Besuch in der Telfer Sprachstartklasse

TELFS. Mitglieder des Integrationsbeirates des Landes Tirol besuchten vor kurzem Telfs. Sie informierten sich vor Ort über die Vorzüge der Sprachstartklasse an der Telfer Volksschule, die inzwischen zu einem mehrfach kopierten Musterprojekt für die Sprachförderung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache geworden ist.

Der Integrationsbeirat des Landes Tirol setzt sich aus Spitzenpolitikern des Landes und der Gemeinden, den Hauptverantwortlichen aus den Verwaltungsbereichen und führenden Vertretern von Nicht-Regierungs-Organisationen zusammen. In diesem Gremium, dem auch der Telfer Bürgermeister Christian Härting angehört, werden neben längerfristigen Perspektiven auch ganz aktuelle Ansätze der Integrationsbemühungen diskutiert.
So stand diesmal ein Besuch der Sprachstartklasse in der Telfer Schweinester-Volksschule auf der Tagesordnung. Diese besondere schulpädagogische Initiative, die inzwischen an mehreren Standorten Tirols angeboten wird, ist vor drei Jahren ins Leben gerufen worden. Hauptinitiator dabei war der Telfer Gemeinderat und Bildungsreferent LSI HR Josef Federspiel.
Die Mitglieder des Beirates besuchten auch den sehr lebendigen Unterricht und konnten den Spaß augenscheinlich erfahren, den das spielerische Erlernen der deutsche Sprache den Schülern macht. "Die vielfältigen Ansätze der Sprachvermittlung gerade für Kinder in den ersten Lebens- und Schuljahren sind zu begrüßen und vermehrt anzubieten und zu fördern. Auch dieses Modell – vor allem, wenn es mit so viel Begeisterung und Kompetenz umgesetzt wird – bietet für etliche Schüler eine wichtige Chance, durch gut entwickelte Sprachkompetenz die Bildungsangebote in den österreichischen Schulen zu nutzen und somit am öffentlichen Leben unserer Gesellschaft teilzunehmen", fasste der Leiter der Fachabteilung Integration des Landes Tirol Mag. Hannes Gstir die Eindrücke des Besuches in Telfs zusammen.
(Quelle: Telfer Blatt, www.telfs.eu)