Ombudsmann für das RMI

Dipl.- Ing. Siegfried Ploner fungiert als Ombudsmann der IKB im Zuge des RMI. | Foto: Oberhollenzer
  • Dipl.- Ing. Siegfried Ploner fungiert als Ombudsmann der IKB im Zuge des RMI.
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REGION (mo). Neu Wege des Konfliktmanagements beschreiten die Innsbrucker Kommunalbetriebe im Rahmen des Regionalkraftwerkes Mittlerer Inn. Mit Dipl.- Ing. Siegfried Ploner steht der Bevölkerung ein erfahrener und kompetenter Fachmann, in allen offenen Fragen, die das Kraftwerksprojekt betreffen, als Ombudsmann zur Verfügung.

Über die Notwendigkeit eines Ombudsmannes im Rahmen der Projektierung des RMI, meint Ploner:“ In früheren Jahren hatte die Wertigkeit von Wasserkraftwerken in der Bevölkerung einen anderen Stellenwert. Die Sensibilität ist Mittlerweilen immens gestiegen, was unweigerlich zu Konflikten führt. Die IKB trägt diesem veränderten Bewusstsein mit der Installation eines Ombudsmannes Rechnung. Meine Aufgabe als Ombudsmann sehe ich in der Vermittlung zwischen den Betroffenen, also als einer Art der Mediation. Beim Ombudsmann der IKB geht es über die reine Schlichtungsfunktion hinaus auch um eine informelle Aufgabe, die den Bürgerinnen und Bürgern kompetent Informationskanäle innerhalb des Unternehmens öffnet. Es geht bei Projekten immer wieder auch um Zwischenmenschliches. Da müssen Beziehungen gestaltet werden. Technische Fragen sind im Grunde immer zu klären, bei Zwischenmenschlichem ist es nicht mehr so einfach. Wir haben grundsätzlich ein positives Echo zur Wasserkraft, wobei jedoch berechtigte Ängste vorhanden sind, auf die das Unternehmen, mit der Einführung eines Ombudsmannes reagiert. Generell ist die frühe Beteiligung der Menschen vor Ort und die frühe Transparenz wichtig. Das führt zu Sicherheit. Wenn sich trotzdem Problemstellungen abzeichnen, dann setzt die Mediation an. Die Menschen, die gegen ein Projekt sind, haben Gründe, die man ernst nehmen muss. Der Ombudsmann bleibt neutral. Durch meine Pensionierung stehe ich in keinem Arbeitsverhältnis zur IKB, was mir eine Unabhängigkeit in den Sach- und Beratungsfragen ermöglicht. Es ist nicht die Aufgabe des Ombudsmannes unmittelbare Entscheidungen herbeizuführen. Entscheidungen müssten die Beteiligten treffen.“ Wichtig sei es, die Informationsstrukturen in einem Projekt-Prozess zu identifizieren und die Ziele klar zu kommunizieren, so die Kernaussagen des Ombudsmannes Siegfried Ploner.

Zu erreichen ist Dipl.- Ing. Siegfried Ploner über die Nummer: 06 76/836 86-73 00 oder via E-Mail: ombudsmann@ikb.at

Für detaillierte Informationen werden in den Gemeindeämtern Sprechstunde des Ombudsmannes RMI „Dipl.- Ing. Siegfried“ angeboten.

Montag, den 30. 7. in Polling von 09: 00 bis 12:00 Uhr und in Hatting von 13:00 bis 15:00 Uhr.

Dienstag, den 31.7. in Flaurling von 09:00 bis 12:00 Uhr und in Oberhofen von 13:00 bis 15:00 Uhr

Donnerstag, den 02.08. in Telfs von 09:00 bis 11:00 Uhr

Montag, den 17.09 in Pettnau von 09:00 bis 12:00 Uhr und in Inzing von 13:00 bis 15:00 Uhr

Dienstag, den 18.09 im Gemeindeamt Zirl, von 09:00 bis 11:00 Uhr

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