Nina Hartmanns Sommerkomödie on Cinema-Tour

„MATCH HER IF YOU CAN“ – Nina Hartmann auf großer Kino-Tour

TELFS (bine). Im Zeitalter von Tinder, Instagram, Twitter und Co ist es höchste Zeit, die Geschichte des ersten Dates neu zu erzählen. Denn die große Liebe sucht man längst nicht mehr beim Ausgehen, im Freibad oder beim Sport, sondern per Selfie mit einem Like über Dating-Apps. So auch Lisa (Nina Hartmann) und Martin (O. Lendl), bei denen es online im Chatroom bereits gefunkt hat, und die sich jetzt offline im echten Leben verabreden – zu einem Up-Date sozusagen. Beide haben ihre Profilfotos aber so geschönt, dass sie einander nicht erkennen, aber trotzdem ins Gespräch kommen. Das läuft ganz gut bis einer von ihnen seinem ursprünglichen Date per SMS absagt... mit dramatischen Folgen. Eine bissige, zeitgeistige Verwechslungskomödie über die Liebe in einer Welt, in der ein Klick mehr bedeutet als ein Blick.

Sommerkino-Tour mit Halt in Seefeld
Nina Hartmann, Kabarettistin, Schauspielerin, Autorin und gebürtige Telferin hat soeben den Dreh für ihre Kino-Komödie: „MATCH ME IF YOU CAN“ beendet und geht diesen Sommer auf Tour durch ganz Österreich. Im Rahmen dieser Tour wird es auch einen Stopp in Tirol geben und zwar am 20.8. im Cinepoint Kino Seefeld. Am 09.09.22 ist offizieller Kinostart.

Film-Entstehungsgeschichte auf Eigeninitiative 
Der Film ist ohne Fördermittel (außer einer kleinen Hilfe vom Land Tirol) entstanden, nach dem gleichnamigen, erfolgreichen Theaterstück „Match me if you can“, in dem Nina Hartmann ebenso die Hauptrolle gespielt hat und dazu auch das Buch geschrieben hat. Nachdem der ORF mit dem Stoff als potentielle Stadtkomödie geliebäugelt hatte, dann aber doch das Interesse verlor, hat Nina Hartmann beschlossen, den Film selbst zu produzieren. Mit einer Gruppe von engagierten Filmemachern ist es ihr gelungen, dieses Projekt selbst umzusetzen und nun ins Kino zu bringen. Nina Hartmann schreibt zum ersten Mal ein Drehbuch für einen Film, spielt die Hauptrolle, führt Regie und ist Produzentin. Ihr ganzes Herzblut steckt in diesem Projekt. Der komplette Film wurde in nur zehn Tagen in Seefeld in Tirol in der legendären „Kanne“ im Hotel Klosterbräu gedreht. Die Musik kommt von niemand Geringeres als Herbert Pixner.

Dem Bezirksblatt beantwortete die umtriebige Künstlerin vorab auch schon einige Fragen zum Film:

Dein Resümee zum Film?
NINA HARTMANN: Ein unfassbarer Aufwand, wir sind nun mehr als 2 Jahre dran. Ich bin megahappy, was wir daraus gemacht haben. Die Produktion ist ja absolut Low-budget.
Mein Resümee ist: mit Geld wäre es leichter gegangen!

Deine Lieblingsszene?
Ich mag gern die Szene, wo der Barkeeper (Thomas Gassner) mit Martin (O.Lendl) interagiert, die Damenrunde ist super und die Mund-zu-Mund-Beatmung.

Die schlimmste Panne?
Der Regisseur Albert Meissl ist während dem Dreh in ein altes Weinfassl gefallen. (das Fass war leer, leider, lacht) Vielleicht nicht die schlimmste Panne, aber mit sicher eine der lustigsten.