Mindestsicherung

Beiträge zum Thema Mindestsicherung

Dreimal pro Woche dürfen Anspruchsberechtigte mit dem SOMA-Einkaufspass im St. Pöltner Markt einkaufen. | Foto: privat/Archiv

St. Pöltner Sozialmarkt "platzt aus allen Nähten"

Fast 30 Prozent aller Sozialmarkt-Kunden in St. Pölten sind Pensionisten ST. PÖLTEN (red). Am Donnerstag ist es so weit: Gemeinsam mit Bürgermeister Matthias Stadler wird der neue Standort des St. Pöltner Sozialmarktes in der Eybnerstraße vorgestellt. "Unser SOMA in St. Pölten in der Linzer Straße kann mit der immer größer werdenden Schar an Hilfsbedürftigen nicht mehr Schritt halten und platzt aus allen Nähten", hieß es seitens des Sozialmarktes anlässlich des Umzuges, der Anfang Jänner über...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)

Keine Mindestsicherung ohne Leistung

Nothilfe oder soziale Hängematte? Landesvize Wolfgang Sobotka fordert, dass Mindestsicherungsbezieher gemeinnützige Arbeit verrichten sollen. Wer längere Zeit keinen Job findet, der landet in der Mindestsicherung. 24.547 Niederösterreicher beziehen derzeit diese Form der Sozialhilfe in der Höhe von 827 Euro im Monat. Im Bezirk Gmünd sind es 749 Bezieher, 318 davon sind voll arbeitsfähig. Zwei Prozent der Bevölkerung sind somit auf diese Staatshilfe angewiesen, somit ist unser Bezirk auf Platz 4...

  • Gmünd
  • Simone Göls
Bis zu 200 Personen werden pro Tag im SOMA betreut. 90 Prozent der Kunden leben unter der Armutsgrenze, schätzt Oberleitner.
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Leben unter der Armutsgrenze

Oft trotz Arbeitsverhältnis befinden sich im Raum St. Pölten zunehmend mehr Personen in finanzieller Notlage. ST. PÖLTEN (red). Schon zehn Minuten bevor der Sozialmarkt "SOMA" in St. Pölten aufsperrt, stehen 15 Erwachsene und drei Kinder in einer Traube vor der Auslage. Sie sind extra früher gekommen, um die begehrteren Produkte zu ergattern. "Wir wissen nie, welche Waren wir bekommen", sagt Marktleiterin Gerlinde Oberleitner. Für die Kunden sei daher "täglich Weihnachten" – nicht zuletzt, weil...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Irene Drnovsky kann wieder lachen: Nach Krankheit und Arbeitslosigkeit hat sie einen Job. | Foto: Zeiler
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Tulln: Die Armut ist weiblich

Am Ende des Geldes blieb viel Monat übrig: Das Leben wird teurer, immer mehr Menschen brauchen Hilfe. BEZIRK TULLN. "Es ist erst der 24. und ich habe nur mehr zehn Euro zum Überleben", mit diesen Aussagen ist man im Tullner Sozialmarkt oft konfrontiert, wie Christine Krampl, Geschäftsführerin SAM NÖ, erzählt. Das Leben wird 2014 für immer mehr Menschen härter: Im Juli haben 183 Personen bzw. Familien im Bezirk Tulln die Bedarfsorientierte Mindestsicherung bezogen, Tendenz steigend, informiert...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Auf engstem Raum bietet der mobile SOMA Mostviertel alles Notwendige fürs tägliche Leben zu günstigen Preisen. Einkauf möglich nur mit gültigem SOMA-Pass.
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"Armut kann uns alle treffen"

Wie finanziert man sein Leben mit weniger als 1.000 Euro im Monat? Lokalaugenschein beim SOMA-Mobil. BEZIRK MELK. Immer mehr Menschen sind aufgrund sozialer Notlagen dazu gezwungen, mit minimalen Mitteln ihr Dasein zu fristen. Wie etwa Rosalia K. (Name geändert), die als Bezieherin der bedarfsorientierten Mindestsicherung mit 813,99 Euro im Monat ihr Auslangen finden muss. "Ich zahle 380 Euro Miete, dazu kommen monatliche Fixkosten wie Strom, Gas und Wasser. Für Kleidung und Essen bleibt da...

  • Melk
  • Christian Rabl

Auskommen mit einem Patzerl Geld

BEZIRK. Das Leben wird 2014 für immer mehr Menschen härter, weil immer schwerer zu finanzieren: 813,99 Euro für Einzelpersonen, 1.220,98 Euro für Ehepaare - Die bedarfsorientierte Mindestsicherung ist als Unterstützung für Menschen zu verstehen, die in eine finanzielle Notlage geraten sind und ihren Lebensunterhalt mit eigenen Mitteln (Einkommen und Vermögen) nicht mehr abdecken können. In vielen Bezirken stieg heuer die Zahl der Menschen, die auf finanzielle Stütze, damit sie auf diesen...

  • Gmünd
  • Simone Göls

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