Interview

Beiträge zum Thema Interview

WKS-Vizepräsidentin Andrea Stifter ist Geschäftsführerin von Vorderegger Reisen.
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Wie der Terror unser Urlaubsverhalten beeinflusst

Vorderegger Reisen-Geschäftsführerin und Wirtschaftskammer-Vizepräsidentin Andrea Stifter im Chefinnen-Gespräch Wirken sich die Terroranschläge der vergangenen Monate auf das Reiseverhalten der Salzburger aus? ANDREA STIFTER: Die Ziele ändern sich – heuer ist die Türkei, ein wunderbares Urlaubsland, leider nicht sehr gefragt, Tunesien oder Ägypten haben sich nach wie vor nicht erholt. Dafür liegen Italien, Spanien, Kroatien und die westlichen Inseln und das Festland von Griechenland im Trend....

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Landesverwaltungsgerichtshof-Präsidentin Claudia Jindra-Feichtner
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Geschwindigkeit ist nicht alles, Qualität der Entscheidungen zählt

Rechtsfriede und Verfahrensdauer: Claudia Jindra-Feichtner, die Präsidentin des Landesverwaltungsgerichts im Chefinnen Gespräch Das Landesverwaltungsgericht (LVWG) gibt es seit Anfang 2014. Haben sich die Bürger damit angefreundet? CLAUDIA JINDRA-FEICHTNER: Nachdem wir noch so neu sind, gibt es natürlich Berührungsängs- te. Manchen haben das Gefühl, sie müssen nun zu 'Gericht', wenn sie eine Verwaltungsbeschwerde einlegen. Aber wir erhalten sehr positive Rückmeldungen. Unsere Entscheidungen...

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Zoo-Direktorin Sabine Grebner füttert Liszt-Affen mit Mehlwürmern. Die Affen tragen übrigens wegen ihrer unverkennbaren Frisur den Namen von Komponist Franz Liszt.
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Botschafterin für frei lebende Tiere

Zoo-Direktorin Sabine Grebner im Chefinnen-Gespräch über das Miteinander von Artenschutz und Tiergarten Mit dem Erlös aus dem Zoolauf werden Artenschutzprojekte, speziell Nashörner unterstützt. Wie genau? SABINE GREBNER: Das große Problem vor Ort ist die illegale Jagd auf das Horn der Nashörner. Sinnloserweise glauben immer noch viele Menschen, dass zerriebenes Horn potenzsteigernd wirkt. Das ist aber genauso "wirksam" wie Fingernägel-Kauen. Wir unterstützen "Save the Rhino" bei der...

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Im Bezirksblätter-Interview: Salzburgs neue FPÖ-Lndesparteiobfrau: Marlene Svazek. | Foto: Franz Neumayr
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Die Bundeshymne singt sie ohne Töchter

Marlene Svazek will der FPÖ ein breiteres, weniger hartes Profil geben und so mehr Frauen ansprechen. Ihr junges Alter von 24 Jahren und das Thema "Frau in der Politik" wird bei Ihnen oft in den Vordergrund gerückt. Stört Sie das? MARLENE SVAZEK: Nein. Ich bin seit Freitagabend die jüngste Landesparteichefin, und das ist eben ungewöhnlich. Sie sind die erste Frau an der Spitze der Salzburger FPÖ – was macht Politik für Sie spannend und was macht die FPÖ Salzburg für Sie zur spannenden Aufgabe?...

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EZA-Geschäftsführerin Andrea Schlehuber: Fair Trade-Kaffee macht 38 Prozent ihres Gesamtumsatzes aus. Im Bild: Arabica Hochlandkaffee "Adelante" aus Honduras, der ausschließlich von Frauen produziert wird.
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Billig kommt uns teuer zu stehen

Warum wir auf Kosten anderer leben und wie wir das ändern könnten, erklärt Andrea Schlehuber im Chefinnen-Gespräch. Es gibt einen Trend zu Gemeinwohl-Ökonomie. Ist das auch ein "faireres" Wirtschaften? ANDREA SCHLEHUBER: Die Bilanz eines Gemeinwohl-Unternehmens misst nicht nur den finanziellen Erfolg, sondern auch das soziale und umweltpolitische Engagement. Man kann nämlich einen Riesen-Profit machen und trotzdem großen Schaden anrichten. Deshalb sehen wir diesen Trend sehr positiv. Wie...

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Einer von Maren Hofmeisters Lieblingsplätzen im Haus der Stiftung Mozarteum ist die Bibliothek.
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Die Mozartwoche ist unser Kronjuwel

Maren Hofmeister hat mit 15 April die künstlerische Leitung der Stiftung Mozarteum übernommen. Im Stadtblatt-Chefinnen-Gespräch erzählt sie von Mozarts heute noch aktuellen Werten, Salzburgs Cremeschnitten und der Neugier, die sie beim Publikum wecken möchte. Sie sagen, die künstlerische Leitung der Stiftung Mozarteum sei ihr Traumjob. Waren Sie von Kindheit an ein Fan klassischer Musik? MAREN HOFMEISTER: Ich habe erst mit zwölf begonnen, damals mit Querflöte und mit 14 bin ich regelmäßig in...

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Vor vier Jahren hat Sabine Kornberger-Scheuch die Geschäftsführung des Roten Kreuzes Salzburg übernommen
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Nicht jede will so einen Job

Sabine Kornberger Scheuch, Geschäftsführerin vom Roten Kreuz Salzburg, im Stadtblatt-Chefinnen-Gespräch über Frauen und Top-Jobs sowie ein Jahr der Extreme für das Rote Kreuz. Das Rote Kreuz ist eine Non-Profit-Organisation, davor waren Sie als Pro-Juvenute-GF auch bei einer Non-Profit-Organisation. Haben Sie eine soziale Ader? SABINE KORNBERGER-SCHEUCH: Ich war davor auch bei einer Bank und dann bei Wein&Co. Und auch wenn der Wein ein sehr schönes Produkt war, wollte ich vor 15 Jahren dann...

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Brigitte Bauer, die Leiterin des Basisbildungszentrum "abc",  setzt sich für Basisbildung für Erwachsene ein.
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Späte Freundschaft mit dem Alphabet

Brigitte Bauer im Chefinnen-Gespräch über das Stigma Sonderschule, Auswüchse der Bürokratie und Motive ihrer Kursteilnehmer. 15 von 100 Erwachsenen in Salzburg können nicht ausreichend lesen und schreiben. Wie kann das sein in einem Land mit neunjähriger Schulpflicht? BRIGITTE BAUER: Manche haben in der Schule einfach den Anschluss verpasst – aus verschiedenen Gründen. Vielleicht weil sie als Kinder zu Hause mithelfen mussten und die Schule nicht so wichtig war, vielleicht weil sie es auf viele...

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Eva Hody: "Auch Menschen und ihre Aktivitäten machen eine Stadt aus, nicht nur Gebäude."

Ich verschicke keine bösen Briefe

Landeskonservatorin Eva Hody Chefinnen-Gespräch über neue Architektur, alte Villen und das Management der Veränderung. Hauseigentümer und Denkmalschützerin – eine einfache Beziehung? EVA HODY: Nein. Aber zumindest ist es jedenfalls von meiner Seite immer eine wohlwollende Beziehung. Das führt in den meisten Fällen zu einem kooperativen und wertschätzenden Verhältnis. Der Denkmalschutz wird als Eingriff in das Eigentumsrecht empfunden, was er auch ist. Er wird in das Grundbuch eingetragen und...

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Michaela Hilber, Geschäftsführerin und Eigentümerin von Hilber Beschläge: Ich bin mit dem Geruch von Metall aufgewachsen – und ich mag ihn."
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Sie verstanzt 200 Tonnen Stahl

Michael Hilber im Stadtblatt Chefinnen-Gespräch: Großgeworden in der Werkstatt: Schon in den Reifen ihres Dreiradlers steckten Metallklammern. Sie haben Hilber Beschläge mit 23 Jahren von Ihrem Vater übernommen. Was waren die größeren Herausforderungen? MICHAELA HILBER: In meinen ersten Jahren fand die Öffnung Osteuropas statt, der Euro hat unsere Wechselkurs-Vorteile gegenüber der italienischen Konkurrenz weggefressen. Und ich musste die Produktion umstellen, automatisieren, Maschinen kaufen...

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Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler: "Bitte vermüllen wir unser Hirn und Herz nicht mit schlechten Erfahrungen." | Foto: Franz Neumayr
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"Ich habe kein Problem damit, einem Mann einen Kaffee zu machen"

Helga Rabl-Stadler über Karriere-Barrieren, weibliche Eigenschaften und Kaffeekochen für Männer. Salzburg feiert heuer seine 200-jährige Zugehörigkeit zu Österreich, fast 100 Jahre davon, nämlich 96 Jahre gibt es die Festspiele: Wie sähe Salzburg heute ohne Festspiele aus? HELGA RABL-STADLER: Ohne Überheblichkeit: Wir sind das bedeutendste Festspiel der Welt mit den drei Sparten Konzert, Oper und Theater. Wir nützen Musik als Sprache, die keine Grenzen kennt. Wir haben Gäste aus 74 Ländern,...

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Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf | Foto: Franz Neumayr
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"Ich bin eine Botschafterin der Demokratie"

Das Gehalt eines Landtagspräsidenten beträgt laut Gesetz 9.083 Euro brutto. Was man dafür tun muss: Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf im Chefinnen-Gespräch Ist Ihr Job als Landtagspräsidentin ein Full-Time-Job? BRIGITTA PALLAUF: Es ist immer das, was man daraus macht: Ja, für mich ist es ein Full-Time-Job, auch wenn ich keine fixen Dienstzeiten habe. Meistens bin ich um halb oder dreiviertel acht im Büro, ich bin viel in allen Gemeinden unterwegs und komme oft erst nachts nach Hause. Wie...

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Julia Graffer leitet das Integrationszentrum Salzburg des Österreichischen Integrationsfonds
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Nicht jeder muss Lederhose tragen

Im Stadtblatt-Chefinnen-Gespräch: Integrationszentrum-Leiterin Julia Graffer über Werte- und Orientierungskurse für Zuwanderer. Was macht das Integrationszentrum eigentlich? JULIA GRAFFER: Wir treiben die sprachliche, berufliche und gesellschaftliche Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern voran. Welche Schwerpunkte gibt es? JULIA GRAFFER: Im letzten Jahr haben wir den Fokus verstärkt auf die Sprachförderung gelegt, wir unterstützen anerkannte Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte...

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Immobilienmaklerin Marlies Muhr leitet ihr Unternehmen mit 15 Mitarbeitern in Salzburg, Wien und Kitzbühel. | Foto: Mirja Geh
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Nicht Preis definiert Luxus

Immobilienhändlerin Marlies Muhr über Luxus, Zweitwohnsitze und Wohnbaupolitik. Sie sind auf Facebook aktiv und handeln mit Luxusimmobilien. Passt das zusammen? MARLIES MUHR: Wir sind sehr aktiv auf Facebook, das ist zwar viel Arbeit, aber auch notwendig, vielleicht nicht so sehr beim Verkauf von Immobilien, aber bei der Vermietung. Hier hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Ich finde dort eine Zielgruppe, die sich für das Wohnen interessiert und dann – wenn plötzlich Bedarf nach einer...

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Von der Juristin zur Edeldesignerin – Susanne Spatt im Chefinnen-Gespräch

Trachtendesignerin Susanne Spatt hat ihr Unternehmen vor 20 Jahren im eigenen Keller gestartet. Sie sind seit 20 Jahren Trachtendesignerin – war das von Kindheit an Ihr Wunsch? SUSANNE WACH-SPATT: Nein, ich stamme aus einer Ärztefamilie und wollte eigentlich auch Medizin studieren. Mein Vater hat mir damals abgeraten, weil die vielen Nachtdienste als Arzt so anstrengend seien. Daraufhin habe ich Jus studiert und war als Juristin am Gericht tätig. Wie wurden Sie Designerin? Ich habe eine Dame...

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Mit 17 hat sie eine Lehre als Bankkauffrau bei der Salzburger Sparkasse begonnen, jetzt ist sie Filialleiterin: Stefanie Vitzkotter.
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"Man darf nicht immer nur warten"

Sparkassen-Filialleiterin Stefanie Vitzkotter im Stadtblatt-Chefinnengespräch über Karriereplanung und Frauen in Führungspositionen. Sie sind 28 Jahre und leiten eine der größten Salzburger Sparkassen-Filialen. Nervt es Sie, dass es für eine junge Frau offenbar ungewöhnlich ist, eine verantwortungsvolle Führungsposition innezuhaben? STEFANIE VITZKOTTER: Nein, ich ärgere mich nicht darüber – das ist eben in unserer Gesellschaft noch ungewöhnlich. Was mir wichtig ist: Ich will beweisen, dass ich...

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Sie will die Besucher aus der "Gemütlichkeitsfalle" locken: Museum der Moderne-Direktorin Sabine Breitwieser.

Leichte Kost? Kunst ist kein Kompromiss

Ginge es ihr nur um Besucherzahlen, würde sie einen Unterhaltungspark machen, sagt Sabine Breitwieser, Kulturmanagerin und Direktorin des Museum der Moderne Salzburg. Wir haben je nur wenige wirklich wichtige Werke in unserer Sammlung. Da ist in der Vergangenheit von der Politik viel versäumt worden. Sie sind vor zweieinhalb Jahren vom MoMA in New York nach Salzburg gekommen – ein Kulturschock? SABINE BREITWIESER: Ich wusste, worauf ich mich einlasse. Im MoMA war ich Chefkuratorin – und nach...

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Ingrid Rachbauer-Mamoser
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"Ich war nie das brave Dirndl"

Ingrid Rachbauer-Mamoser fuhr mit 15 ihre ersten Meter im Lkw und übernahm mit 22 Rachbauer Kran. In der Firmengeschichte von Rachbauer-Kran steht, dass Sie und Ihre drei Brüder zwischen Werkstätte und Beifahrersitz aufwuchsen. Wie darf man sich das vorstellen? INGRID RACHBAUER-MAMOSER: Samstags durften wir unserem Vater beim Schmieren des Lkw helfen. Und mit 14 oder 15 Jahren bin ich das erste Mal ein paar Meter mit dem Lkw gefahren und durfte den Kran steuern. War es für Sie klar, dass Sie...

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Ingrid Tröger-Gordon leitet die Abteilung 2 im Magistrat – Kultur, Bildung und Wissen.
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Bewerbung als Kulturhauptstadt? Keine Priorität, denn: "Der Titel Kulturhauptstadt ist inflationär geworden"

Ingrid Tröger-Gordon, Leiterin der Kulturabteilung im Magistrat im Chefinnen-Gespräch über Kulturpolitik, Gendergerechtigkeit und Frauen in Führungspositionen Sie sind eine von nur zwei Abteilungsleiterinnen im Magistrat Salzburg. Sagt das etwas aus über die Personalpolitik im Magistrat? INGRID TRÖGER-GORDON: Natürlich sagt das etwas darüber aus. Es ist ein Abbild der gesellschaftlichen Strukturen. Wir sind aber immerhin ein Beispiel dafür, dass sich etwas in die richtige Richtung bewegt. Ich...

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Jahn Markl-Inhaberin Gabriele Jenner mit ihren patentierten Hüten aus Leder.
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Manufaktur statt Massenware

Im Stadtblatt-Chefinnen-Gespräch: Jahn-Markl-Eigentümerin Gabriele Jenner setzt auf Tradition und weibliche Intuition. Schon Kaiser Franz Josef hat hier seine Hirschlederhose in Altschwarz fertigen lassen. Wer sind heute Ihre Kunden? GABRIELE JENNER: Zu uns kommen Japaner genauso wie Festspielgäste, Jäger oder Rechtsanwälte. Ein bekannter weiblicher Festspielgast etwa ist eine Stammkundin. Da kann es auch schon passieren, dass sie ihre Freunde selbst bedient, weil ich gerade mit einer anderen...

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