert und habe daraufhin eine Klosterschwester der Ursulinen...

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Pater Anselm Kassin OSB, Vikar in St. Andrä und Bezirksfeuerwehrkurat, p.anselm@stift-stpaul.at | Foto: Hude/WOCHE

Alles hat seine Zeit

GLAUBENSFRAGE Im biblischen Buch Kohelet, in dem unter anderem praktische Lebensratschläge erteilt werden, steht ein Vers, den wir alle kennen: „Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit“. Wir wissen: Es gibt die Schattenseiten unseres Lebens, die uns niederdrücken. Die Osterkerzen in den Kirchen machen deutlich: die dunklen Stunden dauern nicht ewig, es wird auch wieder hell in unserem Leben, dafür sorgt Jesus, wenn wir auf ihn vertrauen. Alles...

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Pater Siegfried Stattmann OSB, Dekan des Benediktinerstifts St. Paul, p.siegfried@stift-stpaul.at | Foto: Mörth

Josef und Benedikt

GLAUBENSFRAGE In der vorösterlichen Zeit geht unsere Kirche mit Festtagen sehr sparsam um. Neben dem Fest der Verkündigung des Herrn, haben – der kirchlichen Tradition entsprechend – nur zwei große Persönlichkeiten das Privileg, im Zugehen auf Ostern gefeiert zu werden. Tiefes Gottvertrauen, Wahrnehmen von Verantwortung und Offenheit für die Weisungen Gottes, das zeichnete unseren Landespatron aus und Entschiedenheit verbunden mit den daraus folgenden Konsequenzen für ein authentisches...

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Eugen Länger, Pfarrprovisor in St. Stefan im Lavanttal, pfarre-st.stefan@aon.at | Foto: KK

Zum Zeugen und zur Zeugin gerufen!

GLAUBENSFRAGE Wir haben am ersten Sonntag im Jänner das Fest der Taufe des Herrn gefeiert. Christus der Messias, der Gesalbte, der Sohn Gottes stellt sich mit den Leuten aus dem Volk an um sich von Johannes dem Täufer im Jordan taufen zu lassen. Im Anstellen begegnet er uns Menschen auf Augenhöhe. Johannes, der Bote, der Jesus ankündigt wie viele Propheten Jahrhunderte davor, bezeugt ihn als das Lamm Gottes. Wir alle sind getauft und so auch Zeugen, Zeugen unseres Glaubens der in unserer...

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Priesteramtskandidat Frater Marian Kollmann OSB empfängt am 8. Dezember die Weihe zum Diakon | Foto: Pressestelle Diözese Gurk

Priester in spe: Frater Marian Kollmann wird zum Diakon geweiht

Kärntens Diözesanbischof Alois Schwarz weiht am 8. Dezember Frater Marian Kollmann zum Diakon. ST. PAUL. Die St. Pauler Benediktinermönche bereiten sich auf die nächste Priesterweihe vor: Kärntens Diözesanbischof Alois Schwarz weiht am Donnerstag, dem 8. Dezember, um 15 Uhr den 33-jährigen Priesteramtskandidaten Frater Marian Kollmann in der Stiftskirche St. Paul zunächst zum Diakon. Der gebürtige Klagenfurter trat 2001 in die Ordensgemeinschaft ein. Im Jahr 2006 legte der bürgerlich auf den...

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Pater Anselm Kassin, Lavanttaler Bezirksfeuerwehrkurat und Vikar in St. Andrä, p.anselm@stift-stpaul.at | Foto: Hude/WOCHE

Von Giftzwergen und Fruchtzwergen

GLAUBENSFRAGE Die Mönche von Vicovaro trachteten, den heiligen Benedikt mit einem Becher Wein zu vergiften, so ist es uns vom heiligen Gregor überliefert. Der heilige Benedikt musste die Erfahrung machen, dass es giftige Menschen, vergiftete Gemeinschaften gibt. Jeder von uns hat schon einmal im Leben Bekanntschaft mit dieser Sorte von Menschen machen müssen. Vor Gott sind solche Menschen klein, „Giftzwerge“ eben. Der Mönchsvater verlässt diese Gemeinschaft, denn es ist dort für ihn nicht...

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Pater Petrus Tschreppitsch OSB, Kaplan in der Stiftspfarre St. Paul,  p.petrus@stift-stpaul.at | Foto: KK

Seinen Senf dazugeben müssen

GLAUBENSFRAGE „Der/die muss überall seinen/ihren Senf dazu geben“ – diese Redensart kennen wir. Jesus fordert uns mit dem Evangelium des letzten Sonntags auf, unseren Senf dazuzugeben, wo es darum geht, Glaube in meinem Leben und im Leben anderer zu entfachen, wo man meint, er sei nicht mehr da. Und auch wenn es manchmal scheint, dass da nichts mehr vom Glauben vorhanden sei, dann müssen wir umso überzeugter sein, dass die Tube nicht leer ist, sondern ein Rest besteht, der mehr werden kann....

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Christoph Kranicki, Kaplan in der Stadtpfarre Wolfsberg, krzysztof.kranicki@gmail.com | Foto: Pressestelle Diözese Gurk

"Jesus ist die Antwort auf alle Fragen"

GLAUBENSFRAGE Stress und Laufen nach Erfolg, verschiedene Kurse, Termine, Pflichten, dabei auch Krankheiten und Angst vor dem Terror ... So negativ könnte man unseren Alltag in ein paar Bergiffen zusammenfassen. Es gibt aber eine andere, hoffnungsvolle Alternative, die uns innere Ruhe und Freiheit geben kann: Zu Jesus zu kommen und auf ihn zu vertrauen. Einfach so - ohne große Worte und Vorbereitungen. Jetzt am Sonntag, dem 2. Oktober, um 18 Uhr haben wir in Wolfsberg wieder eine besondere...

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"Schweigen für den Frieden:" Wolfsbergs Kaplan Christoph Kranicki erhält bei der Organisation tatkräftige Unterstützung vom 18-jährigen syrischen Flüchtling Yousef Alaidy

Wolfsberger stiften leise Frieden

Die Stadtpfarre Wolfsberg ruft am 23. Oktober zum Schweigen für den Frieden auf. petra.moerth@woche.at WOLFSBERG. In den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren haben in der Bezirkshauptstadt Wolfsberg und dem gesamten Lavanttal Menschen unterschiedlicher Herkunft eine neue Heimat gefunden. So unterschiedlich wie all diese vor Krieg, Not und Elend geflüchteten Menschen selbst sind, fallen auch ihre Beweggründe hierher in das Tal zwischen Kor- und Saualpe zu kommen aus. Schauplatz Markussaal Um...

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Pfarrer EugenLänger, Pfarrer von St. Stefan, pfarre-st.stefan@aon.at | Foto: KK

Zur Freiheit der Kinder Gottes gerufen

GLAUBENSFRAGE Mir stellt sich oft die Frage, wie frei sind wir heute wirklich? Wenn Christus von Freiheit redet, meint echte Freiheit. Freiheit von Anhänglichkeit an Dinge und an Bequemlichkeiten. Er selbst befreite die Menschen von den Fesseln der Krankheit, den Fesseln des Überflusses, den Fesseln der Sünde. Er möchte uns auch heute befreien. Von uns will er, dass wir Ihm voll und ganz vertrauen, sowie ihm zutrauen, dass er tragen hilft, wenn etwas Schweres kommt. Wenn wir ihm voll vertrauen,...

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Seit September 2015 wirkt der 30-jährige Pole Christoph Kranicki als Kaplan in der Stadtpfarre Wolfsberg
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"Es ist faszinierend, Priester zu sein"

Kaplan Christoph Kranicki initiiert Friedensgebete für Flüchtlinge und Einheimische. petra.moerth@woche.at WOLFSBERG. Der vor einem Jahr im Klagenfurter Dom zum Priester geweihte Pole Christoph Kranicki (30) wirkt seit September 2015 als Kaplan in der Stadtpfarre Wolfsberg. WOCHE: Welche Bilanz ziehen Sie über Ihr erstes Jahr als Priester? CHRISTOPH KRANICKI: Es war schön Diakon zu sein, aber ich habe ganz besonders gespürt, dass Gott von mir erwartet hat, Priester zu werden. Messen feiern,...

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Pater Petrus Tschreppitsch OSB, Kaplan in der Stiftspfarre St. Paul, p.petrus@stift-stpaul.at

Können Sie HERZhaft lachen?

GLAUBENSFRAGE In der letzten Woche wurde in der Katholischen Kirche das Herz-Jesu-Fest gefeiert. Was verbinden wir mit dem Herzen Jesu? Für viele Menschen stellt sich da ganz automatisch eine große Frage, wieso man gerade das Herz Jesu als Feiergrund nimmt. Aber wenn man weiterdenkt, tun sich auch in unserer alltäglichen Sprache Fragezeichen auf, wenn man zum Beispiel sagt: Er bzw. sie kann herzhaft lachen. Wie geht denn das? Kurz und bündig: Wo das Herz dabei ist, da ist der ganze Mensch am...

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Eugen Länger, Pfarrer in St. Stefan, pfarre-st.stefan@aon.at | Foto: KK

Als Gefirmte be“Geist“ert leben

GLAUBENSFRAGE Die Botschaft Jesu braucht Be“Geist“erte. Am Pfingstmontag durfte ich in Wien zusammen mit meinem Patenkind Antonia eine mit viel Be“Geist“erung gestaltete Firmung miterleben. Der fröhliche Chor, in dem auch viele Eltern der Firmlinge mitsangen, riss alle mit. Der Firmspender und Prediger Leo Maasburg (langjähriger Begleiter der Hl. Mutter Teresa von Kalkutta) überzeugte durch Einfachheit. Schauen sie sich einfach die Bilder im Internet an: Pfarre St. Anna Baumgarten, 1140 Wien....

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Pater Petrus Tschreppitsch OSB, Kaplan in der Stiftspfarre St. Paul, p.petrus@stift-stpaul.at

Erkennungszeichen von Christen in der Welt von heute

GLAUBENSFRAGE Woran kann man einen Christen erkennen? Im Evangelium des letzten Sonntags sagt Jesus ganz klar: Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt. Ganz einfach, und doch so schwer. Wir schulden einander die Liebe – das sagt schon Paulus, denn von Liebe gibt es niemals ein Zuviel, niemals ein Genug, doch stets ein Zuwenig. Sie ist es einzig und allein, die Bosheit und dadurch Zerbrochenes überwindet, in jeder Hinsicht. Mit ihr kann man an uns ablesen,...

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Christoph Kranitzki, Kaplan in der Stadtpfarre Wolfsberg, krzysztof.kranicki@gmail.com | Foto: Pressestelle

Gute Worte, gute Hände, gute Augen

GLAUBENSFRAGE Das Kirchenbild, das wir in der Bibel finden, ist eine faszinierende Einladung für jede und jeden von uns. Das ist unsere Aufgabe. Ein wunderschönes Vorbild gibt uns Papst Franziskus, der am Gründonnerstag aus der Bequemlichkeit des Petersdomes hinausgeht und zu den körperlich oder seelisch verwundeten Menschen geht. Das ist Programm für alle, denen die Kirche am Herzen liegt. Es reicht, gute Worte auszusprechen – Worte, die nicht verwunden, sondern Heilung schenken. Es reicht,...

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Pater Siegfried Stattmann OSB, Dekan des Benediktinerstiftes St. Paul, p.siegfried@stift-stpaul.at | Foto: Mörth

Anhaltendes Ostern feiern

GLAUBENSFRAGE Der nun schon wieder eine Woche zurückliegende Drei-Nagl-Freitag gehört – wie übrigens alle Sonntage der Osterzeit – zu jenen Tagen, die uns massiv daran erinnern, dass mit dem Ostergeheimnis einstens etwas in Bewegung geraten ist, das sich nicht mehr aufhalten lässt. Das alljährlich wiederkehrende Osterfest macht all jenen – denen das Leben etwas bedeutet – bewusst, dass wir begleitet werden, dass wir nicht alleingelassen werden von Gott und dass ER nur darauf wartet, dass die...

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Priester Maciej Kedziora tritt am 7. April in den Club der 40er ein | Foto: Pressestelle

St. Michaels Pfarrer im Club der 40er

Der gebürtige Pole Maciej Kedziora, der Pfarrprovisor von St. Michael bei Wolfsberg, wird am 7. April 40 Jahre alt. ST. MICHAEL. Der Pfarrprovisor von St. Michael bei Wolfsberg, Maciej Kedziora, feiert am Donnerstag, dem 7. April, seinen 40. Geburtstag. Der 1976 im polnischen Babice geborene Geistliche maturierte 1996 an einer technischen Berufsschule und besuchte anschließend bis 1997 die Landwirtschaftsakademie in Krakau. 2008 in Klagenfurt zum Priester geweiht Von 1997 bis 2005 war Kedziora...

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Eugen Länger, Pfarrprovisor in St. Stefan, pfarre-st.stefan@aon.at | Foto: Pressestelle

Gott, der barmherzige Vater!

GLAUBENSFRAGE Jetzt haben wir den weißen Sonntag oder auch Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit gefeiert. Beim Wort Barmherzigkeit erinnern wir uns oft an die Erzählung vom verlorenen Sohn, der das Erbe verlangt, in die Welt hinauszieht und dort sein ganzes Erbteil verschleudert. Erst als er ganz am Boden ist, kehrt er um und beschließt wieder zum Vater zu gehen. Sein Vater überschüttet ihn nicht mit Vorwürfen sondern er ist barmherzig. Ja er freut sich so sehr, dass er ein großes Fest feiern...

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Pater Anselm Kassin OSB, Vikar in St. Andrä und Bezirksfeuerwehrkurat im Lavanttal, p.anselm@stift-stpaul.at | Foto: Hude
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Jesus ganz persönlich

GLAUBENSFRAGE Wie wir Jesus ganz persönlich kennen lernen können, darüber sagt uns die Geschichte der beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus ganz entscheidendes. Sie reden auf ihrem Weg mit Jesus, der sie begleitet, aber der ihnen doch fremd ist. Ein Weg, wie wir Jesus besser kennen lernen, ist ganz einfach, wenn wir mit ihm sprechen. Im Gespräch mit Jesus zu sein, beim Beten mit ihm zu reden und in der Stille auf sein Reden zu hören, das bringt auch uns näher zu Jesus. Das lässt uns ihn immer...

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Pater Petrus Tschreppitsch, Kaplan in der Stiftspfarre St. Paul, p.petrus@stift-stpaul.at | Foto: KK

Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern

GLAUBENSFRAGE Der vorletzte Sonntag hatte ein besonderes Evangelium zu verkünden, das Parade-Evangelium des Jahres der Barmherzigkeit, in dem es um den verlorenen Sohn ging. Ein langes Evangelium, doch, so denke ich, leicht nachzuvollziehen. Zu diesem Evangelium ist mir ein besonderes Zitat von Martin Buber eingefallen, nämlich: „Die große Schuld des Menschen sind nicht die Sünden, die er begeht. Die große Schuld des Menschen ist, dass er in jedem Augenblick die Umkehr tun kann und nicht tut.“...

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Pater Siegfried Stattmann OSB, Dekan des Benediktinerstifts St. Paul, p.siegfried@stift-stpaul.at

Geduldig aushalten

GLAUBENSFRAGE Zur Barmherzigkeit gehört es auch, dass wir lernen, die „Lästigen“ zu ertragen. Da geht es nicht um die Art von Menschen, die schuldhaft anderen Schaden zufügen, sondern um etwas viel Alltäglicheres. Es geht um die Menschen, die Verhaltensweisen an den Tag legen, die von uns entweder als langweilig oder als zudringlich empfunden werden. Lästige sind lästig, weil es viel Zeit kostet, sich mit ihnen zu beschäftigen, und einen bisweilen das Gefühl beschleicht, diese Zeit sei vertan,...

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