Zyklus VI „Human Madness“
Harry Triendl's neuer Epos "Zyklus VI" 2x live

Das interdisziplinäre Bühnenstück geht dabei vor allem den Fragen nach, aus welchen Gründen Menschen in die Flucht getrieben werden, was die Hintergründe sind und wie es uns wohl selbst dabei ergehen würde.  | Foto: kunst4life
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  • Das interdisziplinäre Bühnenstück geht dabei vor allem den Fragen nach, aus welchen Gründen Menschen in die Flucht getrieben werden, was die Hintergründe sind und wie es uns wohl selbst dabei ergehen würde.
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Der Telfer Künstler Harry Triendl tritt im Oktober wieder in Aktion – mit der Forsetzung seiner Zyklus-Serie – zwei Konzerte vom Zyklus VI.

TELFS. Wie der Name „Zyklus VI“ verrät, gab es bereits fünf vorherige Zyklen - u.a. Zyklus IV, der 2018 von der Stadt Innsbruck mit dem Sonderpreis „Veröffentlichung des Jahres“ ausgezeichnet wurde.

Live am 22. und 23. Oktober

Musikalisch wird man bei diesem Zyklus überrascht – die Umsetzung erfolgt von drei zeitgenössischen Ensembles mit visuellem Kontext und dieses Mal komplett ohne ein Virtual-Orchestra. In Zyklus VI „Human Madness“ greift Triendl ein großes Thema der Menschheit auf: Flucht! Ein Thema, das aufgrund der geopolitischen Lage sehr aktuell ist und gleichzeitig so alt wie die Geschichte der Menschheit selbst. Live ist das Werk, am 22. Oktober um 20 Uhr im ORF Studio 3 in Innsbruck und am 23. Oktober um 19 Uhr im Rathaussaal Telfs zu erleben.

Das interdisziplinäre Bühnenstück ...

... geht dabei vor allem den Fragen nach, aus welchen Gründen Menschen in die Flucht getrieben werden, was die Hintergründe sind und wie es uns wohl selbst dabei ergehen würde. Die multimediale Performance unter Einbeziehung unterschiedlicher künstlerischer Genres verbindet Livemusik mit Text, Poesie und Bewegtbild.

In fünf Kapiteln erzählt Zyklus VI vom tragischen Schicksal eines Flüchtlings, wie man sie von Tausenden aufzeigen könnte. Es beginnt mit seiner Herkunft: Wie und Wo ist er aufgewachsen? Wie hat er seine Jugend erlebt? Und was hat ihn letztlich angetrieben oder gezwungen, diesen waghalsigen Weg in eine ungewisse Zukunft zu gehen?

Live präsentiert wird dies durch die MusikerInnen von TENM - Tiroler Ensemble für Neue Musik, Orchester Akademie St. Blasius sowie dem kunst4life Ensemble, gesamt 25 Musiker unter der Leitung von Michael Köck mit Thomas Lackner als Erzähler, welcher durch das Stück führt.

Mit begleitenden Visuals in künstlerischer erzählender Form wird das Thema zusätzlich mit Realaufnahmen von Seenotrettungen durch die Organisation Sea-Watch ergänzt. Als besonderes Zuckerl erhalten Besucher ein ausführliches 20-seitiges Programmheft inkl. einer Erzählung (Vorinformation dazu bereits im WEB möglich).

Im begleitenden Video wird bildlich das Thema durch die Tänzerin Marie Stockhausen und 13 Flüchtlinge (größtenteils aus dem Flüchtlingsheim Telfs) umgesetzt. Die Protagonisten-Szenen der Liveperformance gehen auf die realen Erzählungen eines Flüchtlings gegenüber dem Poeten Paul Fülöp zurück, welche auch im ausführlichen Programmheft nachles(erleb)bar ist.

Der Kartenvorverkauf für Telfs erfolgt über Ö-Ticket, für das Konzert im ORF per Anmeldung. Für Flüchtlinge ist der Eintritt beim Konzert in Telfs frei.
Alle weiteren Infos findet man unter  www.kunst4life.net

Teaser:  https://www.youtube.com/watch?v=-eMogWfXVtE
Einblicke und Programmheft:  https://www.kunst4life.net/vo-zyklus6/

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