Grenzüberschreitender Übungslöscheinsatz

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LEUTASCH/KRÜN. Zwei Tage lang wird 2015 unweit der Tiroler Grenzen Weltpolitik gemacht. Dann treffen sich auf Schloss Elmau in Krün bei Garmisch-Partenkirchen die mächtigsten Staatenlenker der Welt. Die Vorbereitungen für den G7-Gipfel laufen längst. Es dürfte selbsterklärend sein, dass solch ein Event ein hohes Maß an Sicherheit erfordert.
Genau das war auch Anlass für die Abschnittsübung 2014 des Abschnittes Seefelder Plateau mit Mittenwald. Zusammen mit den bayrischen Feuerwehren des Isartals beübten die Florianijünger den grenzüberschreitenden Löscheinsatz.

Auf einem Gehöft Nähe des Schloss Elmau – dem Austragungsort des G7-Gipfels – war es zu einem Brand gekommen. Die rasante Ausbreitung erforderte den Einsatz mehrerer Feuerwehren, sodass neben den drei Bayrischen auch jene aus Tirol anrückten. Oberste Priorität galt der Menschenrettung, parallel dazu musste der Großbrand teils unter Atemschutz bekämpft werden. Ein kleiner Bach diente als Wasserentnahmestelle, woraus mit mehreren Tragkraftspritzen das Löschwasser entnommen wurde. Große Gefahr ging auch von einem Flüssiggastank aus. Dieser musste entsprechend gekühlt werden um eine Gefahrausbreitung zu verhindern.

Aufgrund der Entfernung zu Tirol erfolgte die Kommunikation mit den Digitalfunkgeräten im Direkt-Modus. Als wertvoll erwies sich hier die Errichtung einer Einsatzleitung, welche als Schnittstelle zwischen den Bayrischen und Tiroler Feuerwehren diente, nachdem in Bayern noch der analoge Funk Verwendung findet.

Nach gut einer Stunde war das Übungsziel erreicht und die beteiligten Feuerwehren rückten zur Übungsbesprechung ins Feuerwehrhaus Krün ein. „Wir hoffen, dass diese Veranstaltung unseren Einsatz nicht erforderlich macht, doch sollte der Ernstfall eintreten, so hat die Übung gezeigt, dass die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg funktioniert!“ resümierte Kommandant Hubert Klotz aus Mittenwald.

www.feuerwehr-leutasch.at

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