Unsere Redakteurinnen und Redakteure sind für sie vor Ort
und informieren über die aktuelle Situation der Flüchtlinge in Salzburg. Die Zahl der Flüchtlinge nimmt nicht nur in Österreich, sondern weltweit zu. Laut aktuellem UNHCR Bericht “Global Trends 2014″ befanden sich Ende 2014 59,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Dies entspricht der höchsten Zahl, die die UNHCR jemals verzeichnet hat. 2014 waren es 51,2 Millionen, noch vor zehn Jahren betrug die Zahl der Flüchtlinge 37,5 Millionen.

Flüchtlinge in Salzburg

Beiträge zum Thema Flüchtlinge in Salzburg

Über 40.000 Stunden waren die Helfer für die Flüchtlinge im Einsatz. | Foto: Neumayr

Land würdigte Helfer im Flüchtlingseinsatz

SALZBURG (lg). Mit einem Empfang dankte das Land Salzburg im Amadeus Terminal 2 am Flughafen den zahlreichen Helfern von Rotem Kreuz, Samariter-Bund und Malteser-Hospitaldienst für ihren Flüchtlingseinsatz. "Wir haben eine riesengroße Aufgabe gemeistert, nicht zuletzt auch dank der Hilfsbereitschaft der Salzburger Bevölkerung. Die beeindruckende Kraft der Hilfsbereitschaft und der Menschlichkeit zeigt die Geschlossenheit und den Willen zur Zusammenarbeit in unserem Land", betonte LH Wilfried...

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LH Wilfried Haslauer | Foto: Franz Neumayr

Salzburg verstärkt Sprachförderung an seinen Schulen

Sechs neue Schulpsychologen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Mit dem Schulstart im vergangenen Herbst hat Salzburg drei Willkommensklassen eingerichtet, in denen in erster Linie noch nicht alphabetisierte Flüchtlingskinder integrativ unterrichtet werden. Weil es aber auch in vielen weiteren Schulen Bedarf an Unterstützung für Kinder mit sprachlichen Defiziten gibt, will das Land neben den 45 vom Bund bereit gestellten Planstellen für Sprachförderung 30 weitere zur Verfügung stellen....

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Die Obergrenze verkauft sich gut

Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Die beim Asylgipfel vereinbarte "Obergrenze" verschafft der Politik auf Bundes- und Landesebene Zeit. Denn mit der nun planbaren Größenordnung ist vorerst jenen der Wind aus den Segeln genommen, die sich vor einer nicht enden wollenden Flüchtlingsbewegung fürchten. Gleichzeitig ist jetzt bereits klar, dass die bloße Formulierung einer solchen Obergrenze die Problematik rund um den Umgang Europas mit den Flüchtlingen keinen Schritt...

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Foto: LMZ/Franz Neumayr

Haslauer auf einer Linie mit Bayern

Im Umgang mit dem Flüchtlingsstrom sieht LH Wilfried Haslauer nur in einer gemeinsamen Vorgangsweise mit Deutschland und auf europäischer Ebene eine Lösung. " Es ist weiterhin das Gebot der Stunde, dass wir die bisherige gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Österreich, aber auch zwischen Salzburg und Bayern fortsetzen", so Haslauer.

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Verwirrung um Sonderzüge nach Deutschland

SALZBURG (lg). Am Wochenende herrschte Verwirrung, ob weiterhin Sonderzüge aus Salzburg nach Deutschland fahren. LH Wilfried Haslauer und Bgm. Heinz Schaden wurden informiert, dass keine Sonderzüge mehr fahren. Kurz darauf hieß es aus Deutschland: „Züge gibt es weiterhin“. "Die Grenze zu Deutschland hat sich immer mehr zu einem Hotspot entwickelt", so Haslauer.

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Foto: Neumayr

Primäres Ziel: Hauptbahnhof nicht überlasten

SALZBURG. Nach Auskunft von LH Wilfried Haslauer und Bürgermeister Heinz Schaden findet derzeit am Hauptbahnhof ein „Schichtwechsel“ der Flüchtlinge statt: Am Vormittag konnten einige hundert Menschen in Zügen Richtung München abgefertigt werden. Eine geringere Zahl kam in Zügen, welche in Salzburg enden, nach. Aktuell werden in Reisebussen aus Graz rund 350 Menschen nach Salzburg gebracht, momentan läuft ihre Unterbringung in der Tiefgarage. Drehscheibe funktionsfähig halten Die Züge Richtung...

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Gedränge im Bahnhof | Foto: Neumayr
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"Zustrom aus Ungarn sehr gut koordinieren"

Die Flüchtlingssituation stellt Stadt und Land Salzburg vor eine immer größere Herausforderung. SALZBURG (lg). Nach 15 Stunden Unterbrechung ist die Bahnstrecke zwischen Salzburg und Bayern am Montag zum Teil wieder freigegeben worden. Zwischenzeitlich war der Bahnverkehr gestoppt worden, nachdem Deutschland Grenzkontrollen eingeführt hatte. Rund 1.000 Flüchtlinge mussten deshalb die Nacht von Sonntag auf Montag am Bahnhof verbringen. Die Betten im Notquartier in der Bahnhofstiefgarage waren...

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