Pecherei

Beiträge zum Thema Pecherei

Kommentar Woche 34/2022
Wozu in die Ferne schweifen, wenn...

Jahrzehnte hindurch kaufte Professor Christian Kvasnicka aus Enzesfeld-Lindabrunn nach eigenen Erzählungen das Terpentin für die Farben seiner Gemälde in Venedig ein. Ein Kaufangebot des nur wenige Kilometer entfernten Pecherhofs in Hernstein quittierte der akademische Maler mit seinen hohen Qualitätsansprüchen, denen wohl nur das Terpentin aus Italien gerecht werden könne. Dieses Argument zerschlug sich rasch mit der Erkenntnis, dass das in Venedig erhältliche Terpentin in Hernstein raffiniert...

Landtagsabgeordneter Josef Balber, Nationalrätin Carmen Jeitler-Cincelli, Profigeiger Claus Riedl, Professor Christian Kvasnicka, Landtagsabgeordnete Karin Scheele und Vizebürgermeister Alexander Scheermann. | Foto: Manfred Wlasak
2

Kunst und Kultur
Vieles in der Kunst wäre durch die uralte Tradition der Harzgewinnung nicht möglich

Aus Baumharz hergestellte Produkte wie Terpentinöl oder Kolophonium sind für Künstler nicht wegzudenken. LINDABRUNN. Kein Ölgemälde könnte entstehen, wenn es kein Terpentin gäbe, keine Geige würde so perfekt klingen, wenn der Pferdehaar-bespannte Bogen nicht mit Kolophonium präpariert würde. Beides Materialien, die aus dem Harz der Schwarzföhre gewonnen werden. Impressives Malen nach dem Klang der Geige Diese Erkenntnis vermittelte der akademische Maler Christian Kvasnicka aus Enzesfeld...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.