100. floMOBIL-Kundin bei GemeindeWerken Telfs

 Daniela Nöbauer ist bei den GemeindeWerken u.a. auch Leiterin des E-Fuhrparks.  | Foto: GWTelfs
  • Daniela Nöbauer ist bei den GemeindeWerken u.a. auch Leiterin des E-Fuhrparks.
  • Foto: GWTelfs
  • hochgeladen von Dee ri

TELFS. Freude bei den GemeindeWerken Telfs. E-Mobilität und Carsharing sind auf dem Vormarsch – im Juni meldete sich eine Frau aus Stams als 100ste Kunde für das floMOBIL an. „Das freut uns sehr“, sagen Geschäftsführer Dirk Jäger und die zuständige Mitarbeiterin Daniela Nöbauer: „In Zeiten explodierender Treibstoffpreise ist das eine kluge Entscheidung.“

Seit 2018 stellen die GWTelfs in den Marktgemeinden Telfs und Zirl zwei Carsharingautos mit Elektroantrieb zur Verfügung. „Wir freuen uns über jede/n einzelne/n floMOBIL-Nutzer/in“, betont E-Fuhrparkleiterin Nöbauer. Sie kümmert sich um alles, was mit dem Carsharing zusammenhängt und sorgt dafür, dass die floMOBILe in Telfs (am Zentrumsparkplatz) und Zirl (beim Gemeindeamt) immer geputzt und aufgeladen bereit stehen. Während der ersten Corona-Phase wurden die floMOBILe kostenlos für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt.
Zukünftig dürfte es mit den Anmeldungen für das floMOBIL noch deutlich schneller gehen. „Steigende Treibstoffpreise und die Umweltdebatte sorgen dafür, dass die Menschen immer mehr über ihr Mobilitätsverhalten nachdenken und nach Möglichkeit auf einen emissionsfreien Antrieb umrüsten bzw. die Nachfrage nach E-Carsharing weiter steigt. Denn zwei Autos pro Haushalt sind oft nicht nötig, manchmal geht es sogar ohne“, ist GemeindeWerke-Geschäftsführer Dirk Jäger überzeugt.

Das Prozedere ist einfach. Die floMOBILe werden nach einmaliger Erstanmeldung über das Online-Portal http://flo-mobil.comreserviert. Bei der Anmeldung ist eine einmalige Gebühr von 14,90 € fällig. Gestartet wird mit einer hellblauen floMLOBILITÄTSKARTE mit RFID-Funktion, die alle registrierten BenutzerInnen erhalten.

Klimaziele im Blick

Dirk Jäger appelliert, im Interesse der Klimaziele das eigene Verhalten zu ändern und den Anforderungen anpassen. Es sei unsinnig, ein überdimensioniertes Elektroauto zu besitzen, wenn man vorwiegend kurze Strecken fährt. „Das ist eine falsche Entwicklung. Die 70-Kilowattstunden-Batterie eines SUV reicht für drei kleine Fahrzeuge, die den gleichen Dienst tun“, stellt er klar. Es sei im Interesse der Zukunft, in Sachen Energie und Mobilität nicht über die Verhältnisse zu leben. Die GemeindeWerke rüsten sich für die Zukunft und stellen auch ihren eigenen Fuhrpark schrittweise um. Derzeit sind zusätzlich zu den zwei eCarsharing-Fahrzeugen bereits sechs weitere Elektroautos im Einsatz, Tendenz steigend. Dabei verwenden die GemeindeWerke meist gebrauchte bedarfsgerechte Fahrzeuge mit kleinen Batterien, deren Reichweite für die Zwecke des Gemeindeunternehmens genügt. „Das ist ökologisch nachhaltig, weil wir bereits produzierte Batterien zu Ende nutzen“, sagt Nöbauer.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.