BORG Telfs
Eindrucksvolle Auftaktveranstaltung zum Erasmus-Projekt im Noaflhaus

- LSI Hofrat Dr. Thomas Plankensteiner bei seinem Statement.
- hochgeladen von Julia Scheiring
TELFS. Mit hochkarätigen Referenten startete das Gymnasium Telfs sein Erasmus-Projekt mit einem eindrucksvollen Vortragsabend im voll besetzten Noalflhaus, unter ihnen auch die Gemeinderäte Klaus Schuchter und Tekcan Güven. Das BRG/BORG Telfs hatte sich im vergangenen Jahr für ein Erasmus-Projekt beworben und im August 2018 die Zusage erhalten. Das von der 6. B des BRG/BORG TELFS übernommene und von den Lehrer/Innen Mag. Doris Körber, Mag. Brigitte Waldhart und Mag. Dr. Franz Berger betreute EU -Projekt wird zusammen mit der 4G aus dem Liceo Petrarca, der Partnerschule in Triest durchgeführt.
Kulturelle Identität stärken
In der Projektbeschreibung heißt es, dass durch historische Erforschung der eigenen Tradition und kulturellen Identität die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden soll, denn bekanntlich liegt ein wesentlicher Grund für Fremdenfeindlichkeit in der Unsicherheit der eigenen kulturellen Identität.
Tolles Statement von Plankensteiner
Die “Notwendigkeit“ und die „Bedeutung“ eines solchen Projektes legte am Beginn der Veranstaltung auch LSI Hofrat Dr. Thomas Plankensteiner, in einem auch sprachlich glänzenden Statement dar, das mit begeistertem Applaus bedankt wurde. Daraus darf zitiert werden:
„Das Leben ist einerseits geprägt von der Beheimatung und Geborgenheit im Gewohnten und Vertrauten und andererseits von der Herausforderung durch Neues und Fremdes. Entscheidend ist, wie wir auf das Ungewohnte reagieren: mit Angst und Ausgrenzung, weil wir uns bedroht fühlen, oder mit Offenheit und Neugierde, weil wir das Andere und den Anderen als Bereicherung erfahren. Dabei zeigt sich: Je stärker Menschen in ihrer eigenen persönlichen und kulturellen Identität verwurzelt sind, desto aufgeschlossener sind sie gegenüber dem Fremden und Ungewohnten. Deshalb ist es auch eine vornehme Aufgabe von Bildung und Schule, junge Menschen in ihrer Identität zu stärken und sie dadurch zur Offenheit für Neues zu befähigen und zu ermutigen.“
Tolle Einblicke
Daran anschließend startete der Vortragsabend des EU-Projektes zum Thema „Migration als Ansporn für Toleranz und Zivilcourage“ mit hochinteressanten praktischen Beispielen: Prof. Dr. Gilles Reckinger präsentierte mit aufrüttelnden Bildern seine eigenen „Begegnungen am Rande und im Herzen Europas“. Der zweite Referent Mag. Karl Schmutzhard schilderte seine täglichen konkreten „Einblicke in den Alltag von Migrat/innen“, die er als ehrenamtlicher Deutschlehrer für Migrant/innen in Aldrans erlebt. In der anschließend geführten Diskussion zeigte sich einerseits die große Herausforderung dieses wichtigen Themas, aber auch das große Interesse der jungen Gymnasiasten, denen man zu diesem wertvollen Projekt gratulieren und viel Erfolg wünschen darf.




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