Sagen im Bezirk Kitzbühel

Beiträge zum Thema Sagen im Bezirk Kitzbühel

In Hochfilzen versuchte man laut der Sage einst, die Sonnenstrahlen einzufangen. | Foto: Sina Bodingbauer

"Sagenhaft"
Die Geschichte von den "Hochfilzener Sonnenklomperen"

Wie man in Hochfilzen versuchte, die Sonnenstrahlen einzufangen... HOCHFILZEN (red.). Von irgend einem Ereignisse, einem angeblichen Vorfalle, führen die meisten Orte um das Kaisergebirge irgendeinen Übernamen, einen harmlosen Spottnamen. So heißen die Bewohner vom hochgelegenen Hochfilzen die ,Sonnenklomperer’, weil sie angeblich einmal die Sonne einsperren wollten. Dies habe sich in folgender Weise zugetragen: Die alte Hofmark Pillersee bestand aus vier Ortschaften: St.Ulrich, St. Jakob,...

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Die Sage von der Wallfahrtskirche Klobenstein in Kössen ist eine beliebte Erzählung im Kaiserwinkl. | Foto: Archiv/Johanna Schweinester
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Sagen im Bezirk Kitzbühel
"In jeder Sage steckt ein Funke Wahrheit"

Von Sennerinnen, die mit dem Teufel tanzen, spukenden Gestalten, die auf Almen ihr Unwesen treiben und vielem mehr... BEZIRK KITZBÜHEL (jos). Wenn wir uns an unsere Kindheitstage zurückerinnern, als wir gespannt den Erzählungen unserer Großeltern lauschten, kommen uns oft Geschichten in den Sinn, die unsere Augen zum Leuchten brachten und die nach all den Jahren noch für Gänsehaut sorgen. Von Generation zu Generation oftmals mündlich weitergegeben, geben Sagen einen kleinen Einblick in längst...

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Die alte Frau überlebte den Felssturz unbeschadet.
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Sagen im Bezirk Kitzbühel
Die Sage von der Wallfahrtskirche Maria Klobenstein in Kössen

KÖSSEN (jos). In Kössen steht die Wallfahrtskirche Maria Klobenstein. Um sie rankt sich eine Sage, die von den Einheimischen immer gerne weitererzählt und in Ehren gehalten wird: Einst ging eine ältere Frau ganz alleine von Kössen in Richung Marquartstein und vertiefte sich dabei im Gebet. Im engen Achental löste sich plötzlich ein mächtiger Felsbrocken vom Achberg und rollte mit voller Wucht auf die Straße, wo sich die alte Dame befand. Vor Schreck und Graus blieb sie wie angewurzelt stehen...

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Der Geist kam aus dem Kamin und griff den "Hogmoar" an. | Foto: Symbolbild: pixabay/terimakasih0
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Die Sage vom Gatterergeist bei Going

GOING (red.). Beim Gatterer am Südostausgang des Dorfes soll es einmal furchtbar gegeistert haben. Zum Vater des Bauern kam einmal ein alter Mann, der in seiner Jugend Knecht des Hofes war. Dieser wusste zu erzählen, wie arg der Geist es getrieben hatte. Es gab aber schon damals Leute, die nicht an Geister glauben wollten, darunter ein starker Bursche, der als "Hogmoar" (Sieger im Ranggeln, Anm. d. Red.) bekannt war. Er ging zum "Hoangaschten" zum Gatterer. Dort wurde beschlossen, die Stube zu...

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In der Sage ließ der Melker an der Stelle, wo er die brennende Sau sah, eine Kapelle errichten. | Foto: Gernot Schwaiger
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Die Sage von der Saubrandkapelle in Erpfendorf

ERPFENDORF (gs). In der Fraktion Mühlau in Erpfendorf steht die Saubrandkapelle, über die es gleich mehrere Sagen gibt. Eine Version davon: Ein alter Wirtshofmelker sah am Aberg des Öfteren eine brennende Sau. Er ließ eine Messe auszahlen und seitdem wurde das unheimliche Tier nicht mehr gesehen. Daraufhin ließ der Melker an der Stelle, wo ihm die brennende Sau erschienen ist, eine Kapelle bauen. Bis in die 70er-Jahre hielt jeder Leichenzug, der von Erpfendorf nach Kirchdorf führte, an dem Ort...

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