Gemeinde Inzing plant 5-Euro-Wohnanlage

INZING (bine). Mit dem sogenannten 5-Euro-Wohnen setzt Wohnbaulandesrat Johannes Tratter in Tirol neue Maßstäbe für leistbares Wohnen. Nach dem ersten erfolgreich realisierten Pilotprojekt in Schwaz, das als Anschauungsobjekt von zahlreichen Bürgermeistern und Delegationen aus anderen Bundesländern besucht wurde, sind immer mehr Gemeinden an einem solchen Bauvorhaben interessiert.

In Kooperation mit dem Tiroler Bodenfonds wird nun in Inzing eine 5-Euro-Wohnanlage errichtet. Im Vorfeld wird dazu ein Bauträgerwettbewerb, zu dem alle Tiroler gemeinnützigen Wohnbauträger eingeladen werden, ausgelobt, informiert LR Tratter: „Leistbares Wohnen in Tirol ist mir ein ganz zentrales Anliegen, der Bedarf nach erschwinglichem Wohnraum ist in vielen Gemeinden groß. Hier greift das Modell 5-Euro-Wohnen ganz konkret! Ich freue mich, dass auch Inzing in Kooperation mit dem Tiroler Bodenfonds eine derartige Anlage realisieren wird.“

Die Gemeinde Inzing führte bereits im Sommer eine Bedarfserhebung durch, deren Ergebnisse in die Vorgaben für die Wohnungsgrößen einfließen. Errichtet wird die Anlage auf einem rund 2.000 m² großen Grundstück im Bereich Kalkofenweg/Auweg/Gaisauweg. Bürgermeister Josef Walch begrüßt die Initiative von Wohnbaulandesrat Tratter und sieht der Realisierung des Projekts mit Freude entgegen: „Ziel ist es, dem Bedarf entsprechend leistbare Mietwohnungen für Inzinger Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung zu stellen. Geplant sind diese als Startwohnungen bzw. generell für Wohnungssuchende mit besonders geringem Einkommen.“

Der Bauträgerwettbewerb wird im Laufe dieses Monats gestartet. Die Jurysitzung, bei der das Siegerprojekt ermittelt wird, soll im Jänner folgen.

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