Vizebgm.-Wechsel: Dornauer folgt auf Dornauer
SELLRAIN (mh). Am 24.05.2013, also am Tag der konstituierenden Sitzung des Tiroler Landtages, ist im Gemeindeamt von Sellrain die Rücktrittserklärung von SP-Vizebürgermeister Ing. Georg Dornauer eingelangt.
„Es war und ist meine persönliche Devise, dass man nicht auf drei Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann. Ich nehme die Aufgaben im Tiroler Landtag sehr ernst und habe nach der Angelobung auch meine berufliche Tätigkeit als SP-Bezirksgeschäftsführer Innsbruck Land auf 50 Prozent reduziert.“, erklärt LA Dornauer seine Vorgangsweise nach dem Einzug in den Tiroler Landtag.
Im Gemeinderat von Sellrain bleibt LA Dornauer aber weiterhin: "Ich möchte auch in Zukunft unmittelbar mit Problemen und Herausforderungen der Kommunalpolitik konfrontiert sein!
Sohn als Nachfolger
Unmittelbar nach der Bekanntgabe wurde im Rahmen einer nicht-öffentlichen Sitzung des Sellrainer Gemeinderates ein Nachfolger für das Amt des Bürgermeister-Stellvertreters gewählt. Mit Dr. Georg Dornauer, Fraktionsführer der 2010 gegründeten Liste „WIR Sellrainer“, wurde der Sohn des Landtagsabgeordneten zum neuen Vizebürgermeister gewählt. Der 30-jährige absolvierte das Studium der Politikwissenschaften und ist derzeit als SP-Klubsekretär beruflich tätig. Die Fraktion "WIR Sellrainer" bleibt davon aber unberührt, so der neue Vizebürgermeister: "Dieses Erfolgsmodell bleibt von Parteieinflüssen frei und ist weiterhin für alle offen, die gute Ideen einbringen wollen", so Dr. Dornauer, der weiterhin auf die gute Zusammenarbeit im Gemeindrat baut: "Ich habe sowohl zu VP-Bürgermeister Norbert Jordan als auch zu meinem Vater als SP-Vorsitzenden ein ausgezeichnetes Verhältnis und hoffe, dass dies zum Wohle der Gemeinde Sellrain so bleibt."
Zielsetzung
Ein großes Ziel sei bereits erreicht worden, so Dornauer: "Die Ausweitung des öffentlichen Verkehrs ist großartig gelungen. Das nächste Ziel ist der baldige Spatenstich für den geplanten Mehrzwecksaal, wo es demnächst einen gemeinsamen Termin bei LR Tratter geben wird. Weiters ist die finanzielle Situation der Gemeinde weiterhin ein wichtiges Thema, das eine effiziente Zusammenarbeit im Gemeinderat verlangt!"
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