Mehr Gewicht dem Gedicht

Diese Seite wurde vom Bezirksblatt Pinzgau initiiert. Sie soll eine Plattform für Gedichte aller Art sein.Wir Redakteure finden es nämlich sehr schade, dass Verse und die Lyrik meistens viel zu kurz kommen. Und wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Meinung nicht alleine sind. Daher: Mehr Gewicht dem Gedicht!

Wenn Sie also zuweilen gerne zur „Feder“ greifen - und wir meinen, dass Sie sich damit in guter Gesellschaft befinden - so lassen Sie uns doch daran teilhaben! Uns, unsere Leser und die Besucher dieser Plattform. In einer kleinen Pause vom Alltag. Oder vielleicht auch mittendrin im Trubel.

Alles ist willkommen!

Ob kürzer oder länger, tiefsinnig oder leichtfüßig, ob witzig, traurig oder zum Nachdenken anregend. Ob schön oder schaurig, ob in Schriftsprache oder im Dialekt… Alles erfreut die Herzen, alles ist willkommen!

Veröffentlichung in unserer Printausgabe

Natürlich werden wir so viele Gedichte wie möglich auch in unsererem Bezirksblatt Pinzgau veröffentlichen. Dieses wird jede Woche allen hiesigen Haushalten per Post zugestellt.

So einfach gehts! Um ein Gedicht hochzuladen, ist es notwendig, sich mir Ihrem Account anzumelden oder sich neu zu registrieren! Aber keine Angst - das Mitmachen auf meinbezirk.at ist kostenlos! Einfach rechts oben auf "Registrieren" klicken, mit E-Mail-Adresse und Passwort anmelden, Bestätigungslink per Mail aktivieren und schon kann es los gehen! Damit Ihr Gedicht auf unserer Seite www.meinbezirk.at/mehrgewichtdemgedicht erscheint ist es notwendig, bei der Beitragserstellung die Stichworte "Mehr Gewicht dem Gedicht" anzugeben.

Zur Einstimmung gibt‘s hier ein kleines Gedicht aus der Redaktion. Viel Spaß!



Mehr Gewicht dem Gedicht

Beiträge zum Thema Mehr Gewicht dem Gedicht

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Das Gedicht "Gedächtnislücken"

Gedächtnislücken Wenn man, wie ich, im fortgeschrittenen jugendlichen Alter mehr vergisst, als man behalten kann, fängt das Zeitalter der Gedächtnislücken an. Jeder Termin wird sorgfältig im Kalender notiert, bevor er sich in den unendlichen Weiten verliert. Wenn man mich fragt, was hast du am letzten Donnerstag gemacht, oder wie hast du den Dienstag voriger Woche verbracht? Da wird mir zuerst kalt und dann wird mir heiß, und ich muss gesteh’n, dass ich es nicht mehr weiß. Dabei würden wir...

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  • Erni Flatscher

Gesellschaft

Mondkalb Egon säuft im Krater, viel zu häufig, wie ich meine. Grund dafür, mit einem Kater ist das Kälbchen nicht alleine in den Weiten des Trabanten. Alle kuhlichen Verwandten weiden auf den Erdenwiesen. Alkohol fürs Nichtverdrießen in Gesellschaft eines Katers ist erlaubt im Staub des Kraters.

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  • Ingo Baumgartner
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DIE VASE

Ich fand die Vase in Murano sie war aus tiefem Blau ich hab`sie gerne abgekauft der alten Jahrmarktfrau Heut steht das dunkle Ding versteckt in meinem Keller die neue Vase aus Beijing ist grün und wirkt viel heller.

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DIE SACHE MIT DEN SCHLEIFEN

Mein Rock hat bunte Streifen, jedoch kein´ Reißverschluss. Ich schließ ihn mit zwei Schleifen dabei gibt´s oft Verdruss. Jüngst wollt ich wieder essen ´ne Torte mit Garnier, die Schleifen sind gerissen - ich musste ins Revier. Jetzt leb ich ganz bescheiden mit dem Diätprogramm, ich muss zwar höllisch leiden, bin dünn wie ein Apfelstamm. Heut´ mag ich keine Schleifen auch keinen Reißverschluss, mein Rock hat bunte Streifen, jedoch mit Schnappverschluss.

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Die Reise

Gestern ging ich auf die Reise, in Begleitung einer Meise. Sie sang so lieblich, oftmals leise eine wunderschöne Weise. Ich blieb mit meinem Fahrrad steh´n, die Meise ward nicht mehr geseh´n.

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2

"Gstanzln" von Jürgen Brandt aus Piesendorf

Diese drei Beiträge für unsere Bezirksblatt Pinzgau-Initiative "Mehr Gewicht dem Gedicht" haben wir zugeschickt bekommen. Die Araber Araber, schickt Euer Geld aber bleibt zuhaus. Wir kommen hier bestens auch ohne Euch aus. Die Kameradschaft Das sind die mit de Hannefedern am Hut, das tat den Hähnen hier gar nicht gut, drum kräht hier keiner mehr auf dem Mist und keiner weiß wieviel Uhr's jetzt ist. Der Piesendorfer Bürgermeister Der Piesendorfer Bürgermeister der ist so gut, dass man ihn in das...

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  • Christa Nothdurfter
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Der Wurstsalat

Der kleine Fredi ist wie versessen auf das köstliche Wurstsalatessen. Er stopft ihn hinein ob früh oder spät, beim Sitzen, beim Liegen und auch, wenn er steht. Und ruft seine Mutter: “Heut´ gibt es Spinat!” Dann schreit er: "Der FEDI will WUTTSALAT!"

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Weißt du noch.....?

Als ich dich das erste mal sah, warst du traurig und saßt am Kanal. “Ich bin die Deborah aus Kanada, und du?” “Der Filou aus dem Lammertal.” Alles hast du mir genommen. jetzt wühl´ ich in den Restmülltonnen, unten am Kanal. Wär nur nie ins Lammertal, ich, - die Deborah aus Kanada.

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Der Clown

Der Clown ist sehr lustig und erheitert die Kleinen. Doch ist er oft traurig so muss er viel weinen. Der Clown ist ein Mensch, mal traurig, mal froh - er zeigt seine Tränen das ist eben so!

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Der Oimgraserljodler

Auf da Oim wochst a Graserl, im Woid springt des Haserl in da Luft fliagt der Vogel herum um den Kogel. Holladiridijo, holladio, holladiridio – wos sogst denn do. Im Toi unt´ is laut, auf da Stroß´ zoist a Maut, wia schen is daham- im Gort´n blian d´Bam. Holladiridijo, ........ Der Stallbursch is knackig, die Bäurin is nackig, des Hei liegt am Boden, “leg di her, auf mein Loden!” Holladiridijo ........

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Es ist alles nur Schmäh....

Die Rauchschwalbe raucht, der Springbrunnen springt, der Kleiderbügel bügelt und der Teekessel singt. Das Gänseblümchen schnattert, die Taubnessel ist taub, der Kopflose ist verdattert und der Frosch liegt im Staub. Der Hustensaft hustet, die Schuhsohle ist zäh, der Augentrost tröstet, es ist alles nur Schmäh.

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Vom Winde verweht

Am Wäscheständer hängen sie, die Hosen und die Kleider, da weht ein arger Wind daher, leider! Am Wäscheständer hingen sie, die Hosen und die Kleider, der Wind treibt sie noch immer fort, leider!

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Schäfchen zählen

Er lag am Rücken und schnarchte im Schlaf, ich zählte schon das hundertste Schaf. Draußen im Walde da graute der Morgen schon waren sie da, die täglichen Sorgen.

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Gute Nacht

Ich habe keine Angst vor Gespenstern und schlafe stets bei offenen Fenstern. Schlüpft aber doch eines herein, dann war´s der Herr Franz vom Turnverein.

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Flora und Fauna

Edelweiß und Enzian leben in den Höhen, die Algen und der Löwenzahn wachsen an den Seen. Der Thunfisch und der Walfisch, tummeln sich im Meer, sie tauchen vor dem Jäger mit seinem Schießgewehr. Und können sie nicht flüchten, dann ist es schnell zu spät, sie kommen in die Dose bei schlechter Qualität.

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Der Ausblick

Sie schaute durchs Fenster und sah einen Igel, sie hatte Glück, es war kein Spiegel.

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Die Flucht

„Jetzt nimmer!“, sprach der Herr Kanzleirat. „Mir genügt die dritte Heirat.“ Er nahm den Ring, ihn zu versetzen und schon entging er ihren Netzen.

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Der kleine Stinker

Der kleine Stinker macht sich auf die Reise, er schleicht sich davon nicht laut, sondern leise. Es stinkt nicht der Florl oder gar die Therese, der kleine Stinker, - er ist ein Käse.

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