Teerfabrik Angern

Beiträge zum Thema Teerfabrik Angern

Die ehemalige Petroleum-Raffineriein Drösing, das kontaminierte Gelände wurde nie saniert. | Foto: Gemeinde Drösing

Der Dreck unter Gänserndorfs Boden: vier Altlasten-Flächen sind im Bezirk ausgewiesen

BEZIRK. Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber und Zink. Dort wo Angerns Teerfabrik bis 1924 betrieben wurde, finden sich immer noch giftige Stoffe, die Rückstände der Produktion, im Boden. Altlast N 53, wie sie im Kataster des Umweltbundesamts angeführt wird, ist nur eine von vier unerfreulichen Resten aus jener Zeit, als das Wort Umweltschutz noch gar nicht existierte. Beim Amt der NÖ Landesregierung informiert man über den Stand der Sanierung: "Die ehemalige Teerfabrik Rütgers ist als einziger...

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Die Teerfabrik in Angern ist seit 1924 nicht mehr in Betrieb, die Böden sind immer noch verseucht. | Foto: Archiv

Angerns Giftboden wird saniert

Die teerversuchten Gärten Angerns sollen bald der Vergangenheit angehören. Im Oktober beginnt man jetzt mit der Sanierung der kontaminierten Erde. Die Sanierung hatte sich verzögert, weil eine der Baufirmen Einspruch gegen das Ausschreibungsverfahren erhoben hatte. Der wurde vom Bundesverwaltungsgericht abgewiesen. In den nächsten Tagen findet die Angebotsöffnung statt. Danach prüft die Bundesaltlastensanierungsgesellschaft m.b.H. (BALSA) die Ausschreibungsunterlagen. Unter der Voraussetzung,...

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Bürgermeister Robert Meißl am umstrittenen Grundstück. | Foto: Mold

Dreckiges Geschäft mit dem Boden

Teer-verseuchtes Grundstück: Streit zwischen Gemeinde Angern und einem Bürger endet bei Volksanwalt. ANGERN. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Arsen, Blei, Quecksilber, Cadmium und Zinn. Klingt ungesund, ist es auch. Diese Altlasten der längst geschlossenen Teerfabrik Rütgers finden sich in Boden eines Angerner Siedlungsgebiets. Das Gift verseucht sogar das Grundwasser, das stinkende Wasser aus den Brunnen ist weder zum Trinken noch zum Gießen geeignet. Die Siedlungsbewohner fordern...

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