Telfer Jungforscher wurden prämiert

TELFS. „Wir müssen junge Leute in Richtung Technik motivieren. Und es ist wirklich toll zu sehen, mit wie viel Nachdruck die Schüler ihre Projekte verfolgen und wie viel Energie und Engagement sie investieren“, zeigte sich WK-Vizepräsident Martin Felder am Mittwoch bei der Prämierung der Sieger des Wettbewerbs „Jugend forscht in der Technik“ sichtlich begeistert. In den letzten Monaten wurde getüftelt und experimentiert. In den Schulklassen ging sprichwörtlich der Rauch auf. Und die Ergebnisse zeigten eindrucksvoll, wie viel Neugier, Forschergeist, Können und Begeisterung in jungen Menschen steckt. Die fünfköpfige Jury hatte es wahrlich nicht leicht, aus den 16 leidenschaftlich präsentierten Projekten die Sieger in den Kategorien Kleingruppe und Schulklasse zu ermitteln.

Rund drei Monate Arbeit steckten die 22 Burschen der Polytechnischen Schule (PTS) in Wörgl in ihre „Galvanisierung mit Photovoltaik“ und setzten sich damit vor der PTS Brixlegg durch, die erforschten, warum Elektrogeräte nach Ablauf der Garantie oft einfach kaputtgehen. „Alles kaputt oder was“ teilte sich den zweiten Platz mit der Neuen Mittelschule Telfs Weissenbach, die Jury und Besucher mit ihren MiniMovern – solarbetriebene Roboter, die den Harlem Shake tanzen - begeisterte.

Laurenz Birnbaum und seine Schwester Livia entwickelten in der Freizeit eine Gütesigel-App – ohne die Hilfe von Erwachsenen. Diese App soll im Supermarkt helfen, den Überblick zu bewahren und unseriöse Gütesigel zu entlarven. Die Jury probierte die App nicht nur aus, sondern kürte die Geschwister auch zum Sieger in der Kategorie der Kleingruppen. Den 2. Platz holte sich das Bundesrealgymnasium Telfs mit einer „drahtlosen Stromübertragung“ und der dritte Platz ging an die Hauptschule Kitzbühel mit ihrem Projekt „Lochkamera.“

Insgesamt nahmen 147 Schüler im Alter von neun bis 15 Jahren am Wettbewerb von Wirtschaftskammer Tirol und dem Förderverein Technik teil.