Seefeld
Seefelder Jochbahn offiziell eröffnet

Große Freude allerseits über die neue Bahn. | Foto: harti
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  • Große Freude allerseits über die neue Bahn.
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(harti) In Anwesenheit zahlreicher Vertreter des öffentlichen Lebens wurde die  neue Seefelder Jochbahn am vergangenen Sonntag offiziell eröffnet. Seefeld's Pfarrer Mateusz Kierzkowski zelebrierte eine feierliche Bergmesse, erteilte der Bahn den kirchlichen Segen und wünschte ihr in der "einmaligen Schönheit der Natur" allzeit eine sichere und unfallfreie Fahrt.

Tatsächlich sind die beiden neuen Gondeln, in denen jeweils 25 Personen in acht Minuten von der Talstation an der Rosshütte in 1.762 m Höhe zur 2.064 m hoch gelegenen Bergstation befördert werden können, schon seit 12.November im Probebetrieb unterwegs, am 5.12. wurde die Betriebsbewilligung erteilt. Die neue Bahn ersetzt nach nur siebenmonatiger Bauzeit die alte, die seit 1958 in Betrieb war. Im Investitionsvolumen von 6,4 Mio Euro sind auch die Kosten für das neue "Cafe 2064" an der Bergstation enthalten, von wo aus man einen grandiosen Ausblick auf die Tiroler Bergwelt hat.  

Werner Frießer, Seefelder Bgm und Gf der Bergbahnen Rüsshütte, bedankte sich während eines kurzen Festaktes bei den ausführenden Planern und den Firmen, die unter erschwerten Bedingungen arbeiten mussten: Mangels Zufahrten mussten sämtliche Transporte mit einer Materialseilbahn bzw. mit Hubschraubern durchgeführt werden. "Viel Hirnschmalz" sei nötig gewesen bei den Vorbereitungen, doch nun sei man fit für die nächsten 30 bis 35 Jahre oder länger, so Frießer. Er selbst jedenfalls, werde das Ende der neuen Bahn wohl nicht mehr erleben, meinte er schmunzelnd.

Franz Hörl, Tiroler Seilbahn-Papst, sprach in seinem Grußwort der Seefelder Gemeindeführung seinen Respekt dafür aus, dass sie parallel zum WM-Stress  auch noch das Seilbahnprojekt Jochbahn angepackt und perfekt durchgezogen haben. Und er war sich einig mit den übrigen Rednern, dass die neue Bahn ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für den Tourismus in Seefeld sein werde.

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