Todesmarsch 1945

Beiträge zum Thema Todesmarsch 1945

Jack Hersch (Mitte) hielt einen Vortrag an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns. | Foto: Andreas Ecker

Todesmarsch-Gedenken
Jack Hersch hielt Vortrag gegen das Vergessen in HUAk

Der amerikanische Autor Jack Hersch, Sohn vom Holocaust-Überlebenden David Hersch, hielt Ende März vor Lehrgangsteilnehmern an der Heeresunteroffiziersakademie einen fesselnden Vortrag über die Flucht seines Vaters vor den Nationalsozialisten. ENNS. David Hersch wurde 1944 zuerst nach Auschwitz und dann weiter ins Konzentrationslager nach Gusen deportiert. Im Steinbruch des Lagers musste David Hersch wie seine Mitgefangenen unter menschenverachtenden Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Als das...

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  • Michael Losbichler
Am Mittwoch, 2. April, findet in Kooperation mit dem BG/BRG Enns der „David-Hersch-Gedenkmarsch“ statt.  | Foto: Mauthausenkomitee Enns

Vom KZ Mauthausen nach Gunskirchen
Todesmärsche jähren sich heuer zum 80. Mal

2025 jähren sich die Todesmärsche vom KZ Mauthausen nach Gunskirchen zum achtzigsten Mal. In Erinnerung an die Ermordeten und Überlebenden gibt es in der ersten Aprilwoche einige Veranstaltungen. REGION ENNS. Im April 1945 wurden tausende jüdische Menschen vom Zeltlager des Konzentrationslagers Mauthausen und vom Konzentrationslager Gusen in nur drei Tagen in ein mehr als 60 Kilometer entferntes, primitives Barackenlager nach Gunskirchen getrieben. In Erinnerung an die Ermordeten und...

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Gedenken an die Opfer der Todesmärsche vom April 1945

Die Gedenkveranstaltung an die Opfer der Todesmärsche von Mauthausen/Gusen nach Gunskirchen beginnt am Mittwoch, 19. April um 18 Uhr in Ennsdorf (Treffpunkt beim Bildstock, Ecke Bäckerstraße/Westbahnstraße). Nach einer kurzen Ansprache führt der gemeinsame Weg entlang der Todesmarschstrecke bis zur Kreuzung Wienerstraße/B1. Im Oktober 2022 wurde hier ein neues Denkmal eröffnet, das die Todesmarsch-Opfer in den Umlandgemeinden darstellt und auf die Rettungsgeschichte von David Hersch hinweist,...

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Das Mauthausenkomitee gedenkt den Opfern der Todesmärsche in 1945. | Foto: Ernst Samide
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Mauthausenkomitee Enns
Blumen und Steine zum Gedenken an die Opfer der Todesmärsche

Das Mauthausenkomitee Enns lädt Besucher und Spaziergänger ein, im April und Mai zum Gedenken an die Opfer der Todesmärsche verschiedene Blumen oder Steine an die Gedenkorte in Enns und Ennsdorf zu bringen, um die Vielfalt im Gedenken darzustellen. ENNS. Der 22-jährige Koch Ulryk Landsberger wurde im April 1945 durch Enns getrieben und zwei Tage später im KZ Gunskirchen ermordet. Mit 22.000 anderen Menschen musste er den Todesmarsch von Mauthausen bis Gunskirchen gehen. Dass man heute seinen...

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Fritz Käferböck-Stelzer (MK Enns und MK Österreich), Jack Hersch und Bürgermeister Franz Stefan Karlinger | Foto: Mauthausenkomitee Enns

Dem Todesmarsch entkommen
Jack Hersch aus New York las für Ennser

ENNS. Rund 200 Schüler des BRG Enns konnten am Dienstag, 20. November, in einem sehr bewegenden Vortrag die Lebensgeschichte von David Hersch erfahren. Sein Sohn, der New Yorker Geschäftsmann Jack Hersch, stieß im Jahre 2007 durch Zufall auf ein Jugendfoto seines Vaters, das auf der Homepage der Gedenkstätte Mauthausen veröffentlicht war. Er machte sich auf Spurensuche, um mehr über die Vergangenheit seines 2001 verstorbenen Vaters herauszufinden. Durch tatkräftige Mithilfe des...

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Foto: privat

Ein besonderes Schicksal
David Hersch überlebte Todesmarsch 1945

ENNS (milo). Am Montag, 19. November, wird Jack Hersch (New York City, USA) aus seinem Buch „Death March Escape" im Schloss Ennsegg vorlesen. Der amerikanische Autor begab sich auf die Spurensuche nach seinem Vater. Dieser wurde von der Ennser Familie Friedmann gerettet und versteckt. So konnte er dem Todesmarsch im April 1945 entkommen. Im Oktober wird sein Buch vorerst auf Englisch erscheinen. Die Geschichte von David Hersch, Vater des Autoren Jack Hersch, ist außergewöhnlich. Er konnte dem...

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TODESMÄRSCHE 1945: Zeitzeugen gesucht

Für eine ORF 3 Dokumentation über die Todesmärsche 1945, werden Zeitzeugen in OÖ und der STMK gesucht, die über die damaligen Ereignisse und das Erlebte berichten können. Auch historische Fotografien sind für die Dokumentation sehr hilfreich. Bitte melden sie sich bei Kurt Mayer Film unter der Telefonnummer 01/967 89 29 oder über die Emailadresse doku@kurtmayerfilm.com www.kurtmayerfilm.com

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