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INZING/PETTNAU (dg). Seit einigen Jahren erobert der Biber (Europas größtes Nagetier) von Bayern her kommend den Inn aufwärts entlang, Stück für Stück neuen Lebensraum. Vor einiger Zeit hat sich im Pettnauer Gießen ein solches Exemplar eingenistet. Als streng geschütztes Wildtier genießt es dort die Vorzüger der modernen Zivilisation.
Der größte Feind des Bibers in Tirol ist der Straßenverkehr. Ihm sind in den letzten Jahren unzählige Biber zum Opfer gefallen. Aus diesem Grund wird von Seiten des Landes alles erdenkliche Unternommen, um dem "Heimkehrer" die besten Lebensbedingungen zu verschaffen.
So wie in den vergangengen Jahren auch, sorgt die Tiroler Bergwacht Einsatzstelle Inzing und Umgebung in Zusammenarbeit mit der Biberbeauftragten des Landes Tirol, Mag. Monika Eder, für ein sicheres Zuhause der Biber-Population in Pettnau. Die Pettnauer Biberfamilie lebt nun schon seit einigen Jahren in diesem Revier und konnte sich dort auch erfolgreich fortpflanzen. Ein ca. 800m langer Elektrozaun sorgt dafür, dass der Biber die nur wenige Meter neben seinem Lebensraum vorbeiführende, hochfrequentierte Tiroler Landesstraße meidet.
Foto: Mag. Monika Eder: Die Tiroler Bergwacht Einsatzstelle Inzing und Umgebung sorgt dafür, dass sich der Pettnauer Biber sicher fühlen kann. Die Bergwacht hilft seit Jahren beim Aufstellen, Warten und Abbauen des Schutzzaunes entlang der Tiroler Landesstraße. Nebenbei nützten die Inzinger Bergwächter diese Gelegenheit, das zu sichernde Areal vom Müll zu befreien.
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