Mundartpoet

Beiträge zum Thema Mundartpoet

Fosching is lei, lei: Ein Faschingsgedicht von unserem Mundartdichter Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Gottfried Preuler

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Faschingsgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg

Fosching is lei, lei Und jeda is do gern dabei ba dera Foschingsnorretei vakleid’n tand se oille gern do kau ma moi a aundra wern. A aundra ois im Oitog g’wiss wo ma oft miaslsüchtig is, ma kau taunz’n auf da Stross´n und so richtig d’Sau raus loss’n. Des faungt scho ba de Kinda aun ois Prinzessin oda Supamaunn, wirbelns umanaund de Frotz’n g’scheida ois wia Fernseh klotz’n. Nur oans de is sicha woahr Noarrn gibt’s jo des gaunze Joahr, do tuat mas hoit net so da kenna do tands jo ohne Loarva...

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Die Burgherren von Zinzendorf werden auf den Reliefs in Gresten dargestellt. | Foto: Gottfried Preuler

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Zins'ndorfa Gruft in Gresten

De Zins'ndorfa Gruft in Gresten Friara woar des so da Brauch und so woar’s in Grest’n auch, is oana aus’n Adel g’storb’n is a net oafoch ei’grob’n woarn. Eine Gruft haumt de do woin und in da Kircha hot’s sei soin, mit an Mamor Grobdenkmoi wos b’sundas hoit auf jed’n Foi. A dem Zins’ndorfa G’schlecht woar a so a Gruft grod recht, und oane de foit jed’n auf ma siacht an stoizn Ritta drauf. In Hans Friedrich stöht a doar der amoi da Schlossherr woar, in Niedahausegg, woar a Herr er woar oiso net...

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Die Statue des Johannes Nepomuk im Wolfpassinger Schlosspark. | Foto: Stefan Pruckner

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Da Woifpassinga Schlosspark

Da Woifpassinga Schlosspark Do da in dem Schlosspark draußt in Woifpassing waunst hischaust, Büst'n gibt's do und Skulptur'n aus da Barockzeit sand des Spur'n. Außadem steht do da drinn a schene Venus mit Delphin, daun gibt's a poar Besondaheit’n wia d'Putti, des sand Joahreszeit'n. Am meist'n owa foit oan auf a Sockl mit an Heilig'n drauf, min Heilig'n Johannes Nepomuk ma siacht'n a auf mauncha Bruck. Ois Bruck'nheiliga wird a vaehrt aus Böhmen is a, wia ma heart, Gerneralvikar woar er in Prag...

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Die "Türkenkugeln" bei der Kirche in Randegg. | Foto: Stefan Pruckner
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Mundartgedicht aus der Region: Die Türkenkugeln in Randegg

Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg Die Türkenkugeln in Randegg De Türkn woarn a poar moi do net oiwäu woar ma drüwa froh, im sechzehndreiadochzga Joahr woar des des zweite moi sogoar. Do is a Riesn-Reitahordn um zu plündern und zu mordn, aufa zogn bis kurz vor Wien. mit dem Sultan Nurredin. A Täu va dem Tatarenheer is kemma bis Raundegg do her, unsan Pfoarra haums daschlogn und d'Leit aus eana Heisa gjogn. Vor Todesaungst sand oille grennt de Kircha und da Ort hot brennt, gerettet...

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