Strukturgebend und kulturschaffend = Stefan Rosentreter

Stefan Rosentreter, ein Telfer, der seine Unikate zu fließenden Strukturkunstwerken werden lässt. | Foto: Stefan Rosentreter
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  • Stefan Rosentreter, ein Telfer, der seine Unikate zu fließenden Strukturkunstwerken werden lässt.
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  • hochgeladen von Sabine Schletterer

Die nächste Ausstellung wird im Oktober in der Thöni Skylounge stattfinden, und seine erste Kunstwerke-Präsentation ging in den 70er Jahren über die Bühne. Viel Zeit, die hier dazwischen liegt, viele Stunden, die der Telfer Stefan Rosentreter stets kunstschaffend verbracht hat. Anfangs war die Ausübung noch nebenberuflich, und seit ca. 15 Jahren stellt dies seine Haupttätigkeit dar. Seiner Natur entsprechend nicht nur auf ein Genre bezogen, sondern gleich auf eine ganze Palette, wie er sagt: „So versuche ich zu vermeiden, abgestumpft zu werden oder mich irgendwo fest zu fahren." Von Möbel-, Objektdesign, Bildhauerei, Steinmetz bis hin zur Strukturtechnik auf Bildern hat Stefans „Exklusivkunst“ alles zu bieten. Seine Bilder zum Beispiel erfüllen den ihm sehr wichtigen Aspekt der 3D-Optik. „Dieser Effekt ist mein Mittel, um die Aussagekraft des Dargestellten zu verstärken.“ Die in Relief-Technik erstellten Bilder entsprechen dem zur Gänze und werden zu geformten, fließenden Strukturen, die über die 2D-Auffassung weit hinaus gehen. Da kommt weder beim Betrachter noch beim Künstler Langeweile auf. Der seit ca. 50 Jahren in Telfs lebende deutsche Staatsbürger gestaltete bereits viele Vernissagen und war an namhaften Messen und Veranstaltungen beteiligt. "So fand sich auch ein ausgewählter Kunden- und Sammlerstock für meine Arbeiten", sagt der Künstler: "Wie in allen Lebensbereichen ist es auch in der Kunst so, nicht jeden ansprechen zu können und dies auch nicht zu wollen."

Stefans ursprüngliche Theorie bestand darin: „Anfangs habe ich immer den Menschen als Mittelpunkt gesehen. Jahrelange Erfahrungswerte, prägende Erlebnisse, die Inspiration durch andere Kulturen, Länder und Religionen und die Beschäftigung damit veränderten meine Sichtweise dahingehend, die Kunst auf des Menschen tiefliegende Ur-Emotionen, auf die unverfälschten Grundgefühle zu konzentrieren!“ Ergebnisse sollten entstehen/sind entstanden, die den „Betrachter, der sich in das Werk verliebt“, Gemütsbewegungen entdecken lassen, von denen er nicht einmal mehr wusste, dass er sie hat oder dass es solche gibt.

Zurück zur Natur und dort mehr oder weniger intensiv kunstschaffend eingreifen, um dem Ursprung wieder etwas näher zu kommen, darin liegen Idee und Motivation von Stefan. „Schaffe ich das nur bei einigen wenigen Personen, wenn auch vielleicht nur für eine viertel Stunde, dann habe ich mein Ziel schon erreicht!“ Er möchte der Kunst und der Gefühlswelt Raum und Zeit geben, um die Lebensqualität langfristig und produktiv zu steigern, erzählt Rosentreter. Das wird er auch noch lange ausführen können, nachdem ihn seine Ideen befallen, „wie die amerikanischen Heuschrecken“, stetig, rasant und massenhaft.

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