MUNDART

Beiträge zum Thema MUNDART

Alexander Platzer ist derzeit als Zivildiener aktiv.  | Foto: Lenz

Auf Steirisch
Der Alex und seine "Janisch"

Alexander Platzer hat für die Pute ein besonderes Mundartwort auf Lager.  DRAUCHEN. Alexander Platzer aus der Ortschaft Drauchen in der Marktgemeinde Halbenrain ist einer der "Jungen Wilden Gemüsebauern" bzw. derzeit als Zivildiener beim Roten Kreuz beschäftigt.  Sein Dialektausdruck kommt aber aus der Tierzucht: „Janisch“ sagt er zu den Puten. Woher kommt das Wort? Ein Irrglaube als "Wortwurzel"Die spanischen Seefahrer glaubten bei der Entdeckung Amerikas, sie seien in Westindien gelandet und...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Hannes Matzhold ist mit der Mundart aufgewachsen.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Hannes brachte Papa den "Mölchsechta"

Bereichsfeuerwehrkommandant Hannes Matzhold kennt sich am Bauernhof aus.  DIRNBACH. Lange Jahre hat Hannes Matzhold bei der Viehwirtschaft seiner Eltern in Dirnbach bei Straden mitgearbeitet. Wenn sein Vater um den „Mölchsechta“ gebeten hat, wusste Hannes ganz genau, was er bringen musste. „Ich glaube, viele Kinder wissen heute nicht mehr, dass der „Mölchsechta“ das Dialektwort für den Milcheimer ist. Der Melker zwängte diesen zwischen den Knien ein und die Kuh wurde mit der Hand gemolken“,...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Elias Neubauer ist lieber aktiv als faul. | Foto: Andreas Gruber

Auf Steirisch
Elias läuft wie ein "Burradl"

Elias Neubauer kennt kein Faulenzen, er ist lieber aktiv. UNTERHATZENDORF. Elias Neubauer aus Unterhatzendorf ist, was seine Hobbys anbelangt, wahrlich vielseitig. Er spielt Theater, zupft die Gitarrensaiten, fährt Motorrad und ist etwa auch im Vorstand des Kulturkreises Gniebing aktiv. Flott und fleißig unterwegsKein Wunder also, dass man von Elias sagt, dass er wie ein "Burradl" läuft. Mit diesem Mundartwort ist gemeint, dass jemand Aktivitäten schnell und emsig ausübt. Der Begriff hat seinen...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Lernt gerne vom Großvater: Gemüsebauer Armin Lenz. | Foto: Privat

Auf Steirisch
Was will der Opa mit der "Aumreida"?

Gemüsebauer Armin Lenz kann von seinem Opa noch viel lernen. DIRNBACH. „Ja, was heißt denn das wieder?“, fragt sich Armin Lenz – er bildet gemeinsam mit Irene Gombotz das Führungsduo von  "Die jungen wilden Gemüsebauern" – wenn er von seinem Großvater das Wort "Aumreida" hört. „Die Aumreida ist ein Sieb, das früher zum Trennen von Streu und Weizen verwendet worden“, erklärt ihm sein 90-jähriger Opa Karl Lenz senior. Kapellen-Obmann feuert Sturm anDas große Wissen der älteren Generation weiß der...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Otmar Walter geht gerne mal abends aus. | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Der Otmar ist schon wieder "schlunzara"

Ab und an holt Otmar Walter einfach die Müdigkeit ein. Für diesen Zustand gibt es natürlich das passende Mundartwort. DIRNBACH. Otmar Walter aus Dirnbach liebt es mit seiner Frau Marianne, mit seinen Arbeitskollegen oder Freuden am Abend auszugehen. Und da kann es manchmal schon spät werden. Ab einer gewissen Zeit wird er schläfrig. Dann flüstert der Außendienst-Mitarbeiter eines Versicherungsunternehmens seiner Frau ins Ohr: „Ich bin schon so schlunzara!“ Da weiß sie dann gleich, dass es Zeit...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Josef Kirwasser ließ sich in seiner Jugend die Mutprobe nicht entgehen. | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
"Boamhupfn" war Mutprobe nach Josefs Geschmack

Josef Kirwasser hatte in seiner Jugendzeit ein ganz besonderes Hobby.  STRADEN. Josef Kirwasser vom Rosenberg in der Marktgemeinde Straden hat viele Jahre lang in der Buschenschank Semlitsch-Kirwasser mitgearbeitet. Nun führt Tochter Marika jene unter dem Namen „Rosenbergl“. In seiner Jugendzeit war Josef Kirwasser des Öfteren mit seinen Freunden auf einem Bauernhof auf Besuch – und zwar zum „Boamhupfn“. „Wir sind gerne vom Heuboden ins frisch gedroschene Stroh gehüpft“, erzählt Josef von der...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Ulrike Majczan wollte es ganz genau wissen. | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
"Reiwl" kostete Ulrike Recherchearbeit

Ulrike Majczan ging dem Dialektwort "Reiwl" auf den Grund. HUMMERSDORF. „Ich habe das Wort Reiwl oft gehört und verwende es auch selber – woher es aber kommt und wie es in der Schriftsprache heißt, wusste ich nicht“, erzählt Ulrike Majczan aus Hummersdorf bei Bad Radkersburg. Nach einiger Recherche hat sie folgende Erklärung parat: Der "Wiener Vorreiber" oder "Fensterreiber" ist ein einfacher Fenster- oder Türbeschlag. Dieser besteht aus Eisen bzw. manchmal auch aus Holz. Mit dem "Reiwl" kann...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Karl Hafner hat in seiner Zeit bei der Post viele Menschen und Frisuren gesehen.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Immer diese Mädchen mit dem "Mausglanda"

Karl Hafner hat schon so manchen Zopf gesehen.  STRADEN. Karl Hafner aus Straden war jahrzehntelang Postvorstand in der Marktgemeinde Straden. „Manchmal kamen Frauen oder Mädchen mit einem Mausglanda zu mir ins Amt, um Briefmarken zu kaufen“, scherzt der Herr Amtsdirektor im Ruhestand. Das „Mausglanda“, auch als Gretchenzopf bekannt, war eine spezielle Frisur, bei der die Zöpfe der Frauen oberhalb der Stirn verflochten waren. Karl Hafner kennt sich aber nicht nur mit Frisuren aus, sondern auch...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Josef Wolf weiß, wie man richtig anpackt.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Josef reißt auch große "Bloutschn aus"

Josef Wolf hat keine Scheu vor Mundart und großen Blättern.  STRADEN. Josef Wolf vom Rosenberg in der Marktgemeinde Straden hat als gelernter Fleischhauer und Weinbauer viel mit der Natur zu tun. Bearbeitet er den Weingarten mit der Hand, so muss er manchmal auch große "Bloutschn" ausreißen. „So nennt man in unserer Gegend große Blätter“, erklärt Josef und lacht über diesen schon selten gewordenen Ausdruck. Sehr aktiv ist Josef Wolf übrigens auch in der Pfarre Straden als Vorsitzender des...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Margret Schober hat die Jägerschaft im Griff.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Die Margret ist nicht "gschami"

Margret Schober weiß sich durchzusetzen.  WILHELMSDORF. Der Gatte von Margret Schober aus Wilhelmsdorf in der Gemeinde Bad Gleichenberg ist ein passionierter Jäger. Natürlich lässt sich Margret Schober auch in Jägerkreisen blicken. „Wenn ich im Winter beim Wildbretverkauf der Stainzer Jägerschaft Rehgulasch und Bier ausschenke, darf ich nicht gschami sein, denn da werden oft Witze erzählt, die manchmal leicht unter Gürtellinie sind“, erzählt sie und meint damit, dass sie nicht zu schüchtern...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Hans Peter Flor ist gerne sicher mit dem Auto unterwegs.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Schon bald wird es wieder "aureimi"

Die kalte Jahreszeit hat ihre Nebenwirkungen. Dafür gibt's auch ein Mundartwort.  DIRNBACH. "Da ich beruflich zu meinem Arbeitsplatz als Koch viel mit dem Auto unterwegs bin, hoffe ich, dass es noch lange nicht aureimi wird“, erzählt Hans Peter Flor aus Dirnbach. Er meint damit, dass kleine Straßenstellen mit gefrorenem Tau das Fahren risikoreicher machen. „HP kocht“, wie er im Freundeskreis genannt wird, kommt übrigens gerne auf kleinen Feiern vorbei und lässt da so richtig den „Schmäh...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Leonhard Maitz liebt seinen Job und seine Ziegen.  | Foto: WOCHE

Auf Steirisch
Leonhard hat ein Händchen für die "Klua"

Leonhard Maitz hat am Bau und im Ziegenstall alles im Griff.  DEUTSCH HASELDORF. „Heute muss ich bei meinen Ziegen die Klua putzen“, erzählt Leonhard Maitz aus Deutsch Haseldorf. Seit 36 Jahren arbeitet Leonhard bei den Basaltwerken in Klöch als Lader und Muldenfahrer. Sein großes Hobby sind aber die Ziegen. „Der Ziegenbock Bambi ist so zahm, dass er sogar im Auto mitfährt oder ich mit ihm längere Wanderungen unternehmen kann“, lacht der Tierliebhaber. Mit „Klua" meint Leonhard übrigens die...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Elfriede Praßl hat beim Einkauf immer Kleingeld mit dabei.  | Foto: Privat

Auf Steirisch
"Schners Göld" ist immer praktisch

Elfriede Praßl spricht im Dialekt über "Geldangelegenheiten".  DIRNBACH. Elfriede Praßl aus Dirnbach arbeitet in der Fleischabteilung eines Supermarktes in Bad Gleichenberg. Von ihrer Oma hörte sie beim Einkaufen oft die Frage: „Hast a schners Göld?“ Sie meinte damit, ob Elfriede Kleingeld in ihrer Geldtasche habe. „Dieser Begriff ist heute komplett abgekommen, ich habe ihn schon lange nicht mehr gehört“, so Elfriede Praßl, die in ihrer Freizeit gern mit dem Fahrrad unterwegs ist. Hier gibt es...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Josefine Schuster ist passionierte Dichterin.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Der "Goagn" in Josefines Gedicht

Josefine Schuster dichtet gerne – und das in heimischer Mundart.  FRUTTEN-GIEßELSDORF. Josefine Schuster aus Frutten-Gießelsdorf bei St. Anna am Aigen schreibt leidenschaftlich gerne Gedichte, die sich reimen. Viele Ideen sind der südoststeirischen Hobbypoetin beim Melken ihrer Kühe gekommen.  „Risola und Oagn ham oan Wogn und des is a Goagn“, zitiert Josefine Schuster aus einem ihrer Gedichte und übersetzt: „Risola und Aigen haben einen Wagen und das ist ein alter Fuhrwagen." Zur näheren...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Leopold Riedrich ist ein Ehrenmann und half mit, den Stier zu fangen.  | Foto: Karl Lenz
1

Auf Steirisch
Statt zur Braut ging es zum Stier

Leopold Riedrich weiß lustige Anekdoten im Dialekt zu erzählen.  NÄGELSDORF. Im Stall angehängtes Rind gibt es heutzutage nur mehr selten. Leopold Riedrich aus Nägelsdorf  bei Straden erinnert sich zurück, dass junge Stiere früher manchmal durch die Kette geschlüpft sind, um dann durch die Stalltür ins Freie zu flüchten. Mit dem Ruf „Da Stier is o'kemman“ wurden dann die Nachbarn verständigt bzw. alarmiert. Gemeinsam hat man dann in der Folge den Stier wieder eingefangen. „Frisch verheiratet...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi

Auf Steirisch
Christian ist sein eigener "Bodewaschl"

Christian Rindler hat in seinem Garten die Aufsicht.  STRADEN. Christian Rindler, Landwirt aus Dirnbach bei Straden, ist sehr vielseitig. In seiner Freizeit fährt er gerne Rad oder schwimmt eine Runde. Im eigenen Pool im Garten kann er sich jederzeit abkühlen. Als sein eigener "Bodewaschl", sprich Bademeister, ist er natürlich für das Rundherum verantwortlich. So überprüft er regelmäßig die Wasserqualität, schöpft Laub ab und bereitet für seine Familie die Liegestühle und erfrischende Getränke...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Rosa Fink kennt jede Menge Dialektausdrücke.  | Foto: Karl Lenz
1

Auf Steirisch
Der "Hodrawachl" schaut ja wieder aus

Rosa Fink hat für Leute in Lumpen einen passenden Mundartausdruck. GUTENDORF. Rosa Fink aus Gutendorf bei Kapfenstein ist begeisterte Sängerin und Köchin. Gerne verwendet die Landwirtin das Dialektwort "Hodrawachl".„Kommt jemand in zerschlissenen Kleidern daher, dann ist diese Person ein Hodrawachl“, lässt uns Rosa Fink wissen. Das Wort kommt von "Hadern" – ein altes Wort für Kleider oder Lumpen. Hergeleitet wird der Begriff ursprünglich übrigens vom althochdeutschen Ausdruck "hadara"...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Auch Gemüsebauer Markus Puntigam lernt nie aus.

Auf Steirisch
Ohne "Triechl" geht da nix weiter

Gemüsebauer Markus Puntigam lernt laufend Dialekt dazu.  „Kannst du bitte das Triechl zum Traktor hängen“, wird der junge wilde Gemüsebauer Markus Puntigam aus Karla beim Abliefern seiner Heidelbeeren aufgefordert. Markus verstand anfangs nur Bahnhof und musste nachfragen, um was es eigentlich geht. „Triechl“ ist ein anderes Wort für Kippmulde. Diese wird für den Transport kleinerer Lasten gebraucht. „Da bin ich wieder ein Stück gescheiter geworden“, scherzt Markus Puntigam. Hier geht es zu...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Rudolf Dunkl kam schon viel Mundart zu Ohren.  | Foto: Karl Lenz
1

Auf Steirisch
Wenn sich jemand "aslan" bewegt

Rudolf Dunkl kennt "richtungsweisende" Mundartausdrücke.  STRADEN. Der pensionierte Volksschulpädagoge Rudolf Dunkl aus der Marktgemeinde Straden hörte oft von seinen Kindern Dialektausdrücke, die er noch nicht gekannt hat. Ein Begriff war ihm allerdings schon der Ausdruck „aslan“. Das Mundartwort ist quasi eine Richtungsbezeichnung. Das Wort bedeutet nämlich, dass man sich verkehrt bewegt. Rudolf Dunkl selbst bewegt sich übrigens gerne auf Kulturevents – davon gibt es in Straden ja...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Anna Gangl hat so manches in Erfahrung gebracht.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Alle Neuigkeiten gibt es bei den "Trotschbettln"

Am Ortsrand kommen die Leute zusammen.  Meist am Ortsrand jeder Katastralgemeinde gab es früher Gemüsegärten, die von den Bewohnerinnen des Ortes gemeinsam gepflegt wurden. Anna Gangl aus Haselbach bei Deutsch Goritz kann sich noch gut daran erinnern und kennt sie als „Trotschbettln“. „Wir Hausfrauen haben uns dort meist am Vormittag getroffen und alle Neuigkeiten ausgetauscht", so die ehemalige Landwirtin mit dem Vulgo-Namen Veitl-Oma. Noch mehr Mundart findet man hier...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Hans Lautner ist stolz auf seinen Sohn Karl.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Die gute Faser liegt in der Familie

Hans Lautner hat seinem Sohn Karl viel Gutes vererbt. BAD RADKERSBURG. Hans Lautner, Bezirksobmann des Seniorenbundes Radkersburg, besucht auch mit seinen fast 90 Jahren noch gerne Veranstaltungen der Ortsgruppen. Kürzlich wurde er von Stradens Obfrau Anna Leitl auf seinen Sohn Karl Lautner, Bürgermeister von Bad Radkersburg, angesprochen. „Er hot jo an guatn Fosl“, gab er zur Antwort. Hans meint damit, dass sein Sohn von guter Abstammung sei. „Fosl kommt von Faser“, erklärt Hans Lautner voller...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Beim Holz macht Johann Ranz keiner was vor.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Das Holzstück war schon "ruscha"

Johann Ranz kennt die Mundart und auch morsches Holz. Johann Ranz aus Wilhelmsdorf bei Bad Gleichenberg freut sich schon, wenn er wieder mit seinen Traktorfreunden unterwegs sein kann. „Seit ich in Pension bin, habe ich dafür mehr Zeit“, erzählt Ranz, der bei einem Steinmetzbetrieb in Straden beschäftigt war. In der Pandemie-Zeit war er oft mit seinem Traktor im Wald aktiv. „Wenn das Holz schon ruscha ist, hat es keinen Heizwert mehr“, verrät der gelernte Tischler, der morsches Holz meint. Mehr...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Peter Tschiggerl hat ein Auge fürs Detail.  | Foto: WOCHE
1

Auf Steirisch
Wenn die "Ploudern" Spuren hinterlassen

Peter Tschiggerl kennt sich mit dem Hautbild aus.  ALTNEUDÖRFL. Peter Tschiggerl aus Altneudörfl bei Bad Radkersburg erkennt sofort am Hautbild, ob jemand an Schafblattern erkrankt war. Dies ist für ihn aufgrund der Narben ersichtlich. Im Fall der Fälle heißt es in der Region im Volksmund, dass jemand "ploudergstepat" ist. Dieser alte mundartliche Ausdruck bedeutet schlicht und, dass die Schafblattern – im Dialekt auch "Ploudern" genannt – im Gesicht einer Person ihre Spuren hinterlassen haben....

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Maria Koller mag das Singen und den Hendlschmaus.  | Foto: Karl Lenz
1

Auf Steirisch
Dieser "Bischof" ist kein Würdenträger

Maria Koller schmeckt der "Bischof" am besten.  STRADEN. Als begeisterte Sängerin war Maria Koller auch Mitglied des Singkreises Stainz bei Straden. Bei Geburtstagen war es üblich, dass einige Geburtstagskinder des Chores zu einem Essen oder einer Jause eingeladen haben. Gab es einmal ein Backhendl, so freute sich Maria besonders auf den "Bischof". Sie meint damit nicht etwa einen geistlichen Würdenträger einer Diözese, sondern den Bürzel, den letzten Teil des Rückens eines Huhnes. Noch mehr...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.