Sparen

Beiträge zum Thema Sparen

Bgm. Ingo Appé: "Das Budget haben wir ausgeglichen erstellt, aber nur für die ursprünglichen Gemeindeaufgaben." | Foto: SPÖ

Ferlach: Freiwillige Leistungen eingefroren

Bürgermeister Ingo Appé zur schwierigen finanziellen Situation der Gemeinden. Ferlach muss auch bei Gemeindeveranstaltungen sparen. FERLACH (vp). Ein aus finanzieller Sicht sehr schwieriges Jahr prognostizierte Ferlachs Bürgermeister Ingo Appé (SPÖ) in der WOCHE-Vorschau zu den Vorhaben in den Gemeinden. Die WOCHE sprach mit ihm über Hintergründe und Folgen. WOCHE: Warum ist die finanzielle Situation heuer so schwierig? INGO APPÈ: Die Abgaben, die wir leisten müssen, sind so angestiegen, dass...

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Deutlich bessere Budgetzahlen als befürchtet machen Dobernig „Spaß“ | Foto: KK

„Teufel kann jetzt nicht Engel sein!“

Warum Landesrat Harald Dobernig, Finanz- und Kulturreferent des Landes, bescheiden bleiben will. WOCHE: Warum bleiben die sozialen Auseinandersetzungen wie in der Steiermark Kärnten erspart – sparen wir weniger oder intelligenter? Dobernig: Wir sparen intelligenter – primär dort, wo es die Menschen nicht trifft. Vor allem im Bereich der Verwaltung. Sind die Ertragsanteile des Bundes – die bedeutendste Einnahmenquelle des Landes – auf Vorkrisenniveau 2008? Nein, die liegen noch immer 200...

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Finanzreferent Harald Dobernig kündigt mehr Spielraum im Budget an und plant Investitionen in Tourismus und Kelag-Zentrale | Foto: Studio Horst

Impulse durch „bessere Finanzlage“

Harald Dobernig kündigt weniger Budgetdefizit an. „Vernünftige Impulse“ will Finanzlandesrat setzen. Das Kärntner Budget für das Jahr 2011 sei erstellt worden, „als wir noch die grauslichsten der grauslichsten Prognosen hatten“ – und das sei „der richtige Zeitpunkt gewesen“, sagt Finanzlandesrat Harald Dobernig. Denn so blieben die Begehrlichkeiten gering und Sparvorgaben wurden eingehalten. 231 Millionen Euro Defizit habe man für 2011 geplant – doch man komme „mit Sicherheit an die 200...

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FPK: Kinder, Jugendliche und Lebensmittelkonzerne kann man nicht "kaufen" !

Da wird am kommenden Zeugnistag auf Initiative von Herrn LHStv. Uwe Scheuch in unsern Schulen Gratis-Eis verteilt - begleitet von Werbung eines großen Österreichischen Lebensmittelkonzerns und dem Gr... (sorry, Lächeln) des Herrn LH-Stellvertreters. Dass genau dieser Lebensmittelkonzern für die Errichtung eines neuen Marktes Mühldorf angeblich "Super-Konditionen" bekommen hat, hat mit der Gratis-Eis-Verteilaktion nichts (!!!) zu tun. Nie würde ich behaupten, dass in anderen Bundesländern alles...

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"Heiligtum Nulldefizit", "Sparen, sparen, sparen - Kaputtsparen"

Die Schwarz-Blaue Bundesregierung hat ab dem Jahr 2000 mit namentlich Karl-Heinz Grasser als Finanzminister das „Nulldefizit“ zum „Heiligtum“ und propagiertes Ziel der Regierungsperiode „Schüssel I“ erkoren. Meiner subjektiven Meinung nach wurde auf Biegen und Brechen dieses auch im Jahr 2001 erreicht. Heute, Sommer 2010, sehen wir uns mit den Nachwirkungen einer enormen „Weltwirtschaftskrise“ konfrontiert; zudem wir gerade seit dem „Heiligtum Nulldefizit“ sowieso nur noch „Sparen, sparen und...

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Land setzt Reformschritte zur Senkung des Defizites

Sparkurs in allen Bereichen unverzichtbar – LR Martinz und LR Dobernig setzen sich für Optimierungen bei Kabeg, Verwaltung und ähnlichem ein. Ziel des Reform- und Sparkurses ist es, das Nettodefizit zu reduzieren und den Bedarf an neuen Strukturen umzusetzen. Es geht darum, in gezielter Form Einsparungspotenziale auszuschöpfen. Die im Sommer begonnene Sommerakademie wird nun als Reformakademie mit drei Arbeitsgruppen weitergeführt. Arbeitsgruppen für Familie & Schule, Soziales & Gesundheit,...

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Landeshauptmann Gerhard Dörfler propagiert nach der Brennnesselsuppe den Hausgarten ?
als Ausgleich für sinkende Einkommen und ?weil die Menschen draufkommen, dass sie sich in der oberflächlichen Wegwerfgesellschaft verirrt haben?, werde der Gemüsegarten

,Spüre die Sehnsucht‘

Ein Don Quichotte im Kampf gegen den Zeitgeist? LH Dörfler sieht sich eher als einen, der „Trends erkennt“. WOCHE: Sie orten durch die Krise auch positive Veränderungen – inwiefern? Dörfler: Menschen entwickeln in dieser Krisenzeit ein Wir-Gefühl. – Es ist eine wichtige Aufgabe für mich, Landesvater und Menschenversteher zu sein. Ihr politischer Bewegungsspielraum ist stark gesunken. Der ist leider Gottes ein defensiver. Wir haben den Spardruck dort, wo es noch Spielraum gibt – etwa im Sport,...

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