Todesmarsch 1945

Beiträge zum Thema Todesmarsch 1945

Gedenken an die Opfer der Todesmärsche vom April 1945

Die Gedenkveranstaltung an die Opfer der Todesmärsche von Mauthausen/Gusen nach Gunskirchen beginnt am Mittwoch, 19. April um 18 Uhr in Ennsdorf (Treffpunkt beim Bildstock, Ecke Bäckerstraße/Westbahnstraße). Nach einer kurzen Ansprache führt der gemeinsame Weg entlang der Todesmarschstrecke bis zur Kreuzung Wienerstraße/B1. Im Oktober 2022 wurde hier ein neues Denkmal eröffnet, das die Todesmarsch-Opfer in den Umlandgemeinden darstellt und auf die Rettungsgeschichte von David Hersch hinweist,...

  • Enns
  • Gabriele Käferböck
Das 2004 errichtete Mahnmal auf dem Präbichl.
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Internationaler Holocaust Gedenktag
Erinnern - Gedenken - Mahnen

Der 27. Januar steht im Zeichen des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Jedes Jahr erinnern an diesem Tag Menschen auf der ganzen Welt an die Opfer des NS-Regimes.  Die "Todesmärsche", von denen auch einer über den Präbichl führte, stellten das tragische Ende dieses Völkermordes dar. Völkermord Nie wird die Menschheit verstehen, wie es zu solchen grausamen Verbrechen während des 2. Weltkrieges kommen konnte. Unter dem Holocaust versteht man die systematische,...

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  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
Das Mauthausenkomitee gedenkt den Opfern der Todesmärsche in 1945. | Foto: Ernst Samide
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Mauthausenkomitee Enns
Blumen und Steine zum Gedenken an die Opfer der Todesmärsche

Das Mauthausenkomitee Enns lädt Besucher und Spaziergänger ein, im April und Mai zum Gedenken an die Opfer der Todesmärsche verschiedene Blumen oder Steine an die Gedenkorte in Enns und Ennsdorf zu bringen, um die Vielfalt im Gedenken darzustellen. ENNS. Der 22-jährige Koch Ulryk Landsberger wurde im April 1945 durch Enns getrieben und zwei Tage später im KZ Gunskirchen ermordet. Mit 22.000 anderen Menschen musste er den Todesmarsch von Mauthausen bis Gunskirchen gehen. Dass man heute seinen...

  • Enns
  • Michael Losbichler
227 – die Zahl, die sich auf dem Denkmal am Kreisverkehr in Großraming findet: So viele Menschen sind im Lager und beim Bau des Kraftwerks Großraming umgekommen.  | Foto: Auer

Gedenken an die Opfer
Kirchenglocken Großraming läuten am Ostersonntag

Das Katholische Bildungswerk (KWB) Großraming will ab sofort jährlich an die Opfer beim Kraftwerksbau (1943 -1945) und beim Todesmarsch (1945) erinnern. Damit soll die Lücke in der Gedenkkultur zwischen Weyer und Steyr geschlossen werden. GROSSRAMING. Allein beim Kraftwerksbau wurden nachweislich 227 Menschen zu Tode geschunden, erschossen und erschlagen. Nachdem aber viele Tote nicht hier verscharrt oder in die Enns geworfen wurden, sondern in die Krematorien nach Steyr und Mauthausen...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Fritz Käferböck-Stelzer (MK Enns und MK Österreich), Jack Hersch und Bürgermeister Franz Stefan Karlinger | Foto: Mauthausenkomitee Enns

Dem Todesmarsch entkommen
Jack Hersch aus New York las für Ennser

ENNS. Rund 200 Schüler des BRG Enns konnten am Dienstag, 20. November, in einem sehr bewegenden Vortrag die Lebensgeschichte von David Hersch erfahren. Sein Sohn, der New Yorker Geschäftsmann Jack Hersch, stieß im Jahre 2007 durch Zufall auf ein Jugendfoto seines Vaters, das auf der Homepage der Gedenkstätte Mauthausen veröffentlicht war. Er machte sich auf Spurensuche, um mehr über die Vergangenheit seines 2001 verstorbenen Vaters herauszufinden. Durch tatkräftige Mithilfe des...

  • Enns
  • Michael Losbichler
Foto: privat

Ein besonderes Schicksal
David Hersch überlebte Todesmarsch 1945

ENNS (milo). Am Montag, 19. November, wird Jack Hersch (New York City, USA) aus seinem Buch „Death March Escape" im Schloss Ennsegg vorlesen. Der amerikanische Autor begab sich auf die Spurensuche nach seinem Vater. Dieser wurde von der Ennser Familie Friedmann gerettet und versteckt. So konnte er dem Todesmarsch im April 1945 entkommen. Im Oktober wird sein Buch vorerst auf Englisch erscheinen. Die Geschichte von David Hersch, Vater des Autoren Jack Hersch, ist außergewöhnlich. Er konnte dem...

  • Enns
  • Michael Losbichler

TODESMÄRSCHE 1945: Zeitzeugen gesucht

Für eine ORF 3 Dokumentation über die Todesmärsche 1945, werden Zeitzeugen in OÖ und der STMK gesucht, die über die damaligen Ereignisse und das Erlebte berichten können. Auch historische Fotografien sind für die Dokumentation sehr hilfreich. Bitte melden sie sich bei Kurt Mayer Film unter der Telefonnummer 01/967 89 29 oder über die Emailadresse doku@kurtmayerfilm.com www.kurtmayerfilm.com

  • Oberösterreich
  • Online-Redaktion Oberösterreich

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