Dicke Luft im Zirler Gemeinderat

"Baustelle" Veranstaltungssaal Zirl bringt weiter  Unklarheiten und einen gespaltenen GR
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  • hochgeladen von Manuel Hauer

Die Unterschriften von Bgm. und VBgm. erhitzen weiterhin die Gemüter

ZIRL (hama). Noch nicht aus der Welt geschafft sind die Diskussionen im Zirler Gemeinderat, bezüglich der getätigten Unterschriften unter die Errichtungsvereinbarung des geplanten Veranstaltungssaales. Bgm. Josef Kreiser und den beiden „Vize“ Stieger und Steffan sollen demnach wie berichtet ohne den Ausschuss und den GR einbezogen zu haben in Eigeninitiative gehandelt haben. „Stimmt nicht“, verteidigte sich Kreiser „Inhaltlich ging es lediglich um bereits vom Gemeinderat abgesegnete Tatsachen, Nebenvereinbarungen wurden nicht getroffen sondern wurden mit Stand ‚in Ausarbeitung’ deklariert.“

GR ein Kindergarten

Kritische Worte ob der Vorgehensweise rund um dieses Thema sowie der Tatsache, dass in der GR Sitzung vergangenen Woche erneut über die Errichtungsvereinbarung abgestimmt werden sollte, zeigte sich Robert Kaufmann (ÖVP): „So ein Kindergarten. Warum soll man, sofern alles mit rechten Dingen zuging, nochmals über eine bereits unterzeichnete Vereinbarung abstimmen?“ Und auch Phillip Rangger (Zirl Aktiv) schloss sich dem an: „Die Sache ist aus dem Ruder geglitten, schade das Politik auf diese Art und Weise gemacht wird.“ Rangger sprach somit auch Tätigkeiten der SPÖ in Person von Walter Draxl an, welcher Beschwerde bei der Gemeindeverwaltung eingereicht hat und dem Dorfchef "durch die Blume rechtliche Konsequenzen angedroht" haben soll. Diese wird die Vorgehensweisen unter die Lupe nehmen und zeitnah entscheiden, ob die Unterschriften rechtens getätigt wurden.

Randerscheinung Präsentation

Zur Nebensache geriet am Donnerstag die Präsentation des Veranstaltungssaales, dessen Pläne dem GR erstmals vorgelegt wurden. In dem Neubau sollen der Alpenverein (inkl. Boulderhalle), die Schützen sowie der Theaterverein zeitgemäße Unterkünfte erhalten. Das Gesamtkonzept wurde für sehr variable Nutzung ausgearbeitet und spielt alle Facetten der modernen Zeit.
Unklarheit herrscht bezüglich eines noch zu vergebenen Raumes (278m² Gesamtfläche), für den Interessenten abgesprungen waren. Die Ideen für dessen Nutzung gehen von einer Umsiedelung des Jugendzentrums bis hin zu einem Heimatmuseum. „Der Raum und soll Frequenz bringen“, hob Ausschussobmann Hannes Prantl den Hintergedanken hervor, Robert Kaufmann will eine Lösung die Geld bringt: „Wir müssen Geld in die Hand nehmen und den Raum einen Maklerbüro übergeben“.

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