Eröffnung der 41. Tiroler Volksschauspiele
Volksschauspiele-Eröffnung - sündig-lustvoller Start des Volkstheaters für ALLE
Am Sonntag luden die Tiroler Volksschauspiele im Rahmen der 41. Spiele zum Festakt im Telfer RathausSaal und zum Eröffnungsfest für ALLE.
TELFS (bine). Die DNA der Tiroler Volksschauspiele beinhaltet das "In-Telfs-gibt-es-keine-Zensur-Gen", darum hieß es am Sonntag beim Eröffnungsfestakt der 41. Tiroler Volksschauspiele herzlich willkommen und lasst uns das "sündige" Volkstheater für ALLE, das, ob des "schlanken Spielplans", qualitativ tief und nicht breit begeistern will, GIERig, LUSThungrig und völlig MASSLOS ersehnen.
Das Eröffnungs-Warm-Up übernahm der neue künstlerische Volksschauspiel-Leiter, Gregor Bloéb, der, ohne namentlich ausschweifend zu werden, einen Gesamtüberblick über das Programm und seine Beteiligten bot und auch die vielen "Telfer Helfer" nicht unerwähnt ließ. "Wir spielen für Euch", rief der begeisterte Intendant euphorisch und erfreut damit nicht nur Bgm. Christian Härting, der die Volksschauspiele als den internationalen Tupfen auf dem i der Telfer Kulturkampagne sieht. Nach den Grußworten des Bürgermeisters, der weiß, "dass gute Ideen Geld kosten" und darum auch den Sponsoren und Unterstützern seinen Dank aussprach, übernahm LRin Cornelia Hagele das Wort und lieferte mit ihrem Vorschlag, in jeder Todsünde auch etwas Gutes zu sehen, einen interessanten und wertvollen Denkanstoß.
Für sieben "sündige" Anregungen sorgte auch Monika Helfer in ihrer Festrede "Wir Sünder". Da wollte der Wollüstige das Fell aller Frauen berühren, der Zornige schon im Bauch der Mutter toben, die Fress-Süchtige Unmengen verzehren, denn "wer Gewicht haben will, muss essen" und der Eifersüchtige sich seine Eifersucht verdient sehen.
Es steht ab nun also alles im Zeichen der "7 Todsünden" und der "Sieben Kardinalstugenden". Natürlich folgte auch die musikalische Gestaltung des Festakts dem treibenden Thema und widmete sich sündhaft virtuos in sieben eigens für dieses Event komponierten Werken dem Hochmut, dem Neid, der Trägheit, dem Zorn, der Habgier, der Wollust und der Völlerei. Die
hierfür eigens formierte „Sündencombo“ mit den sieben Musiker:innen Christian Deimbacher, Juliana Haider, Marc Hess, Frajo Köhle, Jakob Köhle, Isa Kurz und Anna Tausch unterhielt auch noch outdoor am Wallnöferplatz mit musikalischen Draufgaben. Für Gesangseinlagen im Freien sorgte ebenso der Männergesangsverein Liederkranz Telfs.
Unter der illustren Gästeschar aus Politik, Wirtschaft und Kultur befanden sich auch alle Telfer Ehrenbürger.
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