Mormonen-Missionare wieder in Telfs
- Antrittsbesuch bei BGM Härting
- hochgeladen von Gerhard Egger
Bereits Anfang der Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts arbeiteten Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Telfs. Nachdem zwischen 1963 und 1965 das Kirchengebäude Innsbruck in der Philippine-Welser-Straße 16 errichtet wurde, konzentrierte sich die Missionsarbeit auf den Großraum Innsbruck und die Missionare in Telfs wurden damals abgezogen.
Seit dem Sommer 2013 ist die missionarische Tätigkeit der Kirche wieder auf das Gebiet in und um Telfs ausgeweitet. Grund dafür sind die rund 30 Mitglieder der Kirche, die in diesem Einzugsgebiet leben, die gerne die Unterstützung der Missionare annehmen. Die Missionare wirken nicht nur seelsorglich, sie packen auch dort an, wo Not am Mann ist.
Elder Corey Jensen und Elder Niklas Aardema, beide aus Utah/USA statteten Bürgermeister Christian Härting Anfang November ihren Antrittsbesuch ab und überreichten ihm eine CD des berühmten Mormonen Tabernakel Chores aus Salt Lake City, dem Hauptsitz der Kirche. Außerdem boten sie ihm ihre Hilfe an, in der Gemeinde Telfs in humanitären Bereichen mitzuwirken.
Der Missionsdienst ist freiwillig und ehrenamtlich. Dem Muster folgend, das Jesus im Neuen Testament vorgegeben hat, werden Missionare der Mormonen zu zweit ausgesandt (siehe Markus 6:7). 18 bis 24 Monate lang verbreiten sie das Evangelium, indem sie es ihrem Nächsten erläutern und ihm dienen. Männer können mit 18 Jahren auf Mission gehen, Frauen mit 19. Die Kosten trägt jeder mit Unterstützung seiner Familie selbst. Sie belaufen sich auf ca. 8.000,- €. Dadurch, dass sie sich auf die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen konzentrieren, finden diese jungen Menschen, die zwei Jahre dafür ihre berufliche Ausbildung unterbrechen, mehr Erfüllung im Leben – ganz, wie Christus es gelehrt hat.
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