Hochwasserschutz

Beiträge zum Thema Hochwasserschutz

Meinung: Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Sandsack

Am Samstag gedachten über 200 Wörgler dem verheerenden Hochwasser, das vor zehn Jahren zahlreiche Häuser und Betriebe zerstörte. Emotionen und Erinnerungen an die Flut kamen wieder hoch, Einzelschicksale wurden nochmals aufgearbeitet und auch Schuldzuweisungen machten die Runde. Aber am Hochwasser 2005 kann man nichts mehr ändern und es wird Zeit, konstruktiv nach vorne zu blicken, um endlich einen adäquaten Schutz vor einer erneuten Überflutung auf die Beine stellen zu können. Sowohl Land als...

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LH-Stv. Josef Geisler stellte sich am Samstag den Fragen der Bürger und versprach einen Hochwasserschutz für Wörgl.
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"2018 sollen die Bagger auffahren"

250 Wörgler gedachten dem Hochwasser vor zehn Jahren und forderten einen schnellstmöglichen Dammbau. WÖRGL (mel). Klare Worte fanden die Hochwasseropfer im Rahmen ihrer Gedenkveranstaltung am Samstag beim Pumphaus an der Nordtangente. "An dieser Stelle ist vor zehn Jahren der Damm gebrochen", so Gerhard Unterberger von der Hochwasser-Bürgerinitiative. Seitdem, so finden die Anrainer, ist in puncto Hochwasserschutz nicht viel passiert. "Wir haben zehn Jahre an Ausreden und Hürdenstellungen...

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Wörgl 2005: Das katastrophale Hochwasser jährt sich heuer zum zehnten Mal. | Foto: Land Tirol

Land zu Hochwasserschutz: "Ausschreibung ist erfolgt, Planungen starten 2016"

TIROL. Eine Kombination aus baulichen Maßnahmen und optimierten Retentionsräumen soll die Bevölkerung im Unterinntal künftig bei einem 100-jährlichen Hochwasser schützen. Insgesamt werden die Maßnahmen, die das Ergebnis der Regionalstudie Unterinntal sind, Schutz für 4.400 Gebäude und Betriebe bieten. Im Frühjahr 2015 hat das Land Tirol das Vergabeverfahren für die Detailplanungen gestartet. „Die Ausschreibung soll im Herbst 2015 abgeschlossen werden. Der Beginn für die Detailplanungen ist für...

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V. li. LHStv. Josef Geisler, Bgm Anton Hoflacher (Kundl), Bgm Hedi Wechner (Wörgl), Bgm Rudolf Puecher (Brixlegg), Bgm Josef Auer (Radfeld), Bgm Manfred Stöger (Kramsach), Vizebgm Bernhard Freiberger (Rattenberg) und Bgm Alois Margreiter (Breitenbach) bei der Infoveranstaltung Hochwasserschutz Unterinntal. | Foto: Privat

Gemeinderäte tagten zum Hochwasserschutz

Infoveranstaltung für Gemeinderäte der Gemeinden zwischen Wörgl und Brixlegg BEZIRK. Nach der Startbesprechung im Dezember 2014 zur möglichen Gründung eines „Wasserverbands Inn/Brixlegg-Wörgl“ im Landhaus hatte LHStv Josef Geisler nunmehr alle Gemeinderäte der betroffenen Gemeinden Brixlegg, Kramsach, Rattenberg, Radfeld, Kundl, Wörgl und Breitenbach gestern, Montagabend, zu einer Informationsveranstaltung nach Rattenberg eingeladen. Reger Meinungsaustausch „Das Land Tirol will gemeinsam mit...

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Inn-Wasserverband zwischen Brixlegg und Wörgl für gemeinsamen Schutz

Zu einer Startbesprechung für die gemeindeübergreifende Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen zwischen Wörgl und Brixlegg lud LHStv Josef Geisler am Mittwoch, dem 17. Dezember, BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen ins Landhaus in Innsbruck ein. Ziel ist die Gründung des „Wasserverbands Inn/Brixlegg-Wörgl“, der aus den Gemeinden Brixlegg, Kramsach, Rattenberg, Radfeld, Kundl, Wörgl und Breitenbach gebildet werden soll und für den heute der Startschuss gegeben wurde. Bereits im Jänner...

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Die Bürgerinitiative fühlt sich vom Land Tirol im Stich gelassen.
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Bürgerinitiative ist enttäuscht

Hoffnung auf baldigen Bau des Wörgler Hochwasserdammes schwindet WÖRGL (mel). Über 4000 Unterschriften für einen Hochwasserdamm hat die Bürgerinitiative "Hochwassersicheres Wörgl" in den vergangenen Monaten gesammelt. Vor Kurzem hatten die Bürgerbewegung und Bgm. Hedi Wechner einen Gesprächstermin bei LH-Stv. Josef Geisler, LA Alois Margreiter sowie Vertretern des Wasserbauamtes in Innsbruck. "Das Ergebnis war für uns deprimierend", resümiert Josef Schernthaner, Sprecher von "Hochwassersicheres...

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Im Hagertal könnte es zur kontrollierten Fließretention kommen. | Foto: Foto: privat

Land übernimmt die Planung

Im Hagertal sollen zusätzliche Retentions-Schutzmaßnahmen kommen KÖSSEN/KIRCHDORF (red.). In Kössen fordert die Bürgerinitiative Sicherer Hochwasserschutz weiterhin die Umsetzung von Retentionsmaßnahmen im Hagertal. Erst wenn diese Maßnahmen umgesetzt werden, könne Kössen hochwasser-sicher werden, so Johann Himberger – in Ergänzung zu den umgesetzten Baustufen und der aktuellen Baustufe drei. Inzwischen wurde entschieden, dass das Land Tirol die Ausschreibung für die Planung der...

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Sektionschef Wilfried Schimon (Ministerium für ein lebenswertes Österreich), LR Rudi Anschober (Oberösterreich), Staatsminister Marcel Huber (Bayern), LHStv Josef Geisler (Tirol), LR Josef Schwaiger (Salzburg) und Jörg Wagner (Bundesministerium für Umwelt). | Foto: Foto: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz
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Grenzüberschreitender Hochwasserschutz

Bayern, Tirol, Salzburg und Oberösterreich setzen auf gemeinsames Risikomanagement TIROL (niko). Österreich und Deutschland intensivieren die Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Hochwasserschutz. Ein Hochwasser macht weder vor Staats- noch vor Landesgrenzen Halt. Das hat nicht zuletzt die Hochwasserkatastrophe im Juni 2013 gezeigt. „Die Hochwassergespräche in München waren der Auftakt für eine noch stärkere Zusammenarbeit im Hochwasserrisikomanagement“, berichtet Tirols...

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Das Hochwasser im Juni 2013 verursachte millionenschwere Schäden in Kössen. | Foto: Foto: ZOOM-Tirol
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Hochwasserschutz Kössen wird in Rekordzeit fertiggestellt

Im Juli 2014 fällt der Startschuss für die 8,8 Millionen teure letzte Bauphase KÖSSEN (niko). Mit Hochdruck wird an der Fertigstellung des Hochwasserschutzes in Kössen gearbeitet: Aktuell startet bereits die 3. Bauphase, die neben der Errichtung von neuen Schutzdämmen und der Adaptierung bestehender Dämme auch Flussaufweitungen vorsieht. Zusätzlich werden Pumpwerke auf den neuesten Stand der Technik angepasst und deren Leistungsfähigkeit erhöht. Die Baukosten von 8,8 Millionen Euro für die 3....

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Ein Hochwasser wie im vorigen Juni soll mit weiteren Schutzbauten verhindert werden. | Foto: Foto: ZOOM-Tirol

Hochwasser Kössen: 400 Anträge auf Beihilfen aus dem Katastrophenfonds eingegangen

Antragsfrist endete am 1. 12. 2013, Endabrechnung bis zum 31. 12. 2014 KÖSSEN (niko). 380 beschädigte Objekte und 1.000 betroffene Personen. Das war die Bilanz des Hochwassers vom 2. Juni 2013 in Kössen. Ein halbes Jahr später, Anfang Dezember, endete die Frist zur Antragstellung auf Gewährung einer Beihilfe für private Elementarschäden. „Mit Abschluss der Einreichfrist sind in der Geschäftsstelle 400 Anträge mit einem Gesamtschadensvolumen von rund 40 Millionen Euro eingegangen“, informiert...

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Land macht Geld locker

Auch wenn nach Ostern die Schigebiete wieder schließen, der vergangene Rekordwinter wird vielen in Erinnerung bleiben. Die 73 Lawinenunfälle sowie zahlreiche angespannten Situationen haben jedenfalls die Diskussion über die Sicherheit neu angeheizt. „Wir sind ein alpines Land, und die Sicherheit wird immer eine große Rolle spielen“, betont KO Josef Geisler. „Die bestehenden Schutzbauten sowie auch der Schutzwald haben im Winter 2011/12 ihre Funktion gut erfüllt, aber es ist notwendig, dass wir...

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Das Bedrohungsszenario im Einzugsgebiet der Fieberbrunner Ache soll 2015 der Vergangenheit angehören.

Noch eine Ache wird sicher

Die Hochwasserschutzbauten an der Fieberbrunner Ache sollen St. Johann sicherer machen. ST. JOHANN (niko). Große Teile der Marktgemeinde St. Johann sind – bzw. waren – von Überflutungen bedroht. Viel Geld wurde bereits in die Hochwasserschutzbauten im Raum St. Johann (und auch in anderen Bezirksgemeinden) investiert (Bund, Land, Gemeinde, Großachengenossenschaft, wir berichteten mehrmals). Nun stehen auch die Schutzbaumaßnahmen an der Fieberbrunner Ache auf Schiene. „Um St. Johann  zukünftig...

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