Innviertlerisch

Beiträge zum Thema Innviertlerisch

In Kurznachrichten mit dem Smartphone wird gekürzt was das Zeug hält – darunter leide der Wortschatz.
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Mit Dialekt lässt sich's leichter lernen

Schüler reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist – und das ist gut so. Denn: Mundart hilft beim Verstehen. BEZIRK, SCHÄRDING (kpr). "Haben Sie schon mal versucht, auf Hochdeutsch zu schimpfen?", fragt Maria Rothböck schmunzelnd. Die Zellerin ist Deutsch- und Geschichteprofessorin an der HAK Schärding. Ihre kleine Tochter habe gerade eine "Hochdeutsch-Phase". Wenn sie etwas aufregt, falle sie aber in den Dialekt zurück. Kein Wunder, sei Mundart doch die erste Wahl, wenn es um den Ausdruck von...

  • Schärding
  • Kathrin Schwendinger
Ernst Stöckl veröffentlichte gerade seinen ersten Band des Schärdinger Wörterbuchs der Mundart und Umgangssprache. | Foto: privat

So reden, wie einem der Schnabel g'wachsen ist

Auadra, deixln und Gloiffe: Autor Ernst Stöckl schreibt dem Schärdinger Volksmund aus der Seele. ST. FLORIAN (kpr). Im Interview spricht Ernst Stöckl über sein Schärdinger Wörterbuch, eine Renaissance der Mundart und warum der Dialekt ganz und gar nicht bäuerlich ist. BezirksRundschau: Herr Stöckl, reden Sie so, wie Sie im Wörterbuch schreiben? Ernst Stöckl: Nicht immer. Denn dann würde mich keiner mehr verstehen (lacht). Ich lebe nun seit 25 Jahren in Wien und bin in Österreich viel...

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  • Kathrin Schwendinger
Foto: lenz
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BezirksRundschau verlost drei Innviertler "Lumpm"-T-Shirts

INNVIERTEL (ebba). Jeder Dialekt hat bestimmte Eigenschaften. Das Innviertlerische zeichnet sich vor allem durch seine Sprachverwandtschaft zum Bayerischen aus. Der einzige Unterschied zum Bayerischen ist das "A", das haben sich die Innviertler von den Österreichern abgeschaut. Als sich das Innviertel vor 233 Jahren von Bayern löste, haben sich die Einheimischen dem österreichischen Dialekt angepasst. Ansonsten lässt sich der Innviertler Dialekt als "Arbeitssprache" charakterisieren, meint der...

  • Braunau
  • Barbara Ebner

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