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Beiträge zum Thema dirnbach

Bernhard Röck aus Dirnbach kommt viel herum und hat jede Menge Mundart mit im Gepäck. | Foto: Karl Lenz

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Selbst der Bernhard hat sich "vergogelt"

Bernhard Röck hat als einer, der beruflich viel herumkommt, ja eigentlich keine Probleme mit der Orientierung. Aber selbst ihm passiert es hin und wieder, dass er sich einfach mal "vergogelt". DIRNBACH. Bernhard Röck aus Dirnbach ist von Beruf Serviceleiter für Kälte- und Klimatechnik und kommt bei seiner Arbeit in der gesamten Steiermark herum. In seiner aktiven Zeit als Paintballer in Tieschen konnte er mit seinem Team sage und schreibe drei Mal den Staatsmeistertitel erringen. Ein leichtes...

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Otmar Walter geht gerne mal abends aus. | Foto: Karl Lenz

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Der Otmar ist schon wieder "schlunzara"

Ab und an holt Otmar Walter einfach die Müdigkeit ein. Für diesen Zustand gibt es natürlich das passende Mundartwort. DIRNBACH. Otmar Walter aus Dirnbach liebt es mit seiner Frau Marianne, mit seinen Arbeitskollegen oder Freuden am Abend auszugehen. Und da kann es manchmal schon spät werden. Ab einer gewissen Zeit wird er schläfrig. Dann flüstert der Außendienst-Mitarbeiter eines Versicherungsunternehmens seiner Frau ins Ohr: „Ich bin schon so schlunzara!“ Da weiß sie dann gleich, dass es Zeit...

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Stets aktiv ist Karl Lenz senior aus Dirnbach. | Foto: Karl Lenz
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Wenn Karls Beine so richtig "wuamasln"

Karl Lenz senior aus Dirnbach ist begeisterter Korbnäher. Täglich sitzt er in seiner Kammer und näht an besonderen Strohkörben. „Wenn ich den ganzen Vormittag sitze, beginnen meine Beine zu 'wuamasln'“, erzählt er seinen Enkeln. Diese kennen den Ausdruck natürlich nicht. Ihr Opa meint damit, dass es in seinen Beinen zu kribbeln beginnt, als ob Ameisen über seine Beine krabbeln würden. Damit das Gefühl vergeht, steht er kurz auf und spaziert zu seinen Bienen. Hier finden Sie noch mehr...

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Matthäus Lenz weiß sich handwerklich zu helfen.  | Foto: Karl Lenz

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Matthäus nimmt die "Hetsch" zur Hand

„Wenn ich keinen Hammer finde, dann nehme ich einfach die Hetsch“, erzählt Matthäus Lenz aus Dirnbach. Der gelernte Elektriker, der am zweiten Bildungsweg auch ein Universitätsstudium abgeschlossen hat, meint damit eine kleine Hacke. Lenz ist in seiner Freizeit bei der Feuerwehr Dirnbach aktiv, beobachtet Biber oder setzt auch gerne mal die eine oder andere Steckdose bei den Häusern seiner Verwandten. Da ist es oft gut, für kleine Arbeiten eine "Hetsch" zur Hand zu haben. Noch mehr "Auf...

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Marianne Walter ist in der Landwirtschaft daheim.  | Foto: Karl Lenz

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Umdrehen am "Fürhapp"

Marianne Walter kennt Mundart und Landwirtschaft.  REGION. Die Liebe hat die gelernte Schneiderin Marianne Walter auf einen landwirtschaftlichen Betrieb nach Dirnbach bei Straden geführt. Sie selbst ist auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen und weiß darum natürlich auch, was ein „Fürhapp“ ist. „Als Fürhapp bezeichnet man die Stirnseite eines Ackers, der nicht umpflügt wurde – also Wiese geblieben ist. Dieser schmale Streifen am Kopfende eines Ackers wurde zum Wenden mit dem Pferde- oder...

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Elisabeth Matzhold hält die Blumen in Schuss. | Foto: Karl Lenz

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Elisabeth lässt ihre "Bisch‘n" nun ruhen

Der Herbst hält Einzug ins Land, erster Morgenfrost gestaltet den Tagesbeginn kühl. Über Monate hindurch hat Elisabeth Matzhold wieder die Blumen bei der Bushaltestelle in Dirnbach gepflegt. „Jetzt ist es mit dem 'Bisch‘n giaßn' vorbei. Ich mache mir schon Gedanken, was ich im kommenden Frühjahr pflanzen werde", erzählt die Hobbygärtnerin. Sie meint, dass sie ihre Blumen jetzt nicht mehr gießen muss. Das Mundartwort „Bisch’n“ leitet sich von "Busch" bzw. "Büsche" ab. Noch mehr "Auf...

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Rupert Seidl wusste sich als Kind zu helfen.  | Foto: Karl Lenz
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Rupert nahm auf der "Laungwied'n" Platz

„Als Kinder sind wir regelmäßig auf der 'Laungwied'n' gesessen, weil auf dem oft noch von Kühen gezogenen Anhänger kein Platz mehr war", erzählt Rupert Seidl aus Dirnbach. Einen Anhänger konnte man mit einem Eisenrohr in der Länge verstellen. Jenes Teilstück, das hinten aus dem Eisenrohr bzw. dem Anhänger herausgeschaut hat, bezeichnete man eben als „Laungwied'n". Diese Sitzgelegenheit ist bei modernen Anhängern und Kippern nicht mehr gegeben. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden Sie...

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Spricht gerne Mundart: Herbert Praßl aus Dirnbach. | Foto: KK

Auf Steirisch: Ist Herbert Praßls Kumpel "wiena"?

Herbert Praßl zweifelte kurz am Menschenverstand eines Freundes. Herbert Praßl aus Dirnbach bei Straden besucht gerne seinen Freund Alois Lechner auf dessen Pferdehof. Als er Alois Lechner einmal um eine Auskunft gebeten hat, gab ihm jener, da er nur halb zugehört hatte, eine falsche Antwort. Daraufhin fragte Herbert Praßl, ob sein Freund denn "wiena" sei. Mit dem Mundartausdruck meinte er, ob sein Gegenüber noch ganz bei Trost sei. Weitere Bedeutungen des Mundartwortes sind "tölpelhaft" und...

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