Frei im Theater: Die Liste der letzten Dinge
Scheiterhaufen zur Selbstinszenierung
Gefälligkeit ist so gar nicht die Sache des Innsbrucker Westbahntheaters. Wer gerne andere, fast immer gegen den Strich gebürstete Theatertexte inszeniert sehen will, kann sich dort immer wieder aufs Neue überraschen und herausfordern lassen. „Die Liste der letzten Dinge“ von Theresia Walser ist genau so ein Text. Er handelt von zwei Frauen, die in ihrer grausamen Wahnhaftigkeit an Schwabs „Präsidentinnen“ erinnern und in ihrem seltsam hoffnungsfrohen Herbeisehnen eines Inquisitors, der die...