Gift

Beiträge zum Thema Gift

Ein Rotmilan verendete in Groß-Inzersdorf bei Zistersdorf. Er wurde vergiftet. | Foto: Christian Gelpke

Wieder Giftalarm in Zistersdorf: toter Greifvogel gefunden

ZISTERSDORF. Gestern, am Donnerstag, abend schlug ein Biologe aus dem Bezirk Gänserndorf bei der Polizei Alarm: Bei Zistersdorf war ein toter Rotmilan aufgefunden worden. Da der Vogel einen GPS-Sender trug, konnte festgestellt werden, dass dieser in der näheren Umgebung  zuletzt Nahrung zu sich genommen haben. Der zurückgekrümmte Kopf und gekrümmte Fänge wiesen darauf hin, dass das Tier durch Gift verendet war. Im Raum Zistersdorf waren im Vorjahr zig verendete Tiere in einem Waldstück gefunden...

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Diese Hühnereier wurde bei einer Niederwildfütterung gefunden. | Foto: WWF

Dieser Beitrag hat den Bezirk Gänserndorf 2017 besonders beweg: Giftalarm in Zistersdorf: Eier präpariert

GROSS-INZERSDORF. Der WWF meldet einen Fall von Tierquälerei: In Groß-Inzersdorf bei Zistersdorf wurden dieser Tage erneut Giftköder entdeckt. Zwei Eier wurden präpariert, mit Carbofuran gefüllt und mit einer Heißklebepistole wieder verschlossen. Dieses starke Nervengift verursacht einen grausamen und qualvollen Tod. Greifvögel reagieren besonders empfindlich auf das Gift, das sogar indirekt noch zum Tod führen kann, wenn z.B. ein bereits vergiftetes Tier von einem Aasfresser gefressen wird....

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Hans Frey, Leiter der Greifvogelstation Haringsee: "Noch nie habe ich eine deartige Serie an Vergiftungen gesehen." | Foto: Archiv

Zistersdorf: 19 Tiere durch Gift qualvoll verendet

ZISTERSDORF. Ein Giftmischer hat im Wald von Windisch-Baumgarten, in der Riede Lehen, mindestens 19 Tiere auf seinem Gewissen. Die Bilanz alleine von gestern: „Wir haben zwei Katzen, drei Füchse, drei Marder, sechs Mäusebussarde, einen Rotmilan, zwei Kolkraben und noch eine Menge weiterer Skelettreste gefunden. Der traurige Höhepunkt war dann eine mit einem Holzpfahl aufgespießte Ente“, informiert Hans Frey, Leiter der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee (EGS). Zudem waren er gemeinsam mit...

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Der Seeadler fühlt sich in den March-Thaya-Auen wohl. 49 Tiere zählte der WWF noch vor kurzem. Jetzt sind es zwei weniger. | Foto: Jari Peltomaki

Zwei Seeadler mit Gift getötet

In Loidesthal und Ringelsdorf starben kurz hintereinander zwei Greifvögel durch das Gift Carbofuran. ¶ RINGELSDORF/LOIDESTHAL. Ein Jogger hatte in der Nähe von Ringelsdorf den verendeten Vogel entdeckt. Durch Zufall. Denn der Täter hatte den Seeadler unter einem Reisighaufen versteckt, nur eine Schwinge schaute hervor. Auch der örtliche Jagdleiter Benno Welk war zum Fundort gerufen worden: „Merkwürdigerweise war der Seeadler völlig unversehrt, der Täter hat keine Trophäe genommen“, wundert sich...

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