Insekten

Beiträge zum Thema Insekten

Gelbfüßiges Kamelhalsfliegen-Weibchen (Dichrostigma flavipes) | Foto: Gernot Kunz
3

Insekten des Mostviertels
Die Kamelhalsfliege als lebendes Fossil

Ein lebendes Fossil – die Kamelhalsfliege (Raphidioptera) MOSTVIERTEL. Ihren sonderbaren Namen verdanken Kamelhalsfliegen (Raphidioptera) der charakteristisch langen Vorderbrust. Fossile Funde belegen, dass sie bereits in der Jura- und Kreidezeit weit verbreitet und artenreich existierten. Seither ist ihr Äußeres nahezu unverändert geblieben ist. Artenärmste Ordnung der Insekten Heute gehören sie zur artenärmsten Ordnung der Insekten mit vollständiger Verwandlung und ihre Verbreitung begrenzt...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Die Riesenholzwespe spielt eine bedeutende Rolle im Ökosystem und ist für die Eiablage auf Totholz angewiesen. | Foto: iNaturalist
2

Insekten des Mostviertels
Die Riesenholzwespe als "Recycling-Star"

Die Riesenholzwespe (Urocerus gigas) ist in den Wäldern des Mostviertels auf Totholz angewiesen. MOSTVIERTEL. Auf den ersten Blick mag man die Riesenholzwespe (Urocerus gigas) als Waldbewohnerin mit einer Hornisse verwechseln. Doch anders als Hornissen stechen diese aber nicht. Legebohrer zur Eiablage Bei dem vermeintlichen "Stachel" handelt es sich in Wahrheit um einen Legebohrer, mit dem das bis zu vier Zentimeter große Weibchen ihre Eier in Totholz legt. Dabei bevorzugt sie frisches,...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Casu Marzu, eine italienische Delikatesse, enthält Larven. | Foto: Foto: Gengis90/shutterstock.com

Exotik auf heimischen Speiseplänen
Krabbler, Chance oder Risiko?

Was an Reality-TV-Formate erinnert, landet auf unseren Tellern. Sind die Kleintiere schädlich? ÖSTERREICH. Die Europäische Kommission hat ein drittes Insekt, das Heimchen als neuartiges Lebensmittel in der EU genehmigt. Es wird als Ganzes, entweder gefroren oder getrocknet, sowie als Pulver erhältlich sein. Die EU-Staaten hatten im Dezember grünes Licht für die Zulassung gegeben. Seit 2021 dürfen bereits Mehlwürmer in der Nahrung verarbeitet werden. Vom Hof auf den TischDamit folgt der...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Marcel Toifl
Marc Oberauer und Anna Holzhauser aus der vorherigen 4. Klasse (2022) der Mittelschule Harland waren von dem Projekt begeistert.
 | Foto: NMS Harland
2

Insekten
Die Geheimwaffe unter den Lebensmitteln

Ausgekrabbelt: Insekten gelten seit 24. Jänner als Lebensmittel. Das sagen die St. Pöltner dazu. ST. PÖLTEN. Mit 24. Jänner trat ein neues EU-Gesetz in Kraft, das die Verwendung von bestimmten Insekten in Lebensmitteln erlaubt. Zu den zugelassenen Insektenarten zählen Heimchen (adulte Form), Wanderheuschrecke (adulte Form), Getreideschimmelkäfer (Larve) und Mehlkäfer (Larve). Insekten als LebensmittelIn der Mittelschule Harland war man schon 2022 fortschrittlich unterwegs. Lehrerin Christine...

  • St. Pölten
  • Tanja Handlfinger
Marc Oberauer und Anna Holzhauser verfolgen gespannt die Entwicklung der Mehlwürmer. | Foto: Mittelschule Harland
2

Mehlwurmfarm in der MS Harland
Insekten mit Geschmack als Snack

Würmer als Lebensmittel - Das sieht man so eigentlich nur in tropischen Regionen, aber der aus Sankt Leonhard stammende Andreas Koitz, bringt die aussergewöhnlichen Snacks jetzt auch zu uns. ST. PÖLTEN. Würden Sie jemals Insekten essen, die Schüler in Harland machen es. Anfang des Monats ging die Mittelschule Harland eine Kooperation mit der Firma "Prime Insects" ein, und durfte somit neben den Snacks in der Schulkantine auch eine eigene Mehlwurmfarm im Klassenzimmer überwachen. Die Insekten...

  • St. Pölten
  • Fabian Zagler
Und schon wieder ist eine Beute ins Netz gegangen. | Foto: Zeiler

Mitmachen und Foto hochladen
So schön (gruselig) sind Tullns "Spinnen"

Sie lieben Spinnen, Ihnen graut's vor Spinnen oder auch Insekten. Egal, einfach fotografieren und das Bild hier hochladen. Und schon wird's in einer der nächsten Bezirksblätter-Ausgabe abgedruckt. BEZIRK TULLN. Die Tierwelt lässt uns immer wieder Staunen – vor allem dann, wenn wir es nicht erwarten. Denn dieses Wespenspinnenweibchen (auch Zebra-, oder Tigerspinne genannt) hat sich einfach zwischen den Taglinien niedergelassen. Besonders spannend – das Weibchen wird bis zu 25 Millimeter groß –...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Gefährdet: Bienen brauchen Lebensraum. | Foto: Johann Götz
4

St. Pölten
Eifrige Retter der Stadtbienen

Um dem Bienensterben entgegenzuwirken, gibt es auch in St. Pölten immer mehr originelle Initiativen. ST. PÖLTEN (pw). Wenn die Temperaturen steigen, wird auch das Summen in der Natur hörbar lauter. Die Bienen sind wieder unterwegs. Doch die Lage ist dramatisch. Jedes Jahr beklagen Imker das Sterben ihrer Völker. Ein Umdenken hat längst begonnen. Doch was kann jeder Einzelne zur Rettung der Bienen beitragen? Johann Götz ist Beamter im Landeskriminalamt NÖ und seit über 40 Jahren Hobby-Imker aus...

  • St. Pölten
  • Petra Weichhart

Ein bunter Garten für Nützlinge

BEZIRK TULLN (pa). Im Naturgarten helfen Nützlinge mit! Insekten wie Hummeln, Wildbienen, Florfliegen und viele andere tragen zur Bestäubung von Gemüse- und Obstpflanzen bei oder ernähren sich von Schadinsekten wie Blattläusen. Doch Nützlinge brauchen blütenreiche Gärten, um überleben zu können. „Natur im Garten“ erklärt, wie Sie diese Tiere in den Garten locken und ihnen dort Lebensraum und Nahrung bieten können. Blühende Stauden und Gehölze sorgen für farbenfrohe Gärten und erfreuen...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Foto: Natur im Garten“ / Joachim Brocks

Blühende Glücksbringer für Insekten

ZENTRALRAUM (pa). Ob Krokusse, Narzissen, Primeln oder Hyazinthen – viele Neujahrsgrüße in Blumenform können, nachdem sie verblüht sind, im Garten weiterleben. Früh fliegende Insekten naschen außerdem gerne an den Blüten der Vorfrühlingsblüher wie Winterling, Leberblümchen, Schneeglöckchen und frühblühenden Sträuchern. Wer diese Pflanzen im Garten hat, fördert so die heimische Natur. Wildbienen zählen zu den wichtigsten Bestäubern und fliegen schon zeitiger im Jahr los als Honigbienen. Ihnen...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
2

Das große Krabbeln unter der Lupe

BUCH TIPP: Dave Goulson – "Wenn der Nagekäfer zweimal klopft" Alles, was rund um sein marodes Landhaus kreucht und fleucht, hat der britische Biologe Dave Goulson genau unter die Lupe genommen, vermittelt Entdeckerfreuden und erklärt sehr unterhaltsam, wie die Lebensformen miteinander verbunden sind. Jedes Tierchen erfüllt im Ökosystem seine Aufgabe, auch die lästige Stubenfliege. Die Botschaft des Autors: Natur hegen und pflegen, nicht zerstören. Hanser, 320 Seite, 22,60 € Weitere Buch-Tipps...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.