Handwerk

Beiträge zum Thema Handwerk

Aus Respekt vor dem Handwerk, vor allem aber natürlich, um die besonderen Zäune zu schützen, sollten Schrägezäune nicht überstiegen, sondern umgangen werden. | Foto: Anna Radtke

Es gibt sie noch recht oft
Schrägezäune: eine Wipptaler Rarität

Anna Radtke ist Teil jenes Teams, das die Schutzgebiete in den Stubaier Alpen und im Wipptal betreut. Sie befasst sich u.a. mit den wunderbaren Schrägezäunen, über die auch wir bereits berichteten, und hat uns dazu dankenswerterweise folgenden Bericht zukommen lassen. WIPPTAL. Sitzt man in einer Gondel hinauf aufs Nösslachjoch und blickt aus dem Fenster, so sieht man schon den ersten dieser uralten Holzzäune. Wie ein unumstößliches Geflecht trotzt ein sogenannter Schrägezaun dem Wind – und das...

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Die Teilnehmerinnen des Ranzenstickkurses in Telfes rund um Leiter Armin Rumer aus Trins: Vorne sitzend v.l. Lisa Permoser und Elisabeth Bucher, hinten stehend v.l. Birgit Mair, Marlies Permoser, Martina Gleirscher und Melanie Hammer – nicht im Bild: Michaela Mair
 | Foto: privat
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Trins/Telfes
Frischer Schwung für altes Handwerk

TRINS. Die Passion von Armin Rumer ist die Federkielstickerei. Er veredelt in kunstvoller Handarbeit lederne Geldtaschen, Handtaschen und andere Lederwaren wie Ranzen. Altes (Bauern-)Handwerk ist leider nach wie vor im Aussterben begriffen. So auch die Federkielstickerei. Armin Rumer aus Trins wirkt diesem Negativtrend aktiv entgegen. In feinster Handarbeit verziert er diverse Lederwaren und macht diese so zu echten Hinguckern. Besonders gefragt sind die von ihm gestalteten Ranzen, denn ein...

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Daniel Wolf bei einem Stück neu gemachten Zaun vor seinem Berggasthof Steckholzer. | Foto: Kainz
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Traditionelles Handwerk
Von einem besonderen Zaun in Padaun

Schön, aber inzwischen selten geworden sind die so genannten Schrägezäune. Daniel Wolf, Wirt des Berggasthofs Steckholzer, führt das Erbe seines Vaters noch mit Stolz fort. VALS (tk). Vielleicht sind sie auch Ihnen schon aufgefallen, die wunderbaren "Schrägezäune", die im Valser Weiler Padaun zahlreiche Weiden abgrenzen. Fast alle von ihnen wurden über Jahrzehnte mit viel Liebe von Xander Wolf errichtet. Nach dem Tod seines Vaters ist es Daniel Wolf, der die Tradition weiter pflegt. Der...

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Bertha Volderauer hat das Patschenmachen in jungen Jahren so nebenbei von einer Frau gelernt. „Früher, als ich ins Stubaital gekommen bin, haben mich nicht viele Leute beim Namen gekannt. Sie haben mich auf der Straße einfach mit ‚Patschenmacherin‘ angesprochen“, erinnert sich die gebürtige Osttirolerin. Sie ist bis heute mit Leib und Seele bei der Sache. | Foto: Karl Künstner
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Stubai Magazin
Die Patschenmacherin aus dem Stubaital

Sie sind mal grün, mal rot oder grau, mal mit kuscheligem Pelz oder mal elegant mit gestrickter Borte – die Patschen von Bertha Volderauer haben viele Gesichter und doch eint sie eines: sie sind mit viel Liebe und von Hand gemacht. In der kleinen Werkstatt im Keller scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Alte Holzleisten reihen sich in den Wandregalen. Von Größe 20 bis 45 ist alles da. Darunter steht die Schuhpresse. Auf gut hundert Jahre schätzt Bertha Volderauer ihr Alter. Nicht viel...

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