Ida Olga Höfler

GÄNSERNDORF. Im Juni wurde Ida Olga Höfler das Ehrenzeichen für Verdienste um das Undesland Niederösterreich verliehen. Höfler hat sich der akribischen Forschungsarbeit der jüdischen Bevölkerung verschrieben und eine Dokumentation jüdischer Schicksale verfasst. "Vielen Familien wurde dadurch eine Identität und ein Gesicht gegeben und damit ein sichtbares Zeichen gegen das Vergessen gesetzt", freut sich Christine Beck, Stadträtin für Wirtschaft und Kultur. Die Krönung Höflers Arbeit ist das...

POYSDORF. Sie ist das Gedächtnis der jüdischen Geschichte des Weinviertels. Nach der Präsentation der Gänserndorfer Bücherreihe folgt nun der Bezirk Mistelbach. Ida Olga Höfler präsentiert im Rahmen des Viertelfestivals Weinviertel 2017 "Die jüdische Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1938/45". Neid und Klezmer Begleitet wird sie am 11. Juni um 16 Uhr im Kolpinghaus in Poysdorf von Martin Neid, der jüdische Gedichte liest. Musikalisch umgesetzt wird das Programm...

GÄNSERNDORF. Am Dienstag, den 15. März präsentiert die Historikerin Ida Olga Höfler ihre Dokumentation "Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848 bis 1938/45. Der politische Bezirk Gänserndorf, Band I-V." Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 15. März um 19 Uhr im Festsaal der Wirtschaftskamer NÖ in Gänserndorf statt. Musikalische Begleitung: Theo Lieder.

SPANNBERG. Es war der dritte Streich von Sigrid Pribitzer-Wohlmuth. Nach zwei Büchern über Spannberger Alltags- und Kriegsgeschichte wandte sie sich dem vergessenen Kapitel der jüdischen Spannberger zu. Mit einer Gedenktafel will sie das Schicksal der Kaufmannsfamilie Steiner, die 1938 enteignet und in einem polnischen KZ ums Leben kam, sichtbar machen. Auf eine dramatische Enthüllung verzichtete die Historikern dabei: "Verhüllt war das Ganze lange genug." Absage Während die Präsentationen...

GÄNSERNDORF. Das historische Gedächtnis des Bezirks in Person - Ida Olga Höfler - führte durch Gänserndorf. Interessierten zeigte sie die Stadt von einer völlig neuen Seite. Warum die Straße so heißt, was bedeutet diese Flurbezeichnung? Nicht nur die Entwicklung des einstigen Bauerndorfes zu Stadt wurde aufgespürt, sondern auch historisch denkwürdiger Personen gedacht, die einen Beitrag für die Gesellschaft geleistet haben.

Um an die Vertriebenen Mistelbachs zu erinnern, soll ein Museum beim jüdischen Friedhof entstehen. BEZIRK. 128 Gräber umfasst der jüdische Friedhof. 1898 wurde das Feld von der Mistelbacher Kultusgemeinde angekauft, um die Verstorbenen würdig zu beerdigen. Schon zwei Jahre darauf fand die erste Beisetzung statt. 1938 die letzte. Er ahnte was die Nazis für Juden bedeuten würden und schied aus dieser Welt. Meine Oase Heute kümmert sich Christa Jakob um die Erhaltung und Pflege des Friedhofes,...

BEZIRK (ks). Sieben jüdische Friedhöfe gibt es im Bezirk. Nur drei haben bis jetzt den Instandhaltungsvertrag unterzeichnet: Hohenau, Gänserndorf und Groß-Enzersdorf. Deutsch-Wagram und Dürnkrut stehen laut Raimund Fastenbauer kurz vor dem Abschluss. Ida Olga Höfler, das umtriebige Gewissen und lebende Archiv des jüdischen Lebens im Weinviertel, würde sich über mehr Interesse und Engagement seitens der Gemeinden freuen: "Ich war mit einer 85-jährigen Dame in Dürnkrut. Sie kam gar nicht bis zum...

Am 18. September um 19 Uhr wird im Gänserndorfer Rathaus das Buch "Jüdisches Niederösterreich" vorgestellt. Neben den Autoren Wolfgang Galler und Christof Habres wird auch die Gänserndorfer Historikerin Ida Olga Höfler teilnehmen. Im Buch kommenauch die Gänserndorfer Luba und Jankel Tultschinsky sowie Meir Dan und Nora Ehrenfreund zu Wort.