Telfer richten den Blick zurück

TELFS. Immer wieder gelingt es dem Heimatbund Hörtenberg in Telfs das Kulturverständnis bei den Bewohner/innen in der Marktgemeinde aufrecht zu erhalten, die Leute hier mit Ausstellungen und mit der Erhaltung von heimischen Kulturdenkmälern für die Geschichte zu interessieren. Mit diesem Ziel wurde dieser Verein und damit auch das Heimatmuseum 1953 schließlich gegründet. Das Noaflhaus mit all seinen Zeugen vergangener Tage ist eine vielbeachtete und preisgekrönte Einrichtung.

60 Jahre gefeiert
Beim Festakt vergangenen Dienstag, der von einer Bläsergruppe musikalisch begleitet wurde, würdigte Alt.-Bgm. Helmut Kopp als Zeitzeuge die jahrzehntelange unermüdliche Arbeit des Heimatbundes und der vielen Idealisten, die in seinem Geist wirkten und wirken. Schuldirektor und Heimatforscher Josef Schweinester hat da viel Grundlagenarbeit geleistet, danach waren die Obmänner Dir. Anton Auer, Ing. Fritz Wörndle, Franz Raunicher, Dir. Hubert Auer, Ing. Roman Huter, Gernot Klais und heute HR Mag. Johann Sterzinger dafür verantwortlich, nicht ohne jene zu nennen, die den Heimatbund immer wieder aufgewertet und geholfen haben, darunter Josef Trostberger, Albert Ritsch, RR Walter Thaler, Dr. Hans Gredler, Dr. Hans Gapp, Museumsleiterin Mag. Anne Potocnik, Dr. Stefan Dietrich uvam.
Foto-Dokumentation
Bgm. Christian Härting hob ebenso die Bedeutung beim Bewahren und Dokumentieren von Telfer Kulturgut hervor, die im Fasnacht- und Heimatmuseum im Noaflhaus einen guten Platz hat.
Dort ist noch bis zum 14. Juni die Fotoausstellung "Veränderungen - Telfs im Fotozeitraffer". Dr. Stefan Dietrich hat dafür rund 30 alte Ansichten von Telfs zusammengetragen und stellt diesen heutige Aufnahmen gegenüber, die vom selben oder einem ähnlichen Standort aus fotografiert wurden. Für die Betrachter ist es eine sehr interessante Dokumentation über den Wandel der Zeit, wie sich der Ort entwickelt hat.
Wann&Wo: Fotoausstellung im Noaflhaus, 3. Stock, bis 14.6. geöffnet; Mo-Fr 10-12 Uhr, Do-Fr 16-18 Uhr.