Gezähmtes Leben
Also stand auch ich zum ersten Mal in meinem Leben vor einem Bären. Er schob seine Schnauze durch den Käfig im finsteren Lkw-Anhänger. Ein Raubtier? Ach nein. Dafür hatte Bär Dima zu traurige, zu lichtlose Augen. Neben dem Lkw ein Haufen von Holzabfällen, dort rollte sich ein hinkender schlapper Schäferhund ein. Abseits der herzigen Kunststücke, die die beiden miteinander am Mittwoch vor den Fernsehkameras aufführten, spürte ich einen Tag später Lethargie und Deprimiertheit. Das Endergebnis...