Tiroler Volksschauspiele 2023 - 7 Todsünden
Volksschauspiele: Die 7 Todsünden und ihre Autoren

Foto: TVS

TELFS (bine). „Wer mit der Sünde spielt, mit dem spielt die Sünde. (Claus Harms) Und der heurige Volksschauspiele-Sommer wird mit den „7 Todsünden“ spielen. Oder spielen die Todsünden schlussendlich mit uns? In sieben Kurzstücken geben sich außergewöhnliche Autoren mit neuen Gedanken und auf neuen Wegen schriftlich den Todsünden hin.

Die todsündigen Autoren
„Hochmut kommt vor dem Fall“. Wie definiert sich der Hochmut heutzutage und in welchen Tiefen verliert sich der Fall? Calle Fuhr, seit der Spielzeit 20/21 künstlerischer Produktionsleiter für das Volkstheater Wien in den Bezirken, erforscht für die Tiroler Volksschauspiele den Hochmut unserer Tage.

„Der Reichtum gleicht dem Seewasser: Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.“ (Arthur Schopenhauer) Und je weniger man bereit ist, zu teilen, desto weniger kehrt zu einem zurück. Felix Mitterer, Theater-, Hörspiel-, Roman- und Drehbuchautor, Schauspieler und Tiroler Volksschauspiele Kultfigur, kehrt mit seinen Gedanken zum Geiz nach Telfs zurück.

„In den Katakomben der Lust wohnt auch der Frust. (© Friedrich Löchner ). Wo in den Volksschauspiele-Katakomben Lust und/oder Frust wohnen, wird man nach einer Erzählung von David Schalko, seines Zeichens österreichischer Regisseur, Autor und Entwickler von revolutionären Fernsehformaten, herausfinden.
Für die finster-funkelnde Dramatisierung zeichnen Hirsch/Bloéb verantwortlich.

„Handle nie in Wut. Es bedeutet, im Sturm in See zu stechen.“ (Thomas Fuller ). Die frisch gekürte Nestroypreisträgerin und österreichische Dramatikerin Lisa Wentz wird der Todsünde des Zorns die schreibende Stirn bieten und mit ihren Ergründungen dazu in die Volksschauspiele-See stechen.

„..denn die Säufer und Schlemmer verarmen...“, sagt die Bibel, und was Uli Brée, der als einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren im deutschsprachigen Raum gilt, zur Völlerei sagt, ist in kommenden Volksschauspiele-Sommer hemmungs- und schonungslos zu erfahren.

„Es ist ein großer Unterschied, ob dein Leben in Muße oder in Trägheit hingeht.“ (Lucius Annaeus Seneca) Helena Adler, vielfach nominierte, österreichische Schriftstellerin und bildende Künstlerin, lässt im heurigen Theater-Sommer ihre Muße in die geistigen Ergüsse zur Trägheit fließen , um dieser Todsünde ein theatralisches Bild zu geben.

Johannes Schmidl, österreichischer Energieexperte, Physiker und freier Autorverantwortet gemeinsam mit dem oscarnominierten Filmer Hubert Sauper den Prolog und Epilog der 7 Todsünden.

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