Schmetterlinge

Beiträge zum Thema Schmetterlinge

6

Schmetterlinge suchen jetzt nach letzten herbstlichen Nahrungsquellen

Nach letzten herbstlichen Wiesenmahden begeben sich Schmetterlinge alljährlich auf Wanderschaft, um nach Orten zu suchen die noch Futterpflanzen für sich und ihre Raupen aufweisen. Die wichtigen Bioindikatoren unserer Landschaft suchen in dieser Zeit gerne Linzer Brachflächen auf, um das dort reichhaltig vorkommende Futterpflanzenangebot für sich und ihren Nachwuchs zu nutzen, wobei ständig nach potentiellen Geschlechtspartnern Ausschau gehalten wird, um ihrer Daseinsbestimmung - neben der...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Der große Fuchs (Nymphalis polychloros) wird nur sehr selten gesehen.
1

Bereits dritte stark gefährdete Art im Schiltenbergwald gesichtet

Mit großer Geduld erforsche ich derzeit das Verhalten eines sehr seltenen Großschmetterlings, der mir kürzlich am Waldrand eines naturnahen Mischwaldbiotops, welches sich in der Nähe von Linz/Ebelsberg befindet, auf einer Bergulme sitzend, seine gut getarnte Flügelunterseite präsentierte. Den großen Fuchs (Nymphalis polychloros) zu finden stellt alleine bereits eine gewisse Herausforderung dar, da man wissen muss welchen Lebensraum dieser Falter benötigt um diesen ausfindig machen zu können....

  • Linz
  • Franz Huebauer
Der weiße Waldportier (Brintesia circe) wird durch den Einfluss des Menschen bedroht. (Quelle: Oasis)
1 2

Wieder seltene Schmetterlingsart im Schiltenbergwald gesichtet

Bei meinen Feldforschungen im Schiltenbergwald, der sich bei Ebelsberg befindet, werden meinerseits immer mehr gefährdete Schmetterlingsarten festgestellt, welches dieses Gebiet für die Umwidmung als Naturschutzgebiet hoch interessant gestaltet. So war es mir auch gestern wieder möglich, in diesen für den Arterhalt äußerst wertvollen naturnahen Mischwaldbiotop, eine in den Roten Listen vom Umweltbundesamt (Oesterreichisches ArtenSchutzInformationsSystem – kurz OASIS) als österreichweit stark...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Der stark gefährdete helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris teleius).
9

Welche Auswirkungen haben menschliche Gerüche auf den Pflanzenbesuch von Schmetterlingen?

Zwei Jahre dauerte es, bis mir, als Lepidopterologe = Schmetterlingsforscher (Autodidakt), die Sichtung des hellen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Phengaris teleius), sowie des dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Phengaris nausithous) gelang. Bei der Art "Phengaris teleius" erfolgte 1982 der letzte Fundeintrag für Linz, welches die ZOBODAT (Zoologisch-Botanische Datenbank, ehemals ZOODAT) des OÖ. Landesmuseums verrät. Für die Art "Phengaris nausithous" fand der letzte Fundeintrag im Jahre 1987...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Zwei Männchen des großen Feuerfalters (Lycaena dispar) zeigen eine Fehlbalz aufgrund eines Weibchenmangels.
4

Verhaltensänderung aufgrund Weibchenmangels bei Schmetterlingen beobachtet

Schmetterlinge sind als Bioindikatoren bekannt und reagieren auf jegliche Veränderung der Umwelt sehr empfindlich. Die Falter benötigen exakt die für sie geeigneten Lebensräume, wo diese die nötigen Futterpflanzen für die Raupen und für sich selbst vorfinden. Extensiv bewirtschaftete Blumenwiesen und Brachflächen, aber auch lichte Wald und Aubereiche zählen zu den bevorzugten Lebensräumen vieler Falterarten. Dabei sollte unbedingt der Bewirtschaftung von solch arterhaltenden Biotopen größtes...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) Männchen unten und Weibchen oben bei deren Schlafstelle.
2 3 3

Neue Erkenntnis in der Verhaltensforschung: "Schlafphasen der Schmetterlinge"

Bei meinen mehrtägigen Beobachtungen von zwei Falterarten, war es mir gelungen deren Schlafphasen zu entschlüsseln und ein simples sowie gleichzeitig auch sanftes berührungsloses Verfahren zu entwickeln, das zur Kontrolle der einzelnen Schlafphasen dient und somit, auf einfachste Weise, eine direkte Unterscheidung zwischen Einschlafphase und Tiefschlafphase ermöglicht. Die Feldforschung erfolgte an zwei unterschiedlichen Schmetterlingsarten, um Vergleichswerte erhalten zu können. Der...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Schlauer C-Falter (Polygonia c-album) auf seinem Stützpunkt, dem Brückengeländer einer Metallbrücke, die über das Mitterwasser führt, welche sich im Naturschutzgebiet Traun-Donau-Auen befindet.
1

Sind Schmetterlinge intelligenter als die Wissenschaft vermutet?

Diesen Artikel widme ich meiner Mutter, die eine Perle von Mensch ist und deshalb in meinem Herzen stark verankert sei! Beurteilen Sie selbst, ob dieses bei Schmetterlingen (Lepidoptera) zutrifft. Dazu werde ich ein paar Punkte aus meinen häufigen, teils sehr intensiven Beobachtungen aufzeigen, die doch etwas mehr an Intelligenz bei den Faltern vermuten lässt, welche man diesen Tieren überhaupt nicht zugetraut hätte. Nachfolgend werden auch Verhaltensweisen angeführt, die, meines Wissens, noch...

  • Linz
  • Franz Huebauer

Balzverhalten des kleinen Fuchses (Aglais urticae)

Erforscht und fotografiert im Biotopverbund "Grüne Mitte". Das Balzverhalten findet in fünf Phasen statt: Phase 1: Flug beider Geschlechter, wobei das Männchen hinter dem Weibchen fliegt. Phase 2: Sie fliegen einen sonnigen Ort an, wobei das Männchen dicht hinter dem Weibchen landet. Phase 3: Das Männchen beginnt anschließend mit schnellen vibrierenden Flügelschlägen, wobei dessen Flügel fast ganz geöffnet sind. Phase 4: Danach klopft das Männchen, mit seinen Vorderbeinen, an die Hinterflügel...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Kleiner Fuchs (Aglais urticae), Flügelspannweite 40 bis 50 Millimeter. Quelle: Wikipedia
4 2 4

Schmetterlinge aus Diapause erwacht

Über einige Stunden konnte man gestern die Schmetterlingsfauna auf der Industriebrache der Grünen Mitte beobachten. Einige Arten, wie der kleine Fuchs (Aglais urticae), welcher sich an blühenden Weidenkätzchen der Sal-Weide (Salix caprea) labte, konnte ebenso, wie das Tagpfauenauge (Inachis io), hier bewundert werden. Diese Schmetterlinge halten sich gerne an sonnigen Stellen auf, um sich dort mit geöffneten Flügeln aufzuwärmen. Auch der Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) war zu sehen, dessen...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Kleiner Schillerfalter (Apatura ilia f. ilia)
2 1 4

Kleiner Schillerfalter (Apatura ilia) brilliert als Linzer Morphofalter

Einer der schönsten Schmetterlinge die in Linz vorkommen, stellt der zu den Edelfaltern gehörende "Kleine Schillerfalter (Apatura ilia) " dar, der, wenn sich dieser im richtigen Blickwinkel zur Sonne befindet, ein faszinierendes Farbenspiel erkennen lässt. Diese Art kommt in Form von zwei Farbvariationen vor - einer Rotschillerform f. clytie und einer Blauschillerform f. ilia. Das Schillern selbst wird durch winzige Luftkammern, die sich an deren Schuppen befinden, ausgelöst. Bei meiner...

  • Linz
  • Franz Huebauer
2

Wie überwintern Schmetterlinge?

Schmetterlinge suchen zum Überwintern trockene Plätze auf, wie natürliche Höhlen, Tierbauten, Aushöhlungen von Bäumen und die von Menschen errichteten Bauten, wie Hallen, Holzschuppen, Lagerräume, Garagen, Kellerräume sowie Dachböden auf, um dort in einen starreähnlichen Zustand zu verfallen, wobei der Stoffwechsel auf ein Minimum reduziert wird und diese von ihren angelegten Fettreserven zehren. Auf dem Foto sehen Sie ein Tagpfauenauge (Inachis io), das sehr wahrscheinlich unter einem...

  • Linz
  • Franz Huebauer
2 1 4

Schützenswertes Schmetterlingshabitat Schiltenberger Wald

Am Schiltenberg, befindet sich ein sehr ausgedehnter naturbelassener Wald, der einem Urwald mit Aucharakter gleicht. Dieser am südlichen Stadtrand von Linz befindliche Mischwald bietet eine Vielzahl von Tieren einen natürlichen Lebensraum, den es zu schützen gilt. Während meiner diesjährigen Feldforschungen, konnte ich verschiedenste Tiere in deren Habitat beobachten, was mich einfach faszinierte. Wenn man die Regeln befolgt, sich im Wald ruhig zu verhalten, läuft oder fliegt einem natürlich so...

  • Linz
  • Franz Huebauer
1 4

Schmetterlingsbestand braucht eine ökologische Bewirtschaftung unserer Wiesen

Während meiner Feldforschungen, die ich, dieses Jahr, auf verschiedenen Wiesen, aber auch in Waldgebieten und Auwäldern durchführte, fiel mir auf, das es, mit der Linzer Schmetterlingsfauna, von ein paar Ausnahmen abgesehen, wirklich nicht zum Besten stand, wobei, wie immer, der Mensch, die Hauptschuld an der rückläufigen Entwicklung trägt. Der größte Fehler war, zumeist, ein gänzliches Abmähen von gesamten Wiesenflächen. Das Ergebnis war folgendes, das die Falter aus ihrem Habitat abwanderten,...

  • Linz
  • Franz Huebauer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.