Keine Kinderbetreuung am Martinsbühel in Zirl
Der Zirler Gemeinderat hat in der Sitzung am Donnerstag, 3.11., beschlossen, das Projekt "Kinderbetreuungsmöglichkeiten am Martinsbühel" aus Kostengründen nicht mehr weiter zu verfolgen.
ZIRL. Eine Containerlösung oder eine Lösung in einem der Bestandgebäude kommt jetzt für die Kinderbetreuung in der Marktgemeinde Zirl in Frage, nachdem die Lösung "Martinsbühel" ad acta gelegt wurde.
Die notwendigen Investitonskosten zur Adaptierung des Gebäudes sprengen die finanziellen Möglichkeiten der Marktgemeinde Zirl, schwierig wird es auch, da das Gebäude unter Denkmalschutz steht. "Wir haben uns gemeinsam mit der Erzabtei St. Peter/Salzburg intensiv mit der Möglichkeit befasst, in Martinsbühel eine dauerhafte und zukunftsweisende Kinderbetreuung zu etablieren", erklärt Bürgermeister Thomas Öfner dazu, die Voraussetzungen bei Raumangebot und Freiflächen wären sehr gut gewesen. Die Investitionssumme liegt bei etwa 1,2 Mio. Euro, auch 1. Mio. Euro wäre für Zirl kaum bewältigbar gewesen. "Trotz großem Entgegenkommen der Erzabtei St. Peter wäre das wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen", so Öfner.
Alternative Standorte wurden bereits geprüft und sind in Ausarbeitung, erklärt Öfner: "Zumindest zwei weitere Kindergartengruppen sollen in Bestandgebäuden der Marktgemeinde Zirl oder in Containern untergebracht werden." Die Entscheidung dazu soll der Gemeinderat im Dezember fällen. Das sind nur mittelfristige Lösungen, so Öfner. Eine langfristige Lösung muss angedacht werden, so Öfner. Es muss erörtert werden, in welcher Zeit welche Geldmittel und Förderungen dafür bereitgestellt werden können.
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