Sinti

Beiträge zum Thema Sinti

Shoah Memorial Wien
Gedenkstein im Ostarrichi-Park

Die Namensmauer erinnert an 65 000 jüdische Opfer, die in der nationalsozialistischen Zeit gedemütigt, beraubt, gequält und ermordet wurden. Es erlitten auch andere dieses Schicksal: Menschen "minderwertiger Rassen" wie Roma, Sinti, Kärntner Slovenen, Osteuropäer; politisch Andersdenkende wie katholische Geistliche und Nonnen, die den Verfolgten helfen wollten; Homosexuelle, Kommunisten, Sozialdemokraten; geistig oder körperlich Behinderte, ob leicht oder schwer behindert; sogenannte Asoziale...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
In zahlreichen Ansprachen wurde den ermordeten Angehörigen der Volksgruppen der Roma und Sinti gedacht. | Foto: BV7/Steyskal
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Neubau
Holocaust-Gedenktag für Roma und Sinti

Am Ceija-Stojka-Platz fand eine Gedenkveranstaltung zum internationalen Holocaust-Gedenktag statt. WIEN/NEUBAU. Jedes Jahr am 2. August wird den vom Nazi-Regime verfolgten Angehörigen der Volksgruppen der Roma und Sinti, die früher als "Zigeuner" bezeichnet wurden, gedacht. Am Ceija-Stojka-Platz gab es dazu Reden von betroffenen und solidarischen Aktivistinnen und Aktivisten, Musik und auch eine Kerzenniederlegung. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Hochschülerinnenschaft...

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  • Mathias Kautzky
Shirin Lakatos übernahm den Ehrenpreis für ihre Großmutter, die derzeit leider im Krankehaus liegt. | Foto: Nada Andjelic
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Preisverleihung
Verleihung Ruzsa Nikolic Lakatos Preis 2019

Rusza Nikolic Lakatos erhielt gleichnamigen Ehrenpreis für ihr Lebenswerk. Am Donnerstag wurde im “Porgy & Bess” der Preis an die 1945 geborene Ruzsa Lakatos vergeben. Auf Grund eines Spitalsaufenthaltes, musste diesen ihre Enkelin Shirin Lakatos entgegennehmen. Rusza zählt zu den bekanntesten Sängerinnen der Lovara-Musik, die als immaterielles Kulturgut der UNESCO anerkannt wurde. Nun wird ihr für ihre Verdienste der Preis gewidmet und verliehen. Der Preis soll in Zukunft regelmäßig an Roma...

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  • Nada Andjelic
Cagla Cömert mit einigen ihrer Bildern. Viele Werke sind in der Türkei oder noch bei ihrem Ex-Mann.
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Weltweiter Erfolg für Bilder aus Döbling

Çağla Cömert malt am liebsten mit ihrer Tochter Mina gemeinsam farbenprächtige Bilder. In der Türkei hat die Künstlerin mit ihren Werken schon viele Preise gewonnen. DÖBLING. Die türkische Künstlerin Çağla Cömert lebt seit acht Jahren in Wien. In der Türkei hat sie schon viele Preise gewonnen. "Meine Familie ist sehr stolz auf mich, auch wenn mein Vater am Anfang dagegen war, dass ich Kunst und Fotografie studiere. Er ist Arzt und wollte, dass auch ich Medizinerin werde", erzählt die...

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Gemälde ohne Titel von Ceija Stojka aus dem Jahr 1995. | Foto: Wien Museum

Ausstellung: "Romane Thana: Orte der Roma und Sinti"

Die Ausstellung im Wien Museum (4., Karlsplatz 8) gibt Einblicke in die Lebenssituation von Roma und Sinti in Österreich und erzählt deren Geschichte und Geschichten. Phasen der Zwangsassimilierung wechselten mit solchen der Ausgrenzung. Im Fokus stehen Orte: die seit dem 18. Jahrhundert bestehenden Siedlungen der Burgendland-Roma ebenso wie traditionelle Plätze in Wien oder Zwangsorte der Verfolgung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zehn Beiträge von Menschen aus der Roma-Community, die...

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  • BZ Wien Termine
Andreas Holleschek betreute den Musikworkshop, an dem unter anderem Miriam, Jakob und Ida teilnahmen.
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Träume ich, dass ich lebe?

(siv). Unter diesem Titel veranstaltet der Verein exil im Amerlinghaus seit Jahren Workshops für Schüler, um die Kultur von Roma und Sintis kennenzulernen. Unter anderem arbeitet die Romni Ceija Stojka mit ihnen den Holocaust auf. Dazu gibt es Theater und auch jede Menge Musik. So haben die Schüler des letzten Workshops einen Rap aus Roma-Gedichten entwickelt. Gemeinsam mit den Betreuern des Workshops sowie den beiden Bands Amenza Ketane und Ensemb le Rusza Nikolic Lakatos feierten die Schüler...

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Romni boxt sich durch

Sandra Selimovic spielt die Hauptrolle in "Gipsy stop dancing" Im Stück will sich eine ungarische "Zigeunerin" den Meistertitel in Boxen holen (siv). "Als Vorlage für das Stück diente uns der Boxer Johann Trollmann. Er war Sinti und boxte vor dem 2. Weltkrieg", erzählt Sandra Selimovic. "Trollmann war den Nazis ein Dorn im Auge, er war sehr erfolgreich, holte sich viele Titel und war ein Sexsymbol." Trollmann landete nach diversen Schikanen letztendlich im Konzentrationslager, wo er von einem...

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