Obdachlose

Beiträge zum Thema Obdachlose

Gastronom Manuel Schmidt erhielt für die kostenlose Bewirtung von Obdachlosen 2017 eine Ehrenmedaille und wiederholt heuer seine Aktion.
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Eine Mahlzeit und eine Stunde Wärme: Gastronom wiederholt seine Hilfsaktion

Manuel Schmidt öffnet seinen „Dresdnerhof“ in der Brigittenau auch heuer. Er bietet Obdachlosen eine warme Mahlzeit und Getränke. BRIGITTENAU. Wurstfleckerln und Schnitzeln am Mittwoch, am Freitag gibt es Fisch. Dazu ein Getränk und von 14.30 bis 15.30 Uhr eine Stunde Wärme. Manuel Schmidt vom „Dresdnerhof“ in der Dresdnerstraße 126 wiederholt seine Vorjahrsaktion und öffnet das Restaurant ab 22. Jänner für Bedürftige. „Zunächst wird die Aktion eine Woche laufen, wetterabhängig kann es...

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  • Sabine Krammer
Hat zu Weihnachten viel vor: Dompfarrer Toni Faber hat an drei Feiertagen neun Gottesdienste zu bewältigen. | Foto: Markus Spitzauer

Toni Faber: "Helfen zu können ist das größte Geschenk"

Stress am Heiligen Abend: Neben drei Messen betreut Dompfarrer Toni Faber auch 200 Obdachlose. INNERE STADT. Es ist eine langjährige Tradition in der Dompfarre St. Stephan, dass am 24. Dezember ein Weihnachtsfest für Einsame gefeiert wird. "Das wurde schon vor meiner Zeit ins Leben gerufen. Und ich bin schon seit 1990 hier", sagt Dompfarrer Toni Faber. Gemeinsam mit rund 40 ehrenamtlichen Helfern lädt der Geistliche Obdachlose in den Stefaniesaal ein, um mit ihnen Weihnachten zu feiern. "Die...

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  • Thomas Netopilik
So beginnt mitunter ein Häferltag: Norvert Karvanek und Marianne Gro samt riesiger Gemüselieferung... | Foto: Facebook Häferl

Unglückliche Formulierung in Stiftungsregelung: "Häferl" bangt um 15.000 Euro

Obdachlose, Mindestpensionistinnen, arme Menschen: 200 Mahlzeiten pro Tag werden im Tageszentrum "Häferl" in der Gumpendorferstraße ausgegeben. Doch nun bangen die Betreiber um einen Teil der finanziellen Unterstützung. Eine Formulierung in einer Stiftungsregelung könnte zum Problem werden. MARIAHILF. Eine kleine, unglückliche Formulierung in einem Text der „Julie Brudermann‘sche Stiftung“ könnte dem „Häferl“ zum Verhängnis werden. 15.000 Euro, die für warme Mahlzeiten für Wiener Obdachlose...

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„Wien oida, Beč oida“ steht auf den Hoodies, die das Label  Pexwear der Gruft gespendet hat. | Foto: Mario Ilic
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Mariahilf: 100 „Wien oida“ Hoodies für Obdachlose in der Gruft

Warm und cool sind die Kapuzenpulli, die das Modelabel Pexwear rund um den Rapper Kid Pex in die Wiener Gruft gebracht hat. MARIAHILF. Das junge Wiener Modelabel Pexwear überraschte 100 obdachlose Wienerinnen und Wiener in der Gruft. Die Obdachlosen bekamen nagelneue, warme Kapuzzenpullis mit dem stadtbekannten Aufdruck „Wien oida, Beč oida“. „Es passiert nur sehr selten, dass wir nagelneue, verpackte Sachen bekommen, die noch dazu auch einen gewissen Coolness-Faktor haben. Die Reaktionen auf...

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  • Elisabeth Schwenter
Angstraum vor Uni: Barbara Winter, Anrainer Günther Seyfried, Georg Schuster und Alexandra Fedek (v.l.n.r.) in den TU-Arkaden.
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Mieter äußern Unmut: Ärger und Angst vor Technischer Universität

In den TU-Arkaden eingemietete Geschäftsleute beschweren sich über betrunkene Obdachlose. WIEDEN. Spaziert man zu Beginn der Wiedner Hauptstraße durch die Arkaden der Technischen Universität, kurz TU genannt, erwartet man, den großen Geist der Wissenschaft einzuatmen. Vergeblich, denn es liegt Ärger in der Luft. "Wir haben hier ein Problem mit Obdachlosengruppen, die vor unseren Geschäften lautstark streiten und angriffslustig unsere Kunden belästigen", erklärt Alexandra Fedek, Inhaberin der...

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  • Maria-Theresia Klenner
Nach drei Jahren gibt’s auch beim Supermarkt am Rilkeplatz wieder ein Gitter.
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Streit um Gitter und heiße Luft: Die Grünen fordern mehr Solidarität

Gitter sollen ungebetene Gäste vor Supermärkten fernhalten – für Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Neuroth inakzeptabel. WIEDEN. Bis zu 50 Grad warme Luft kommt aus den Lüftungsschächten vor Supermärkten. Gerade im Winter gelten diese für Obdachlose oder Verkäufer von Straßenzeitungen als willkommene Gelegenheit zum Aufwärmen. Mit dieser Praxis scheint nun in Wieden vorerst einmal Schluss zu sein: Mittels Absperrgittern deklariert man die Lüftungsschächte mehr und mehr zur No-Go-Area. So...

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  • Johannes Gress
Geschlossene Wohnmodule für 24 Obdachlose entstehen in der Boergasse. | Foto: VinziWerke
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Fix: VinziDorf Wien vor dem Baustart

Der Spatentich in der Boergasse wird voraussichtlich im Juni erfolgen. Die voraussichtliche Bauzeit für die Wohnmodule für die Obdachlosen: Ein Jahr. MEIDLING. Nach 14 Jahren Vorlaufzeit ist es nun endlich so weit: Noch diesen Juni soll der Spatenstich für das VinziDorf Wien fallen. Im Februar hieß es, dass rund die Hälfte der nötigen Summe fehle. Doch inzwischen hat Vinzi-Pfarrer Wolfgang Pucher und sein Team ganze Arbeit geleistet: "Rund 90 Prozent der benötigten Summe steht bereit", so...

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  • Karl Pufler
In einer Mappe hat Robert Bilder und Infos, die seine Ausführungen verdeutlichen. Hier ziegt er ein Bild vom Canisibus, der Essen an Bedürftige ausgibt.
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Durch Wien mit den Shades Tours: Obdachlose zeigen ihre Stadt

Bei den Shades Tours führen (ehemals) obdachlose Menschen durch die Stadt und geben anhand von Orten aber auch ihrer persönlichen Lebensgeschichten Einblicke in das Thema. Am Neubau führte am Wochenende der 32-jährige Robert drei Schüler durch ihren Bezirk und bewegte mit seiner Lebensgeschichte. NEUBAU. So viel sei vorweg genommen: Obdachlosigkeit kann viele Ursachen haben, bei Robert hatte es mit der Liebe zu tun. Das erzählt er gleich bei der ersten Station der sogenannten "Shades Tour",...

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  • Theresa Aigner
Gastronom Manuel Schmidt mit seiner Ehrenmedaille und Urkunde für die Aktion „together“.
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Dresdnerhof-Wirt erhielt goldene Ehrenmedaille

Der Chef des Brigittenauer Dresdnerhofs, Manuel Schmidt, öffnete seine Küche aufgrund der andauernden Kälte für Bedürftige. Dafür erhielt er am Dienstagabend die höchste Auszeichnung der Albert-Schweitzer-Gesellschaft. BRIGITENAU. Wurstfleckerln, Scheiterhaufen, geröstete Knödel oder Majoranfleisch, dazu ein Getränk und eine Stunde Wärme – so einfach und doch so effektiv kann Nächstenliebe sein. Der Gastronom Manuel Schmidt hat zwei Wochen lang täglich bis zu 30 Obdachlose und Bedürftige in...

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  • Sabine Krammer
"Bitte schraubt das Gitter weg" appelliert Barbara Neuroth.
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Gitter in der Gußhausstraße soll Obdachlose fernhalten

Eine Absperrung vor einem Abluftrohr empört die grüne Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Barbara Neuroth. WIEDEN. Neuerdings befindet sich an der Seite eines Supermarkts in der Gußhausstraße ein Gitter. Doch nicht vor Einbrechern soll die Sperre schützen, sondern Obdachlose fern halten. Ein Umstand, der der grünen Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Barbara Neuroth ein Dorn im Auge ist. "Hier befindet sich der Abzug der Abluft der Kühlanlage. Dementsprechend warm ist die Luft in dieser Nische",...

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  • Maria-Theresia Klenner
Erste Kiste wird übergeben: vlnr. Sabine Beck vom  Neunderhaus, Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery, Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Nikola Furtenbach und  Niki Kunrath vom Neunerhaus (vlnr.). | Foto: BV5
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Aktion „Stricken gegen soziale Kälte“

Um Wollspenden für Obdachlose wird gebeten. MARGARETEN. Jeden Tag warten Menschen ohne Winterkleidung im Vorraum der neunerhaus Arztpraxis. Darum hat der Verein, der Obdachlose medizinisch versorgt, die Aktion „Stricken gegen soziale Kälte" gestartet. Spenden wie Socken oder Hauben können von Montag bis Freitag von 7.30 bis 15.30 Uhr in der Bezirksvorstehung Margareten in der Schönbrunner Straße 54 abgegeben werden. Alle Informationen zum Neunerhaus in der Margaretenstraße 166 finden Sie im...

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  • Maria-Theresia Klenner
50-60 Personen durften sich am Montagnachmittag im Dresdnerhof satt essen. | Foto: Spitzauer
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Voller Erfolg: Der Dresdnerhof kocht für Obdachlose

Am Montagnachmittag servierte der Brigittenauer Dresdnerhof für Bedürfigte ein kostenloses Mittagsmenü. Rund 60 Personen nahmen das Angebot an. BRIGITTENAU. Auf Facebook schlug die Aktion hohe Wellen. Vergangene Woche kündigte der Dresdnerhof an, ab 23. Jänner Obdachlosen kostenlos ein Mittagsmenü zu servieren. Das Posting wurder über 10.000 mal geteilt. Am Montag war es dann soweit und Dresdnerhof-Wirt Manuel Manuel Schmidt war "nervöser als ein Kind vor einer Schularbeit", wie er auf Facebook...

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  • Andreas Edler

Odyssee eines Mini-Elefanten

BUCH-TIPP: Martin Suter – "Elefant" Der neue Roman von Martin Suter rund um ein rosa Elefäntchen, das in der Dunkelheit leuchtet, sorgt Entzückung und Empörung zugleich. Suter behandelt das Thema Gentechnik und die Obdachlosen-Szene. In der vegetiert der Säufer Schoch vor sich hin, bis ihm plötzlich die kleine, zauberhafte Weltsensation zugelaufen kommt. Eine amüsante, spannend aufgebaute, erleuchtende Erzählung. Diogenes Verlag, 352 Seiten, 24,70 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier:...

  • Tirol
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  • Georg Larcher
Foto: BB
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Schutz vor Kälte: Wien schafft 600 neue Plätze für Obdachlose

Die Stadt Wien bietet für die Wintermonate zusätzliche Schlafplätze für wohnungslose Menschen an. Jährlich kostet die Wohnungslosenhilfe insgesamt 60 Millionen Euro. Das Ziel ist ein durchaus ambitioniertes: In Wien soll in den kalten Wintermonaten niemand die Nächte auf der Straße verbringen müssen. Daher baut die Stadt ihr Angebot an Notschlafstellen für akut obdachlose Menschen aus. Seit 2. November läuft das sogenannte "Winterpaket". Geschaffen wurden 600 Schlafplätze – zusätzlich zu jenen...

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  • Christoph Schwarz
Hunde drücken die Kirchenbank: Der Tiergottesdienst in der Stadtkirche findet am 17.10. statt.
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Tierische Termine im Herbst

Was Tierfreunde in den kommenden Wochen nicht verpassen sollten Unterhaltsames und Nützliches: Wir haben die tierischsten Herbst-Events für Sie gesammelt: Welttierschutztag am 4.10.: Dieser Tag steht rund um den Erdball im Zeichen unserer Tiere. An diesem Tag gilt es, sie besonders zu verwöhnen und auch den Geschöpfen, die weniger Glück im Leben hatten, Gutes zu tun. Viel los im Wiener Tierschutzverein: Im Tierschutzhaus in Vösendorf gibt es spannende Seminare für Hundehalter: am 25.9. über...

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  • Leopoldstadt
  • Hedi Breit
Fürs Bravsein bei der Untersuchung gibt es ein Keks und eine Liebkosung vom Herrli. | Foto: Aneta Jasek
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Ärztliche Versorgung für Tiere Obdachloser

Tiere sind oft die letzten treuen Begleiter, die wohnungslosen Menschen in Krisenzeiten erhalten bleiben. Das Wartezimmer der Ordination in der Margaretenstraße ist kurz nach dem Aufsperren bereits gut gefüllt. Mehrere beeindruckend gut sozialisierte Hunde beschnuppern sich gegenseitig. Man spürt, dass sich die Besitzer wirklich liebevoll um ihre Tiere kümmern und welche Bedeutung sie haben. Tiere sind auch in Notzeiten treue Begleiter. Sie geben den Obdachlosen Halt und fördern soziale...

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Gruft Wien
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Neue „Gruft“ eröffnet

Seit mehr als 25 Jahren ist die "Gruft" Wiens wohl bekannteste Caritas-Einrichtung für obdachlose Menschen. Sie bietet Menschen, die auf der Straße stehen, einen sicheren Zufluchtsort und erstrahlt seit gestern in neuen Glanz. Zur Präsentation der neuen Räumlichkeiten kam viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft, die sich von der Gastlichkeit der Gruft überzeugen und auch gleich das umgestaltete Haus in der Barnabitengasse besichtigen konnten. Mit der Eröffnung und einer Segnung wurde das Haus...

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Das Wartezimmer der Arztpraxis im neunerhaus ist jetzt bequemer. | Foto: 9er Haus

17 neue Stühle für das neunerhaus

Die Firma "1000 X Tische + Stühle", mit Sitz auf der Margaretenstraße, hat 17 Sessel für das Wartezimmer des medizinischen Zentrums im neunerhaus gespendet. Dort sind die Arztpraxis und das Team neunerhausarzt untergebracht, das ehemalige Obdachlose betreut.

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  • Peter Ehrenberger
FPÖ-Klubobmann Georg Schuster vor dem Notlager: "Vor allem nachts ist es in der Gegend schlimm."

Caritas-Notlager: Kompromisse gefragt

Passanten fühlen sich von Obdachlosen belästigt - Bezirk und Behörden arbeiten bereits an Lösungen. Seit die Caritas im Winter das ehemalige Gebäude der Wiener Zeitung am Wiedner Gürtel 10 übernommen hat, dient es als Notlager für obdachlose Österreicher und EU-Bürger. Nun regt sich Widerstand gegen die Einrichtung, die nur witterungsbedingt als Zufluchtsort dienen soll. "Die Passanten werden belästigt und vor dem Haus ist es oft laut", meint Anrainerin Irmtraud Bleim (68). "Vor allem nachts...

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