Insekten

Beiträge zum Thema Insekten

Natur und Klimawandel
Xylocopa violacea (Große Holzbiene) - erstmals im Pinzgau nachgewiesen!

Der Pinzgau im Salzburger Land ist für sein raues Klima bekannt. Und trotzdem hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges verändert. Die langen, schneereichen und sehr kalten Winter sind schon längst Geschichte. Ältere Menschen kennen noch die Zeiten, in welchen es eigentlich fast normal war, dass man am 1. November in Schnee und Kälte an den Gräbern stand. Nikolaus ohne Schnee war fast unvorstellbar. Der Jänner war in der Regel das eisigste Monat mit tagelangen Temperaturen jenseits von minus...

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Die Kinder waren stolz auf ihre selbstgebauten Insektenhotel und freuen sich schon darauf, die Insekten beobachten zu können. Auch die Mitwirkenden der Landjugend rund um Projektleiter Martin Steiner freuten sich über den gelungenen Workshop. | Foto: Landjugend Piesendorf
Aktion 2

Landjugend Piesendorf
Kinder bauen selbstkreiertes Hotel für Insekten

Im Rahmen des Jump-Projektes der Landjugend, ist auch die Piesendorfer Abordnung mit Projekten beteiligt. Eines trägt den klingenden Namen: 'Vielfalt erhalten, Landschaft gestalten'. PIESENDORF. Die Landjugend Piesendorf veranstaltete einen Workshop für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Hierbei konnten die Kinder ihr ganz persönliches Insektenhotel bauen. 15 Sprösslinge nahmen am Workshop teil und arbeiteten sehr motiviert an ihren jeweiligen Werkstücken. Nötige Vorarbeiten...

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Eine Wildbiene ließ sich auf dem Veilchen nieder. Das Foto machte unsere Regionautin Getrude Müller. | Foto: Regionautenfoto: Gertrude Müller

Blühreiche Wiesen
Weil jede Blume für den Erhalt der Insekten zählt

Die ersten Frühflieger sind bereits unterwegs. Doch nicht jedes Insekt findet noch genügend Nahrung.  SALZBURG. Anders als die Honigbiene leben Wildbienen in viel kleineren Staaten oder alleine. Durch die Klimaveränderung und die Revolution der Landwirtschaft wichen Pflanzen und damit auch bestimmte Insekten. "Die Knautien-Sandbiene braucht Witwenblumen, eine Pflanze die es früher überall gab – nur heute nicht mehr. Die Knautien-Sandbiene gehört zu den Verlierern. Die Holzbiene gehört zu den...

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Die rostrote Mauerbiene ist das Insekt des Jahres 2019 | Foto: Foto:Land/Traub/Naturschutzbund
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Rostrote Mauerbiene
UMFRAGE - Insekt des Jahres in den Garten locken

SALZBURG (sm). Die Rostrote Mauerbiene ist Insekt des Jahres 2019. Die Biene ist eine häufige Art, die in naturnahen Gärten vorkommt und bei geeignetem Blütenangebot auch auf Balkonen und Terrassen beim Blütenbesuch beobachtet werden kann. Bienenfreundliche Pflanzen Zu beobachten ist sie z.B. an Löwenzahn, Hahnenfuß, Lungenkraut, Blau- und Gelbstern, Weiden, Obstbaum- und Beerenobstblüten, aber auch an Gartenpflanzen wie Traubenhyazinthen, Wildtulpen und Krokussen. Hochgezüchtete Pflanzen durch...

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Es gibt viele Wildbienen und viele falsche Insektenhotels. Wir zeigen wie man eine nützliche Nisthilfe baut.  | Foto: Pixabay
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Anleitung
Wie man Ruckzuck ein Insektenhotel baut

Wie man ein richtiges und gutes Insektenhotel baut. SALZBURG (sm). Vergessen Sie Zirbenzapfen, Stroh und Rindenmulch für ihr Insektenhotel. "Das ist billiges Füllmaterial", so der Bienen- und Hummelexperte Johann Neumayer. "Irgendwann hat jemand mit dem Blödsinn angefangen."  Insektenhotel selber machen Dabei lässt sich ein Insektenhotel einfach selbst gestalten. So kann man zum Beispiel markhaltige Stängel, wie Schilf oder solche vom Brombeerstrauch vom letzten Jahr, zusammenbinden und...

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Eine Königin der Art Bombus argillaceus (Tonerde- oder Sonnenhummel) beim Anflug auf Rote Taubnesseln. | Foto: eigenes Bild vom 17.5.2019

Natur, Naturschutz und Naturbeobachtung
Schwere Zeiten für Hummeln und Co

Das war schon ein außergewöhnliches Frühjahr 2019! Der kaum gefrorene Boden beschleunigte die Schneeschmelze und auch das Abrinnen der Wasser. Mit dieser Feuchtigkeit konnte die Natur den Start vollziehen. Und dann? Alles blieb stehen. Die Feuchtigkeit schwand aus den Böden und die hohen Temperaturen trockneten das Land aus. Die Pflanzen wurden im Wachstum „eingebremst“ und es entwickelten sich kaum Blüten. Durch die hohen Temperaturen wachte aber die Insektenwelt auf und suchte vergeblich nach...

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Natur - Naturschutz
Die Arten sterben aus! Es ist schon 5 Minuten nach 12!

Jedes Lebewesen hat in der Natur seinen Platz. Und zwar genau diesen Platz, der es ihm ermöglicht, selber für den Erhalt der Art zu sorgen und anderen Arten zu „dienen“. Sei es als Bestäuber oder auch selber als Nahrungsquelle für höher entwickelte Individuen. Wird dieser Kreislauf gestört – und das mach die Menschheit täglich – kommt alles ins Ungleichgewicht. Es gäbe viele, viele Beispiele. Derzeit ist aber stellvertretend wohl am bekanntesten das Artensterben in der Insektenwelt. Über Jahre...

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Andrena hattorfiana - Knautiensandbiene. Ihr Überleben hängt ausschließlich mit dem Bestand an Witwenblumen ab.
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Wenn die letzte Acker-Witwenblume verblüht ist ...

... wird es auch diese besondere Wildbiene nicht mehr geben. Andrena hattorfiana, die Knautien-Sandbiene, hat ihr Leben und Überleben voll auf diese Pflanze abgestimmt. Sie besucht ausschließlich diese violettblauen Blüten der Acker-Witwenblume, sammelt dort die Pollen und den Nektar für ihr Nest und sichert so den Fortbestand der Art. Wenn in der Landwirtschaft weiterhin rücksichtslos durch intensives und überbordendes Ausbringen von Gülle gegen Blütenpflanzen vorgegangen wird, werden auch...

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österr. Briefmarke - Bombus argillaceus
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Eine Hommage an die Hummeln

Fliege ist nicht Fliege! Wespe ist nicht Wespe! Und: Biene ist nicht Biene! Ja! Die Hummeln gehören zur Familie der Bienen (Apidae). Ist es nicht so, dass, wenn man von Bienen spricht, in der Regel nur an die Honigbienen in den künstlichen Bienenstöcken gedacht wird? Ist es nicht so, dass man genau an diese Honigbienen denkt, wenn von Blütenbestäubern die Rede ist? Dabei sind die Wildbienen – zu welchen auch die Hummel gehören – ein viel größerer Faktor für die Bestäubung der Blütenpracht auf...

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