Eigene Gedichte

Beiträge zum Thema Eigene Gedichte

Weihnachtsabend

Die Kirchturmuhr schlägt. Es wird Zeit. Sichtbar steigt unser Atem in den klaren Himmel, wo seit Millionen Jahren der Sternenglanz die Nächte weiht. Der Weg ist nicht weit und unbeschwerlich. Er führt geheimnisvoll durch den Wald. Wir atmen ein - es duftet herrlich nach den Bäumen, die groß und alt uns wie ein schwarzes Zelt umgeben. Zur Stunde schweigt und ruht das Leben. Wir gehen...kaum dass man uns hört, damit niemand die Ruhe hier stört. Der Wald entlässt uns ins Freie. Der weite...

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Dein Gang, mein Sohn

Deine kurzen Beine die kennen keine Ruh sie laufen immerzu fast wie von alleine Kreuz und quer und springen und hopsen allerlei fröhlich dabei singen du fühlst dich vogelfrei Langsame Schritte, weite... dann wieder kurz und schnell gehst du an meiner Seite vergeht die Zeit sehr schnell Manchmal ist er zähe dein Gang. Du ziehst noch mehr Schritt um Schritt wird schwer dann brauchst du meine Nähe Deine kurzen Beine die kennen keine Ruh deine Schritte sind wir Reime niemand geht wie du Wenn andere...

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Am Regal

Wir stehen. Im stillen Gesicht deine Augen kristallklarundunendlichweit vergissdieweltrundherum schauniewiederweg a z u r träum, träume - Träume Träumst du schon? lassdichfallenallenlen ich bin da a z u r azur a

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Die Rose

Sie ist die Königin - unbestritten - und hat nie darunter gelitten, dass es noch andere gibt, in die man sich verliebt. Die Rose liebt man ohne Ende. Wenn man es auch nicht ständig zeigt, ist man ihr ununterbrochen zugeneigt, Denn sie gewährt diese Momente, in denen man ohne Zwang und ohne sich zu verbiegen kann frei in die Lüfte fliegen achtundsechzig Sekunden lang.

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Advent

Fröhlich leuchten die Laternen, glitzert Schmuck an jedem Haus. Bis zum Himmel zu den Sternen putzt sich jedermann heraus. Duftend grüßt die warme Stube, Kekse bäckt die Mutterhand. Träumend stehen Mötz und Bube, bittend mit der offnen Hand. Tannenzweige, Kränze, Kerzen - lieblich geht´s zu Hause zu. Fröhlichkeit umringt die Herzen und man spürt die heil´ge Ruh. Draußen dunkelt es zur früh´ren Stunde, bald verstummt der Vogelsang. Weit ins Land verteilt die frohe Kunde trauter, schöner...

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Für Elise

Die Wälder singen frohe Lieder und selbst im Winter blüht das Land. Ich springe, springe, auf und nieder und halt dein Bild in meiner Hand. O Lieb, ich möcht die Welt umarmen, so glücklich, Mädchen, machst du mich! Der Herr, er hat mit mir erbarmen und schickte einen Engel: Dich. Der Tag hat viel zu kurze Stunden, verbring ich sie mit dir allein. Doch o wie köstlich sie mir munden - ich tauschte Jahre dafür ein! Wie ein Sonnentag erstrahlt mein Leben, seit du, Liebste, bei mir bist. Für die...

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Foto-Impressionen vom Adventmarkt in Maria Alm

MARIA ALM. Der Adventmarkt in Maria Alm ist mit seinen urigen Hütten und dem traditionellen Flair etwas ganz besonderes. Neben Weisen vom Bläserquartett einer stimmungsvollen Pferdekutschenfahrt und einer lebenden Krippe werden Allerlei Attraktionen angeboten. Handgefertigter Baumschmuck, Strickwaren, besondere Gewürzsalze, Liköre und Vieles mehr... Der Adventmarkt in Maria Alm ist besonders stimmungsvoll. Termine: Immer von Freitag bis Sonntag und am 8. Dezember von 16 bis 20 Uhr. Unter...

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  • Gottfried Maierhofer

Am Bach

Rohes Wasser stark, stärker wuchtig l a u t vergessen fast sich selbst und erinnert werden an die Ur-Geborgenheit: schschschsch Du Zeit - los schöner Kraftort.

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Brief an den Nikolaus

Schenk mir keine Mandarinen, Mandarinen mag ich nicht. Mit Nüssen kannst du mir auch nicht dienen, da wäre ich nicht erpicht. Äpfel, Datteln und so Dinge, jedes Jahr...jedes Jahr! Als ob es ohne die nicht ginge... Heuer nicht - alles klar? Schenk mir keine Schokolade, das ist nichts Besondres mehr. Nicht noch ein Spielzeug - ich fleh um Gnade! Soviel Spielzeug ist doch ordinär. Schenk mir lieber, spannend vorgetragen, eine Geschichte, Nikolaus. Das andere will ich nicht haben. Ok? Sonst schmeiß...

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Nikolausgedicht

Draußen vom Walde komm ich her Und muss Euch sagen: es weihnachtet sehr. Was hab ich für Euch, ihr lieben Leut? Das kostbarste: Meine Zeit. Denn seht, wie hastig die Menschen laufen Um noch mehr Krempel einzukaufen. Dass ja nichts unterm Christbaum fehlt, Ist offensichtlich das Einzige was zählt. Aber ich bin nicht gekommen, um Euch zu belehren, Euch mit Moralvorträgen zu bekehren. Nein, meine lieben Leute, Ich bin gekommen heute, Um ein wenig zu plauschen, Um mich mit Euch auszutauschen. Was...

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Pater Anselm Grün in Bruck

Claudia Huber, die Leiterin des Kath. Bildungswerkes Bruck lud Pater Dr. Anselm Grün nach Bruck ein. Der Vortrag am 21.10.2016 im Turnsaal der NMS Bruck hatte das Thema "Wie wir leben - wie wir leben könnten" und rund 380 Personen lauschten den Worten von Anselm Grün - Bestsellerautor und Ordensmann. Er philosophierte von 12 Haltungen: Innehalten, Achtsamkeit, Aufrecht, Authentisch, Barmherzigkeit, Ehrfurcht, Dankbarkeit, Gelassenheit, Genügsamkeit, Hoffnung, Klugheit und Vergebung. Ruhig und...

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  • Helga Tomasi

Am See

Vor uns der unberührte See und die Berge und ein paar Wolkenfetzen. Wir nippen an unserm Kaffee, daneben die andern. Sie schwätzen. Versuchen wir wie sie zu sein und reden ein wenig, so zum Schein, dann tun uns die Worte weh. Die Landschaft... nimmt uns völlig ein.

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Dienstagmorgen um Acht

Aus dem Wolkengrau fallen feine Tropfen. Die Luft ist leicht und lau. Wir hören nicht das Klopfen. Wir sehen nicht sehr viel. Verschleiert sind die Wälder, verträumt die kahlen Felder... Alles wie im Spiel. Der Herbst, er inszeniert ein Schauspiel, Dienstagmorgen um Acht, als ob er spürt: man vergisst kurz die Sorgen.

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Mehr Gewicht dem Gedicht

..Blick aus dem Fenster.. Ihr zwei Lieben - spielend mein Blick ... meine Seele - ruht. Ihr Wilden - beim Klettern - beim Toben beim Welten Erfinden. Unsagbar - wie gut ihr mir tut. Sanft und weich - wird alles in mir wiege mich selbst in euren Spielgesängen. Glück - dieses Wort fühle ich - jetzt. Die Zeit -nein- die darf jetzt nicht drängen. So bleib ich - noch ruhig und lausche... dieser Moment - einmalig wird nie wiederkehren. Und ich brauche... so Momente - in Liebe - zergehe ich. Mein...

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  • Kathrin Nothdurfter

Berührt

Sonnenaufgang in den Augen gegenüber mit etwas Gold im Wasser mit etwas Wärme. Dort findet der Augenblick das Schweigen. Wir tauchen ab und lauschen dem Gesang Deiner Tränen. Freies Geleit.

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Verliebt

Regen küsst Die Nacht strahlt schwarz Die Erinnerung verschlingt den Weg. Da eilt auch schon die Haustür heran und sperrt mich ein. Doch Dieser Blick Dieses Funkeln Dein "Bis Morgen" dringen wieder immer wieder mit einem Lächeln hervor.

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Tauernhauskapelle zur Hl. Catharina in Fehrleiten im Licht der untergehenden Sonne.
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Tauernhauskapelle zur Hl. Catharina in Fehrleiten!

Tauernhauskapelle zur Hl. Catharina in Fehrleiten! Am Eingang in das Käfertal gleich nach dem Gasthof Tauernhaus steht sie, die kleine unscheinbare Kapelle. Auf Anfrage im Gasthaus Tauernhaus konnte ich sie mir Anschauen. Als ich die Tür öffnete betrat ich einen kleinen hellen Raum der mich einlud kurz zu Verweilen. Eine kleine Oase um in sich zu gehen. --- Text Wikipedia ---- Katharina von Alexandrien oder Katharina von Alexandria ist eine der bekanntesten Heiligen. Sie wird in der...

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Dichterauftrag

Mein Leben ist wie ein Teich: still und unspektakulär von außen, doch innen schön und reich, nimmt man sich die Zeit, ihn anzusehen und zu belauschen. Meine einzige Aufgabe im Leben, darin bin ich jedem Spiegel gleich, ist es zu jeder Gelegenheit, Schönheit wieder zu geben mit all meiner Zärtlichkeit.

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Es geht auch anders

Es passiert was. Es muss was passieren: Stillstand ist der Tod. Sie graben, sie graben, sie graben - Stillstand ist der Tod. Sie graben, sie graben, sie graben und niemand fragt: tut das not? Es geht auch anders: Baustellen so weit das Auge reicht Kräne säumen das Gelände Lärm ohne Ende Ich finde: es reicht.

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Kurz notiert

Nicht ein Wort vermag zu sagen, was ich fühl. Als wir umschlungen, durch den Regen notgedrungen, letzten Herbst zusammenlagen, blieb die Zeit Sekunden stehen. Damals war mir, als belohnte mich das Leben - denn ich konnte deine ganze Schönheit sehen. Gestern kam von Dir ein Schreiben: Komm zu mir, mir fehlt so deine Nähe...dass ich täglich weine wegen Dir... wie muss ich leiden! Sehnsuchtstriefend schlug mein Herz, schnell begann die Herzensreise. Ich erlöste Dich von deinem Schmerz: Heute sind...

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Frühherbst

Unter den Augen Sankt Georgens gehen wir in des Morgens kühlem Sonnenschein. Sommerende: vorbei die schwülen Tage. Wir atmen leicht und fühlen uns in das Land hinein. Wir fühlen das Abschiednehmen. Die Natur löst sich von Extremen und findet in der Mitte ihr Daheim.

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Kurzes Liebesgedicht

Es gibt Tage mit Sonnenschein und Tage mit Regenwetter. Es gibt Berge aus Kalkgestein und Berge aus Salpeter. Es gibt Bäume mit Nadel dran und Bäume mit Blättern. Mancher kommt mit der Wahrheit voran, mancher nur durch Schmettern. Es gibt kurze Autofahrten und manche dauern ewiglich. Mein ganzes Leben war ein Warten auf Dich.

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