Rund um das Osterfestival, das Landesjugendorchester und Eva Schöler

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Der Hoffnung größter Funken mag wohl die Freiheit sein. Genießt man die Möglichkeit frei zu sein, ist man im Stande, zu hoffen. Diesen stets aktuellen Belangen wird sich auch das 24. Osterfestival Tirol (www.osterfestival.at) musikalisch, tänzerisch, visuell und in Gesprächen widmen. Unter den beteiligten Nationen aus aller Herren Länder (Deutschland, Schweiz, Japan, Afghanistan, Iran….) befindet sich natürlich auch Österreich und im Speziellen das Tiroler Landesjugendorchester. Diesem Ensemble gehört auch die Telferin Eva Schöler an. Eva sang und spielte schon sehr früh regelmäßig mit ihrer Schwester und ihrem Vater traditionelle Tiroler Volksmusik. „Im Alter von 5 Jahren begann ich mit dem Blockflötenunterricht in der Musikschule Telfs und war gleichzeitig beim dortigen Kinderchor. 2 Jahre später trat ich zum ersten Mal bei PrimaLaMusica im Gesangsduett an.“ Trotz einer Auszeichnung, gab sie das Singen danach aber auf und belegte „nur“ mehr die Fächer Geige und Blockflöte, später kam auch noch das Hackbrett hinzu. „Als ich etwa 10 Jahre alt war, fertigte mein Vater in einem Instrumentenbaukurs ein „Basettl“ an. Das ist, grob beschrieben, ein „kleiner Kontrabass“. Das war wohl dann der Grundstein meiner Liebe zu diesem Instrument. Mit 12 Jahren begann ich dann mit dem Kontrabass-Unterricht,“ erzählt die begeisterte Musikerin. Während der Hauptschulzeit wechselte Eva ins Musikgymnasium Innsbruck. Diese Schule ist stets mit einem Vorstudium am Konservatorium Innsbruck bzw. Mozarteum Innsbruck verbunden. „Am Konservatorium durfte ich bei Wiltrud Schreiner Blockflöte im Vorstudium belegen. Seit 4 Jahren bin ich dort auch Kontrabass-Schülerin von Walter Rumer. Zur selben Zeit begann ich auch wieder zu singen und genieße seither eine Ausbildung im klassischen Gesang bei Elisabeth Müller.“

Während ihrer musikalischen Laufbahn nahm Eva an weiteren Wettbewerben von PrimaLaMusica und auch beim Alpenländischen-Volksmusikwettbewerb teil. „ Ich übe viel und sammle wertvolle Praxis bei Orchestern wie dem Tiroler Landesjugendorchester. In der Spielzeit 2008/2009 durfte ich sogar im Tiroler Landestheater bei der Oper „Hofers Nacht“ mit dem Hackbrett mitwirken, dort machte ich erstmals Erfahrungen mit neuzeitlicher Musik.“ Diese Richtung liegt ja auch dem heurigen sehens- und hörenswerten Osterfestival zu Grunde, und Eva beschreibt das heurige Programm folgendermaßen:“ Es ist sehr farbenreich. Einerseits ruhige und für meinen Geschmack fast meditative Musik, auf der anderen Seite findet man zum Beispiel das Credo von Arvo Pärt mit sehr vielen extremen Effekten. Es sind im Grunde, alles Werke, die sehr selten zu hören sind, und es ist Wahnsinn, dass sie schon bei den Proben so toll geklungen haben, obwohl das Orchester aus jungen Musikern besteht, von denen manche noch keinerlei Erfahrung mit neuzeitlicher Musik haben“, meint die begabte Telferin und erklärt weiter: „Die Mitwirkenden sind mit Eifer und großer Begeisterung dabei und unser Dirigent Oswald Sallaberger leistet hier Unwahrscheinliches, da er uns diese Musik mit viel Können und Geduld so nahe gebracht hat. Jedenfalls freue ich mich schon total auf das Konzert, das mit Sicherheit ein Erfolg wird, und ich bin stolz darauf ein Teil dieses Projektes zu sein. Auf jeden Fall eine sehr hörenswerte Sache, bei der für jeden etwas dabei sein wird.“

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